Allerdings hat sich Alex seither auch nimmer eingeloggt.
Ob es nicht doch bissl
Aber auch egal. Ich find's o.k.p.s das ist keine promo für den song,falls es so rüber kommt.

Aber auch egal. Ich find's o.k.p.s das ist keine promo für den song,falls es so rüber kommt.
Vor allem wenn wirklich jetzt der Todestag seiner Schwester ist, dann versteh ich das schon ganz gut das er gerade jetzt nicht unbedingt schreiben willHörnchen hat geschrieben: Könnte es nicht auch sein, dass Alex einfach doch noch nicht so weit ist, wie er gedacht hat, als er den Thread geschrieben hat?
Mich nicht. Ich denke, der Verlust der Schwester ist etwas wahsinnig großes, schreckliches. Das zu erfassen, zu akzeptieren, soweit, dass man über ihren Tod schrieben kann, braucht seine Zeit. Und diese Zeit kann auch durchaus 8 Jahre sein. Bei vielen - keine Ahnung ob's bei Alex so ist - kommt es am Anfang so vor, als könnte man die Person mit dem Aussprechen dessen, was passiert ist nochmals töten. Als meine Urgroßmutter gestorben ist, wollte ich etwa ein Jahr später in einer Erzählung davon berichten, dass sie eine Bissnarbe ihres Hundes "bis zum Schluss" hatte und diese Worte sind an meinen Lippen hängen geblieben. Ich habe mich selbst lächerlich geschimpft, habe mit aller Macht versucht den Satz zu formulieren, aber die Worte wollten nicht aus meinem Mund entweichen, zu mächtig kam mir das Wort "Schluss" vor. Dazu muss man bedenken: Meine Urgroßmutter war schon sehr alt, hatte schon starken Alzheimer, wir konnten uns darauf einstellen und wir hatten nicht so intensiven Kontakt zu ihr wie zu den eigenen Geschwistern. Von daher: Ja, ich kann verstehen, wenn man 8 Jahre braucht um soweit zu sein, die Verarbeitung dieses Traumas durch ein Lied zu versuchen.aire hat geschrieben:Also, mich hat es au den ersten Blick gewundert, dass jemand acht Jahre nach dem Tod seiner Schwester ein Lied darüber schreibt...
kann hier mal nur von mir sprechen und mit dem Kopfal nicken.... hatte und habe auch immer angst, wenn ich die Bilder zulasse und ich über sie nachdenke und mich an die Zeiten mit ihr erinner, das ich sie nie wieder "sehen" kann, das ich Oma vergesse und so...Hörnchen hat geschrieben:Bei vielen - keine Ahnung ob's bei Alex so ist - kommt es am Anfang so vor, als könnte man die Person mit dem Aussprechen dessen, was passiert ist nochmals töten.
hmm geht mir auch so.... ich kann auch nicht das aussprechen was ich fühle, was ich denke über sie... kann dich verstehen....Hörnchen hat geschrieben:Ich habe mich selbst lächerlich geschimpft, habe mit aller Macht versucht den Satz zu formulieren, aber die Worte wollten nicht aus meinem Mund entweichen, zu mächtig kam mir das Wort "Schluss" vor.
*kopfnick* ich kann das auch verstehen... bei einem kommt die zeit früher und bei andren dauert es halt 8 jahre oder noch länger *seufz*Hörnchen hat geschrieben:Von daher: Ja, ich kann verstehen, wenn man 8 Jahre braucht um soweit zu sein, die Verarbeitung dieses Traumas durch ein Lied zu versuchen.
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