Hallo, ihr anderen. Ich habe zwar noch nicht alles gelesen, aber das, was ich gelesen habe, lässt mich glauben, dass ich hier richtig bin.
Ich bin noch nicht so lange wie viele hier Bulimikerin (ich hoffe, ich missachte jetzt nich das Zahlenverbot, wenn ich sage, dass es fast ein Jahr ist und seit ein paar Wochen ganz extrem), aber ich habe überall gelesen, dass es am besten zu heilen ist, je früher man sich Hilfe holt, deshalb wollte ich nicht warten, bis ich mir sicher bin, dass ich nicht mehr alleine da rauskomme. Entschuldigt bitte, wenn ich hier auch viel Nutzloses erzähle, aber ich bin etwas verwirrt und ... weiß nicht.
Also, ich war, bevor ich Bulimie bekommen habe, für mehrere Monate magersüchtig, habe das aber nicht durchgehalten und versucht, das vermehrte Essen durch erbrechen auszugleichen. In letzter Zeit wurde das immer schlimmer, ich denke eigentlich die ganze Zeit nur darüber nach, wie ich an Essen rankomme und wie ich es anschließend wieder loswerde. Ich habe außerdem angefangen, mich selbst zu verletzen und bin viel traurig oder aggressiv, aber das sind wohl Folgeerscheinungen. Mein eigentliches Problem ist, dass ich nicht weiß, warum ich krank geworden bin. Ich habe weder ein Kindheitstrauma, noch setzen mich andere unter Druck. Oder doch, aber das ist meine Schuld, weil ich zu hohe Erwartungen in ihnen geweckt habe, die ich aber auf die Dauer wohl nicht erfüllen kann.
Außerdem kann ich mir keine Hilfe in einer Klinik oder so suchen, weil ich dazu ja meinen Eltern etwas von meiner Störung erzählen müsste, aber meine Mutter hat eh schon so viel Stress und ich will sie nicht enttäuschen und sie hat auch so eine Angst, dass ich magersüchtig werde, das war ja der Grund, warum ich wieder angefangen habe zu essen. Sie sollte ishc keine Sorgen machen, aber ich konnte es nicht alles drinbehalten, das wäre zu viel gewesen, aber ich will nicht, dass sie sich Sorgen machen müssen und ich kann es ihnen unmöglich sagen... Ach verdammt, jetzt schreibe ich wieder irgenwelchen Mist. Tut mir Leid. Ich hoffe jedenfalls, dass ihr mir helfen könnt...
Re: Hallo
#2herzlich willkommen!
finde es super, dass du dir nicht nur eingestehst, ein problem zu haben, sondern auch noch etwas unternehmen willst!! der großteil der bevölkerung schafft nicht einmal ersteres. wow, mut gehört belohnt!
und UND nichts von dem, was aus dir "sprudelt" ist nutzlos, niemals!! GUT dass es sprudelt und du dich anvertraust!
Im gegenteil - was du sagst, gibt dir doch wertvolle hinweise, zb in bezug auf:
2. wenn dich druck, erwartungen, versagensangst (unterstell ich dir einmal
) zermürben: welche anderen ventile fallen dir dazu ein?
*neugierigsei*
deine Mañana ]
ich glaube, du spürst das ganz richtig!Bund Der Elfen hat geschrieben:was ich gelesen habe, lässt mich glauben, dass ich hier richtig bin.
Ich bin noch nicht so lange wie viele hier Bulimikerin (ich hoffe, ich missachte jetzt nich das Zahlenverbot, wenn ich sage, dass es fast ein Jahr ist und seit ein paar Wochen ganz extrem), aber ich habe überall gelesen, dass es am besten zu heilen ist, je früher man sich Hilfe holt, deshalb wollte ich nicht warten, bis ich mir sicher bin, dass ich nicht mehr alleine da rauskomme. Entschuldigt bitte, wenn ich hier auch viel Nutzloses erzähle, aber ich bin etwas verwirrt und ... weiß nicht.
finde es super, dass du dir nicht nur eingestehst, ein problem zu haben, sondern auch noch etwas unternehmen willst!! der großteil der bevölkerung schafft nicht einmal ersteres. wow, mut gehört belohnt!

und UND nichts von dem, was aus dir "sprudelt" ist nutzlos, niemals!! GUT dass es sprudelt und du dich anvertraust!
Im gegenteil - was du sagst, gibt dir doch wertvolle hinweise, zb in bezug auf:
1: es ist nicht deine schuld, schuld ist nicht das thema; bulimie ist eine erkrankung, eine strategie, ein versuch "irgend etwas" zu handeln. dass diese strategie nicht fruchtet, sondern dich im mehr schwierigkeiten manövriert, weißt du ja selbst.Bund Der Elfen hat geschrieben:Mein eigentliches Problem ist, dass ich nicht weiß, warum ich krank geworden bin. Ich habe weder ein Kindheitstrauma, noch setzen mich andere unter Druck. Oder doch, aber das ist meine Schuld, weil ich zu hohe Erwartungen in ihnen geweckt habe, die ich aber auf die Dauer wohl nicht erfüllen kann.
2. wenn dich druck, erwartungen, versagensangst (unterstell ich dir einmal

*neugierigsei*
deine Mañana ]
THEN IS NOW.
Re: Hallo
#4Du kannst vieles ausprobieren: Rausgehen, telefonieren, mit Freunden essen, anstatt dem Ritzen einen Igelball oder Drähte in die Haut bohren (besser als Schnitte, die Narben hinterlassen), Dich schlafen legen, Suppe essen statt FA zu haben.... usw.
lg
lg
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.