Hallo.
Ich sitze eigentlich schon Tagelang vor diesem Forum.....lese ein bisschen, oder sitze einfach nur davor...
Ich wusste nicht, ob ich mich nun anmelden sollte oder nicht..
Nun hab ichs doch gemacht...
Seit 7 Jahren habe ich nun schon mit meiner Essstörung zu tun...
Aber was dagegen tun will ich eigentlich nicht....dafür fehlt mir die Kraft....ist schon komisch...
Ich bin Borderlinerin und stark Depressiv, habe deswegen auch mehrere Klinikaufenthalte schon hinter mir, aber meine Essstörung....da habe ich mich niemals in der Laage zu gefühlt, die auch mitbehandeln zu lassen...
Manchmal wünsche ich mir doch Hilfe...die Essanfälle sind mehrmals täglich mit darauf folgenden Erbrechen. Das zerrt natürlich an den Nerven und vor allem an den körperlichen Kräften...
Ich weiß nicht, wie lange das noch so gehen soll, wann ich endlich es schaffe, dagegen was zu tun...
Bis dahin, hoffe ich hier auf Gleichgesinnte zu treffen und das Gefühl zu bekommen, man ist nicht allein...
Ich Schäme mich vor anderen deswegen....darum weiß nur eine Person davon. Auch vor meinem Freund halte ich es Geheim.
Liebe Grüße
Amy
Re: Hallo
#2Hallo Amy,
<3 lich willkommen
Hier bist du auf keinen Fall alleine und wirst auf viele treffen, die noch akut in der ES stecken, aber auch Ehemalige, die es schon ein Stück rausgeschafft haben.
Siebe Jahre sind ja auch eine lange Zeit.
Ich kann dich gut verstehen, habe auch noch keine Kraft die ES loszulassen, das was uns kaputt macht halten wir fest.
Außerdem ist eine ES in Verbindung mit Depressionen oder Borderline sehr schwierig zu behandeln.
Vielleicht solltest du eine Therapie gezielt auf die Behandlung der ES machen, obwohl die Depressionen und Borderline ja irgendwie zusammenhängen, aber wäre mal ein Vorschlag. Es gibt auch Spezialkliniken für Essstörungen.
Bist du denn momentan in ambulanter Thera und arbeitest du, oder studierst du noch?
Erzähle doch ein wenig mehr von dir
liebe Grüße
<3 lich willkommen
Hier bist du auf keinen Fall alleine und wirst auf viele treffen, die noch akut in der ES stecken, aber auch Ehemalige, die es schon ein Stück rausgeschafft haben.
Siebe Jahre sind ja auch eine lange Zeit.

Ich kann dich gut verstehen, habe auch noch keine Kraft die ES loszulassen, das was uns kaputt macht halten wir fest.
Außerdem ist eine ES in Verbindung mit Depressionen oder Borderline sehr schwierig zu behandeln.
Vielleicht solltest du eine Therapie gezielt auf die Behandlung der ES machen, obwohl die Depressionen und Borderline ja irgendwie zusammenhängen, aber wäre mal ein Vorschlag. Es gibt auch Spezialkliniken für Essstörungen.
Bist du denn momentan in ambulanter Thera und arbeitest du, oder studierst du noch?
Erzähle doch ein wenig mehr von dir

liebe Grüße
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer
Albert Schweitzer
Re: Hallo
#3Hallo Christinel,
danke für deinen Beitrag.
Vor 3 Wochen bin ich gerade aus einer speziellen Borderline-Klinik entlassen.
Nun warte ich noch auf ambulante Therapieplätze. Hier ist es sehr schwer, welche zu bekommen und ich stehe immer noch auf Wartelisten
Ich habe 2007 eine Ausbildung angefangen als Krankenschwester.
Durch die Depression musste ich ein Jahr später bereits unterbrechen.
Machte dann nach 3 Monaten weiter. Ich verdrängte eigentlich mehr alles und versuchte einfach so irgendwie weiter durch zu kommen.
Klappte nicht ganz.
Sommer 2010 dann der totale Absturz und ich wurde in eine Akutklinik eingewiesen.
Die Depressionen als Einzeldiagnose hat mich total zurück geworfen, mit Beschluss auf die Geschlossene und 2 Suizidversuche, die, wie man ja erkennt, aber nicht geklappt haben.
Ich denke jetzt auch bisschen anders darüber.
Ich war so weit unten, dass ich es einfach nicht mehr wollte, das Leben.
Nach der Entlassung wurde ich nächsten Tag in eine Tagesklinik aufgenommen.
Da bin ich aber nach 2 Wochen rausgeflogen, da ich nicht stabil genug war. SV kam zu oft vor.
Also wieder mit Beschluss auf eine geschlossene Station, von der aus ich Gott sei Dank einen Platz auf der Borderline-Station bekam.
Meine Ausbildung ist seitdem auch unterbrochen. Ich werde sie weiterführen, wenn ich soweit bin.
Geplant ist noch ein Aufenthalt auf der Borderline-Klinik.
An Suizid denke ich auch noch....aber eben anders.
ich weiß jetzt, dass ich nicht nicht mehr mein Leben wollte, sondern ich wollte einfach nicht dieses Leben, in der Depression.
Ich denke, dass ich irgendwann auch mal in eine ES-Klinik müsste....aber ich kann sie einfach nicht loslassen.
Die Angst ist einfach zu groß.
Obwohl man ja weiß, dass es einen nicht gut tut, aber loslassen geht auch nicht.
Immer eine Zwickmühle.
Liebe Grüße
Amy
danke für deinen Beitrag.
Vor 3 Wochen bin ich gerade aus einer speziellen Borderline-Klinik entlassen.
Nun warte ich noch auf ambulante Therapieplätze. Hier ist es sehr schwer, welche zu bekommen und ich stehe immer noch auf Wartelisten

Ich habe 2007 eine Ausbildung angefangen als Krankenschwester.
Durch die Depression musste ich ein Jahr später bereits unterbrechen.
Machte dann nach 3 Monaten weiter. Ich verdrängte eigentlich mehr alles und versuchte einfach so irgendwie weiter durch zu kommen.
Klappte nicht ganz.
Sommer 2010 dann der totale Absturz und ich wurde in eine Akutklinik eingewiesen.
Die Depressionen als Einzeldiagnose hat mich total zurück geworfen, mit Beschluss auf die Geschlossene und 2 Suizidversuche, die, wie man ja erkennt, aber nicht geklappt haben.
Ich denke jetzt auch bisschen anders darüber.
Ich war so weit unten, dass ich es einfach nicht mehr wollte, das Leben.
Nach der Entlassung wurde ich nächsten Tag in eine Tagesklinik aufgenommen.
Da bin ich aber nach 2 Wochen rausgeflogen, da ich nicht stabil genug war. SV kam zu oft vor.
Also wieder mit Beschluss auf eine geschlossene Station, von der aus ich Gott sei Dank einen Platz auf der Borderline-Station bekam.
Meine Ausbildung ist seitdem auch unterbrochen. Ich werde sie weiterführen, wenn ich soweit bin.
Geplant ist noch ein Aufenthalt auf der Borderline-Klinik.
An Suizid denke ich auch noch....aber eben anders.
ich weiß jetzt, dass ich nicht nicht mehr mein Leben wollte, sondern ich wollte einfach nicht dieses Leben, in der Depression.
Ich denke, dass ich irgendwann auch mal in eine ES-Klinik müsste....aber ich kann sie einfach nicht loslassen.
Die Angst ist einfach zu groß.
Obwohl man ja weiß, dass es einen nicht gut tut, aber loslassen geht auch nicht.
Immer eine Zwickmühle.
Liebe Grüße
Amy