Eine von vielen

#1
Hallo! Ich bin 25 jahre alt. Seit dem ich 13 bin leide ich an einer Es, mal staerker mal weniger. Zwischendurch hatte ich es 2 jahre geschafft, nicht zu erbrechen und keine FAs zu haben! Damals wusste ich dass ich meine Ausbidung nicht schaffen wuerde wenn ich so weiter mache wie zuvor. Ich habe 5 jahre Therapie gemacht, hatte die Bulimie stillgelegt, gegessen wie es gesund ist, immernoch zu schnell zu viel aber ich war gesund. Dann bin ich ins Ausland gegangen zum Arbeiten, spaeter zum reisen, jetzt zum leben. Ich hatte es geschafft, war gleucklich ungezwungen und frei!
Im ausland habe ich einiges zugenommen, was mir durchaus bewusst war. Eine Arbeitskollegin hat mich daraufhin ein wenig aufgezogen und ich mich ohne Bewusstheit auf Diat gesetzt. Die Fas begannen vom Neuen und ich habe das erbrechen erst richtig gelernt. Ich stecke seitdem Fest.
ich rede nur mit meinem Freund darueber. Ich kampfe aber ich weiss niciht wo ich anfangen soll. Momentan lebe ich ein Leben wie ich es mir immer gewunscht habe aber das erbrechen , die beruhigung, die Entspannung durch das Erbrechen,
ist schon unheimlich wie man nach aussen hin so balanciert und gleucklich wirkt, ich mich so auch im grossen und ganzen fuehle das kotzen aber nciht lassen kann. :shock: Ich fuehle mich hier verstanden hier komme ich mir vielleicht ein bischen naher! danke schonmal! alles liebe

Re: Eine von vielen

#2
Hallo Meuscharr!

Erstmal ein herzliches Willkommen von mir hier im Forum :-)

Bezüglich deines Beitrages:

Ich habe schon in vielen Ratgebern und Selbsthilfebüchern für Bulimie gelesen, dass diese nach außen getragene "glückliche Fassade" und das "innere Leid" oft zum Bild der Bulimie dazu gehören.

Ich glaube, das hat viel damit zu tun, nach Außen hin liebenswert, stark und perfekt scheinen zu wollen und sich die eigentliche Menschlichkeit zu verbieten.
Zu Hause, im sicheren Hafen, da wo keiner kuckt, versucht man dann die Bedürfnisse, die man sich selber in der Außenwelt abspricht, durch das Futtern und Erbrechen zu erfüllen.

Schwierig zu erklären. Es ist so eine Art "innere Zerissenheit", die man fühlt.
Jedenfalls ist das bei mir so!
Allerdings hab' ich mittlerweile auch keine perfekte Fassade mehr, ich will sie aber auch gar nicht mehr.

Ich bin kaputt, das hat seinen Grund. Ich kämpfe und versuche gesund zu werden.
Lieben Gruss
Kitty
"Es ist nie vorbei, es geht nie zu Ende, es hört niemals auf, jede gute Tat, jede Heuchelei, es nie vorbei, es geht immer weiter, also gib nie auf [...]!"

Re: Eine von vielen

#3
liebe Kittycat82, danke fur deine nette willkommenssaetze und dein verstaendniss. ja die maske ist schwer abzulegen, aber ich habe auch Bedenken Menschen von mir zu erzahlen und dann Missverstanden zu werden. Ich habe einen Freund und eine freundin und dort sind meine Geheimnisse nackt und gut aufgehoben. manchmal glaube ich sogar die Maske ist echt, also , dass ich die Maske bin und einfach nur alleine nichtmit mir selber klarkomme! ich habe schon viel geschafft und bleibe am Ball. ich bin mir sicher du kannst auch auf viele kleine Schritte bei dir stolz sein! danke dir! ich lese mich hier jetzt noch ein bischen rein! alles liebe