Naja vergessen? Ich glaube verdrängen passt da eher. Man weiß, was passiert und findet sich trotzdem immer wieder über der Schüssel, egal ob man vor 3 Minuten von einem Bulimie-Opfer gehört hat oder vor Monaten.
LG, Filthy
#17
Genau das meine ich. Verdrängen triffts genau. Ich weiß es, aber in diesem Moment geht es mir am Ars** vorbei.
#18
Naja, den Vergleich mi George W Bush fand ich trotzdem etwas daneben i dem Zusammenhang. Irgendwie passt es meiner Meinung nach nicht,weil Politikund Bulimie, na ich weiß ja nicht. Bulimie mit Rauchen oder Alkholismus vergleichen, von mir aus. Aber Politik??
Und, Leute, man kann auch anders handeln. Eine selten genutze Gabe, aber trotzdem da. Ich kanns uch allen nur wünschen, ein Leben ohne Bulimie, aber ich sehe ein, das du Little Sunshine vermutlich noch en Stück Hölle durchqueren musst, bis du auch zu diesem Schluss gelangst.
lg
aire
Und, Leute, man kann auch anders handeln. Eine selten genutze Gabe, aber trotzdem da. Ich kanns uch allen nur wünschen, ein Leben ohne Bulimie, aber ich sehe ein, das du Little Sunshine vermutlich noch en Stück Hölle durchqueren musst, bis du auch zu diesem Schluss gelangst.
lg
aire
#19
Aber du musst trotzdem nen anderen Weg finden, noch hast du die Chance dazu.
LG, Filthy
LG, Filthy
All your cutting down to size. All my bringing you down.
#21
Naja, es kam bei dem Vergleich ja nur darauf an, Dinge zu verdrängen, obwohl man sich über die Konsequenzen bewusst ist. Ich bin ja nicht weiter auf Bush und Co. eingegangen. Wie gesagt, es ging mir darum, dass man etwas tut, was schlecht ist, man weiß, dass es schlecht, aber es trotzdem tut.
Aber klar, mit anderen Süchten wäre es natürlich passender gewesen.
LG
Aber klar, mit anderen Süchten wäre es natürlich passender gewesen.
LG
#22
Wie meinst du das?
EDIT:
aire, ich habs jetz gerafft
LG, F
EDIT:
aire, ich habs jetz gerafft

LG, F
All your cutting down to size. All my bringing you down.
#23
Little Miss Sunshine,
Bulimie ist doch wie andere ES auch nur ein Mittel auf die eigentlichen Probleme aufmerksam zu machen... das weisst du wahrscheinlich selbst. Die geschichte von deiner Familie ist sehr beruehrend und es tut mir leid dass du in dieser Situation bist. Kannst du wenigstens ueber diese Situation mit jemandem anderem reden als mit deiner Katze? Hast du schon einmal mit deinem Vater ueber die Eifersucht seiner Freundin geredet?
Hoert sich bloed an, aber bei mir war der B*ausloeser ja auch ein Familiaerer und ich hab gemerkt dass ich gegen die B* ankaempfen kann wie lange ich will wenn ich nicht die anderen Probleme auch loes. B* ist nur ein Symptom eines ganz anderen Problems.
Natuerlich willst du am anfang nicht loskommen von alledem aber irgendwann, in naher Zukunft wird sich das Blatt wenden. Ich versuche nicht zu dramatisieren aber es ist nun mal so. Lass es nicht so weit kommen!
wenn du B* hast wird dir irgenwann auch niemand mehr sagen dass du huebsch bist oder so weil dann bist du zwar vielleicht duenner (was sich dann meisstens auch wieder ins gegenteil kert) aber du schaust schrecklich aus! Naja, schrecklich... halt nimmer gsund! Duenn sein ist keine Loesung!!! Die probleme verschwinden nicht.
Bitte nimms dir zu Herzen
Lg
Bulimie ist doch wie andere ES auch nur ein Mittel auf die eigentlichen Probleme aufmerksam zu machen... das weisst du wahrscheinlich selbst. Die geschichte von deiner Familie ist sehr beruehrend und es tut mir leid dass du in dieser Situation bist. Kannst du wenigstens ueber diese Situation mit jemandem anderem reden als mit deiner Katze? Hast du schon einmal mit deinem Vater ueber die Eifersucht seiner Freundin geredet?
Hoert sich bloed an, aber bei mir war der B*ausloeser ja auch ein Familiaerer und ich hab gemerkt dass ich gegen die B* ankaempfen kann wie lange ich will wenn ich nicht die anderen Probleme auch loes. B* ist nur ein Symptom eines ganz anderen Problems.
Natuerlich willst du am anfang nicht loskommen von alledem aber irgendwann, in naher Zukunft wird sich das Blatt wenden. Ich versuche nicht zu dramatisieren aber es ist nun mal so. Lass es nicht so weit kommen!
wenn du B* hast wird dir irgenwann auch niemand mehr sagen dass du huebsch bist oder so weil dann bist du zwar vielleicht duenner (was sich dann meisstens auch wieder ins gegenteil kert) aber du schaust schrecklich aus! Naja, schrecklich... halt nimmer gsund! Duenn sein ist keine Loesung!!! Die probleme verschwinden nicht.
Bitte nimms dir zu Herzen
Lg
#24
..du dann kaum mehr jemanden haben wirst, der dir überhaupt noch was sagen wird.Maid hat geschrieben:wenn du B* hast wird dir irgenwann auch niemand mehr sagen dass du huebsch bist oder so weil
LG, Filthy
All your cutting down to size. All my bringing you down.
#25
@Maid, eig. hab ich niemand, mit dem ich darüber sprechen kann. Wie gesagt, meine ein-zwei freundinnen sowieso nicht, weil die fast jeden Tag zum McD gehen und sich sosntiges Zeug reinschaufeln. Und ich bin auch nicht wirklich mit denen vertraut. Meine Großeltern sind, so sag ich jetzt mal, zu alt, um es zu verstehen. Meine Oma kocht sehr üppig und ist schon gekränkt, wenn jemanden ihr essen nicht schmeckt. Naja, ich hab mit meinem Vater schon darüber geredet und das Verhältnis zwischen ihm und seiner Freundin ist im Moment auch nicht wirklich gut, weil sie in letzter Zeit viel Streiten. Mein Papa glaubt, dass ich so ne tolle heile Welt hab. Ich hör nur von ihm, dass ich was aus meinem Leben machen soll, schule anständig beenden, arbeit suchen und familie gründen. Praktisch die welt, die er nie gehabt hat. Er geht seit zwei Wochen in eine Schulung, weil er arbeitslos ist, aber wieder arbeiten will und extra die Schulung macht. Aber da peilt er nicht wirklich was und ist ziemlich überfordert. Er ist ja vorgestern erst nach zwei Tagen Krankenhaus wieder da, weil er wegen dem ganzen Stress mit seiner Freundin und dem Schul-Kram einen Asthma-Anfall hatte. Jetzt kann ich ihm ja wohl schlecht noch ein Problem machen, in dem ich ihm sage, dass ich des öfteren mein essen erbreche. Er sagt zu mir, dass ich im moment die einzige bin, mit der er normal und frei reden kann und froh ist, dass ich kein Sorgenkind bin. Kann ich ihm jetzt dich nicht antun. Mit meiner Ma hätte ich bestimmt darüber reden können, weil unser verhältnis ziemlich gut war und ich auch über all meine Probleme geredet hab. Aber ich kann nicht mit Ärzten oder Therapeuten, Psychologen etc. darüber reden. Ich kenn die Menschen gar nicht und hab kein Vetrauen. Ich hab sowieso Probleme, mit anderen zu reden. Also ich mein, über meine vertraulichen Dinge. Mit meinen Katzen ist es ja anders. Das sind Tiere, die mich wahrscheinlich gar nicht verstehen. Und ich Verrückte laber mich bei denen aus. Schon krank. Morgen muss ich ja zum Arzt, weil ich eine Masern-Impfung kriege. Da bin ich froh, wenn ich so schnell wie möglich wieder draußen bin, alleine der Geruch von Arztpraxen macht mich fertig.
Oh man, bin ich ne jammerin.
Andere verhungern und ich bin so respektlos und k*
Ich fühl mich echt sowas von Sch****.
Kennt ihr das Gefühl, dass man morgens einfach nur für immer in seinem sicheren und von der Welt abgeschirmten Bettchen liegen will und sich um nichts und niemanden kümmern muss??
LG Little Miss Sunshine (oder doch eher Little Miss Sad...)
Oh man, bin ich ne jammerin.
Andere verhungern und ich bin so respektlos und k*
Ich fühl mich echt sowas von Sch****.
Kennt ihr das Gefühl, dass man morgens einfach nur für immer in seinem sicheren und von der Welt abgeschirmten Bettchen liegen will und sich um nichts und niemanden kümmern muss??
LG Little Miss Sunshine (oder doch eher Little Miss Sad...)
#26
Hallo *littlemiss Sunshin*
fand den namen so klasse weil ich den Film einfach liebe.
Mmh ich wollte auch nie irgendein Problem machen und es sollte sich auch keiner um mich kümmern. Stecke nun seit fast elf jahren in der Bulimie. Und keine ahnung 13 /14 jahre in der Essstörung im allgemeinen.
Es steckt viel mehr dahinter, mmh klingt aber nicht leicht bei dir.
Es ist egal wem du es anvertraust und wenn es deine Katzen sind. zumindestens am Anfang.
Und den zweiten Schritt hast du auch gemacht, du hast dich hier angemeldet.
Vertrauen in den Thera ist nicht leicht, das weiß ich selber und sowas braucht Zeit.
Aber wenn man eine gute Therapeutin, einen guten Therapeutin gefunden hast dann hilft es echt. Stelle ich gerade bei mir fest
fand den namen so klasse weil ich den Film einfach liebe.
Mmh ich wollte auch nie irgendein Problem machen und es sollte sich auch keiner um mich kümmern. Stecke nun seit fast elf jahren in der Bulimie. Und keine ahnung 13 /14 jahre in der Essstörung im allgemeinen.
Es steckt viel mehr dahinter, mmh klingt aber nicht leicht bei dir.
Es ist egal wem du es anvertraust und wenn es deine Katzen sind. zumindestens am Anfang.
Und den zweiten Schritt hast du auch gemacht, du hast dich hier angemeldet.
Vertrauen in den Thera ist nicht leicht, das weiß ich selber und sowas braucht Zeit.
Aber wenn man eine gute Therapeutin, einen guten Therapeutin gefunden hast dann hilft es echt. Stelle ich gerade bei mir fest
#27
ich find auch dass eine Thera echt helfen kann.. es sind zwar menschen die dich nicht kennen aber genau das hats fuer mich dann doch besser gemacht:
ich hab nicht denken brauchen "erzaehlts sies/ers jemand anderem" bzw. du weisst dass es ihre arbeit ist dir zuzuhoeren und mit dir die loesung des problems zu suchen! du kannst sie nicht belasten (so wie dein Vater belastet waere) und wenn du sie/ihn nicht magst dann suchst du eine andere.. du musst auch nicht gleich zum arzt sondern du kannst ja zu Beratungszentren. Das hilft auch.
Aber red mit jemanden! das ist ganz wichtig, weil du bist zu wertvoll als dass du so etwas durchmachen musst! Das sind wir alle und deshalb wollen wir da alle wieder raus!
ich hab nicht denken brauchen "erzaehlts sies/ers jemand anderem" bzw. du weisst dass es ihre arbeit ist dir zuzuhoeren und mit dir die loesung des problems zu suchen! du kannst sie nicht belasten (so wie dein Vater belastet waere) und wenn du sie/ihn nicht magst dann suchst du eine andere.. du musst auch nicht gleich zum arzt sondern du kannst ja zu Beratungszentren. Das hilft auch.
Aber red mit jemanden! das ist ganz wichtig, weil du bist zu wertvoll als dass du so etwas durchmachen musst! Das sind wir alle und deshalb wollen wir da alle wieder raus!
#28
Heeee
!
Ich kann mich den Anderen da wirklich nur anschließen. Ich hab da zwar keine Erfahrungen mit einer Therapie, aber mit jemandem darüber zu reden ( der dir auch antworten kann
) hilft wirklich.
Mir hat dieser Schritt erst bewusst gemacht, dass das, was ich da eben tu, nicht in Ordnung ist! Nicht gesund ist! Nicht normal ist!
So doof sich das auch anhört, vorher habe ich das nicht begriffen, hatte ne ziemlich ähnliche Gedankenwelt wie du, so in Richtung "Och cool, kann ich mich endlich so richtig vollstopfen und nix passiert.". Aber, wie auch schon gesagt, diese Gedanken ändern sich und irgendwann habe ich dann einfach die Kontrolle verloren, hatte einfach keine Entscheidungsgewalt über das, was ich tue. Habe ich zwar jetzt nicht unbedingt mehr, aber ich kämpfe immerhin inzwischen dagegen an
.
Hm. Reden. Also das kannst du ja immerhin hier tun
. So, zuerst.
Warum sollte es krank sein, mit den Katzen zu reden? Völliger Quatsch, die meisten Tierhalter reden mit ihren Tieren, ich glaub kaum, dass du eine wirkliche Ausnahme bildest
.
Was mir immer wirklich gut tut, ist, meine Gedanken aufzuschreiben. Setz dich in den Wald, nimm dir Block und Stift mit und schreib dir alles von der Seele, ohne darüber nachzudenken... Denn da kann sehr viel hochkommen, was dir vorher vielleicht gar nicht so bewusst war.
Das mit den Depressionen hört sich ziemlich beschissen an... Hast du vielleicht Dinge im Leben, die dir sehr wichtig sind? Auf die du dich in solchen Momenten konzentrieren kannst? ZB, dass da draußen das Leben ist. Aber eben nicht nur da draußen, sondern auch bei dir! Und es liegt an dir, es zu leben! Und zwar so, wie DU willst! Du kannst was drauf machen, du kannst aber auch vor dich hin leben, so vakuummäßig halt. Obwohl das meiner Meinung nach nicht so erstrebenswert ist
.
Ich habe eine Freundin von mir mal gewaltsam von ihrem Selbstmord abgehalten. Und das hört sich jetzt vielleicht freakig an, aber das war einer der Momente, in denen mir sonnenklar war, dass ich nicht sterben will! Denn weißt du, was? Da hinten, da liegt noch so viel "Beyond our knowledge". Den Ausdruck find ich passend- da ist noch so viel MEHR!
Blablubb, verheddert. Verfangen. Ich hör besser auf;)
Zusammenfassung: Hei du! Mit Katzen reden ist nicht krank. Wie die anderen schon vorher: Vertrau dich jemandem an! Viel, viel Glück!
Autumn ( die leider noch nie nen stringenten Redefluss hatte
)

Ich kann mich den Anderen da wirklich nur anschließen. Ich hab da zwar keine Erfahrungen mit einer Therapie, aber mit jemandem darüber zu reden ( der dir auch antworten kann

Mir hat dieser Schritt erst bewusst gemacht, dass das, was ich da eben tu, nicht in Ordnung ist! Nicht gesund ist! Nicht normal ist!
So doof sich das auch anhört, vorher habe ich das nicht begriffen, hatte ne ziemlich ähnliche Gedankenwelt wie du, so in Richtung "Och cool, kann ich mich endlich so richtig vollstopfen und nix passiert.". Aber, wie auch schon gesagt, diese Gedanken ändern sich und irgendwann habe ich dann einfach die Kontrolle verloren, hatte einfach keine Entscheidungsgewalt über das, was ich tue. Habe ich zwar jetzt nicht unbedingt mehr, aber ich kämpfe immerhin inzwischen dagegen an

Hm. Reden. Also das kannst du ja immerhin hier tun

Warum sollte es krank sein, mit den Katzen zu reden? Völliger Quatsch, die meisten Tierhalter reden mit ihren Tieren, ich glaub kaum, dass du eine wirkliche Ausnahme bildest

Was mir immer wirklich gut tut, ist, meine Gedanken aufzuschreiben. Setz dich in den Wald, nimm dir Block und Stift mit und schreib dir alles von der Seele, ohne darüber nachzudenken... Denn da kann sehr viel hochkommen, was dir vorher vielleicht gar nicht so bewusst war.
Das mit den Depressionen hört sich ziemlich beschissen an... Hast du vielleicht Dinge im Leben, die dir sehr wichtig sind? Auf die du dich in solchen Momenten konzentrieren kannst? ZB, dass da draußen das Leben ist. Aber eben nicht nur da draußen, sondern auch bei dir! Und es liegt an dir, es zu leben! Und zwar so, wie DU willst! Du kannst was drauf machen, du kannst aber auch vor dich hin leben, so vakuummäßig halt. Obwohl das meiner Meinung nach nicht so erstrebenswert ist

Ich habe eine Freundin von mir mal gewaltsam von ihrem Selbstmord abgehalten. Und das hört sich jetzt vielleicht freakig an, aber das war einer der Momente, in denen mir sonnenklar war, dass ich nicht sterben will! Denn weißt du, was? Da hinten, da liegt noch so viel "Beyond our knowledge". Den Ausdruck find ich passend- da ist noch so viel MEHR!
Blablubb, verheddert. Verfangen. Ich hör besser auf;)
Zusammenfassung: Hei du! Mit Katzen reden ist nicht krank. Wie die anderen schon vorher: Vertrau dich jemandem an! Viel, viel Glück!
Autumn ( die leider noch nie nen stringenten Redefluss hatte
