diese lektion habe ich um weihnachten herum gelernt. ich habe zwar fast anderthalb jahre symptomfrei gelebt (und war durchaus ziemlich euphorisch deswegen), aber als es dann hart auf hart kam, papa unfall, oma tod, einsam in dresden, war aufeinmal auch wieder die es da. das lerne ich zur zeit: mit mir selbst auskommen. die tiefen, die jedes leben nun mal hat, zu ertragen, ohne gleich zu fressen und zu kotzen. ist nicht immer einfach und es geht ja auch immer mal wieder schief. da mich die es nun seit dem ich 13 war begleitet, habe ich leider nie andere strategien gelernt, mit phasen, in denen es halt mal nicht gut läuft, umzugehen...jeany hat geschrieben:denn nur weil man nicht mehr frisst und kotzt ist man noch lange nicht geheilt..
ich schlaf heut auch mit diesem bild ein. abends sitzen wir dann am lagerfeuer und freuen uns, daß wir leben.
morgen ist wieder ein tag, nina, und wenn es dir da mal nicht so gut geht, dann denkst du an jeany und mich
