nun auch ich hier

#1
hallo,so nun bin auch ich hier gelandet.stell mich mal vor bin 29j und leide seit 3j an B.hab mich vor nem halben jahr meiner freundin anvertraut weil ich ganz unten war.mir ist erst da klar geworden das ich in dem mist mitten drin stecke und allein nich mehr raus komme.bin dann in ambulanter behandlung gewesen die haben mir da ich allein lebe ne stationäre thera empfohlen.hatte viel angst dort hin zu gehen wollte nicht wie immer versagen habe den schritt dann anfang dezember gewagt,hab gehofft das dies der weg ist aus dem mist raus zu kommen.was soll ich sagen,hab nach 2 wochen abgebrochen und nun sitz ich hier und weiß nicht wer mir noch helfen kann.habe inzwischen jemanden kennen gelernt,hab ihm erzählt das ich an B. leide.er hat mir versichert das er hinter mir steht aber ich kann einfach nicht über meinen schatten springen und tiefgründigere gespräche mit ihm führen,ich schäme mich.habe sehr große angst das diese sache unsere beziehung kaputt macht,er erwartet von mir das ich mich ihm anvertraue und er wartet jeden tag darauf aber ich kann es noch nicht es ist als wenn eine blockade in meinem kopf ist aber ich muß denn nur so kann er mir mit helfen.er sagt es tut ihm weh wenn ich nicht mit ihm rede,ich möchte ihm nicht weh tun!er denkt bestimmt ich habe kein vertrauen zu ihm aber das stimmt nicht,es liegt nicht daran aber was ist dann mit mir los?ich möchte echt raus aus der scheiße,ich möchte wieder einen ganz normalen tagesablauf ohne ständig ans essen zu denken,ich möchte meinen körper wieder mögen,ich möchte wieder schön essen gehen ohne gleich alles wieder wegzubringen ... ich will endlich wieder LEBENSQUALITÄT!!!

#2
Hallo Blume!

Schön, dass Du Dich hier angemeldet hast!!!

Ich verstehe nicht so ganz, warum Dir gleich eine stationäre Thera angeraten wurde. Ich befinde mich in ambulanter Thera und mein Doc meinte auch, dass stationär nicht immer das Beste ist, weil man ja auch aus seiner Umgebung raus ist und man ja lernen soll in seinem Umfeld klarzukommen.

Ich selbst wohne auch allein und gehe 1 x die Woche für 50 min zur Thera. Gab es bei Dir ne Begründung gleich stationär aufgenommen zu werden?

Hast Du schon mal über ambulante Thera nachgedacht? Ich denke schon, dass Dir das helfen kann, da ich denke Du willst wirklich da raus.

Was Deinen Freund betrifft: Wenn Du mit ihm nicht über die Bulimie reden willst, weil Du Dich unter Druck fühlst,schämst oder einfach noch nicht soweit bist, dann sag ihm das. Sag ihm, dass Du Vertrauen hast, was in Dir vorgeht und Du vielleicht noch nicht so weit bist über das Thema zu reden. Ich denke er wird es verstehen, wenn er merkt, dass es nicht am mangelnden Vertrauen liegt, sondern einfach daran, dass Du noch nicht soweit bist. Vielleicht bringt das schon eine Menge!!

Ich hoffe Du wirst Dich hier wohlfühlen, aber da mach ich mir eigentlich keine Sorgen;-)

LG Nadine

na ihr...

#3
hallo erst mal, ..
nun, ich bin genauso neu hier.. ganz 'frisch- gefangt' quasi..

wollte nur sagen, dass ich krümelchen da voll recht geben muss, ..du solltest deinem Freund 'einfach' deine gefühle erzählen, und zwar immer nur soviel wie du gerade in diesem moment in der lage bist - aber rede mit ihm, das ist das wichtigste. es geht nicht darum, dass du ihm alles erzählst, sondern dass du ihm vermittelst, dass das vertrauen vorhanden ist, und du dafür dankbar bist, weil du weist dass du jederzeit zu ihm gehen könntest u. er für dich da ist wenn du ihn brauchst. das gibt ihm ein gutes gefühl, beseitigt nonverbale missverständnisse u. gibt der beziehung neue kraft..

hmm, genau das wünsche ich mir gerade auch so sehr, jemanden an meiner seite zu wissen, jemanden der für mich da ist, wenn ich ihn am dringensten brauche, jemand der mich unterstützt - der mir Halt gibt.


Innere unendliche Leere, nur manchmal dünn übersät vom oberflächlichen Alltagstrott - Verdrängung.
"Es geht mir wunderbar, wie immer..."....äußerlich blühend, und drinnen?? - innerlich am vertrocknen..kein Funken Leben in der Brust, nichts.......außer..ein Meer von Tränen.

#4
Hallo, auch ich bin neu.
Ich bin 23 und Studentin. Mit der Bulimie fing das bei mir vor ca. 5 Jahren an, auch wenn mein Essverhalten vorher schon sehr gestört und unregelmäßig war.
Ich habe zwei Therapien hinter mir, die mir nur sehr eingeschränkt geholfen haben.
Meine Eltern, meine engsten Freunde und mein Freund wissen bescheid, was das ganze auch nciht immer einfacher macht. Vorallem meine Eltern versuchen dauernd zu helfen, aber ich fühle mich nur unter Druck gesetzt und ihr Versuch geht meistens nach hinten los...
Ich habe mich hier angemeldet um andere Betroffene kennenzulernen und mich auszustauschen. Außerdem möchte ich keine Möglichkeit unausgeschöpft lassen, die mir vielelicht helfen könnte.
Muss zugeben ,dass es mir immer wieder schwerfällt mich neuen Leuten zu diesem Thema zu öffnen.
Bin jedenfalls mal gespannt und hoffe, dass mir das hier gut tun wird..
Viele Grüße von der jelly
cron