Hallo

#1
Hallo,
ich bin neu hier und wollte mich erst mal vorstellen.
Ich bin Mia, 25 Jahre alt, verheiratet und glückliche Mutter einer 2 jährigen Tochter.

Ich bin seit 11 Jahren essgestört, was immer zwischen MS und BM schwankt.
Seit vielen Monaten ist die BM aber übergreifend.

Ich bin total verzweifelt, denn so schlimm war es noch nie!
Ich muss ja auch schon allein wegen meiner Tochter sehr stark sein...

Leider kann man etwas, das seit 11 Jahren andauert nicht so einfach abstellen.
Es war auch das erste mal nach der GEburt besser, aber es hat mich wieder eingeholt.

ICh möchte dringend etwas dagegen tun und hoffe hier Unterstützung und vor allem mal ein offenes
Ohr und was ganz wichtig ist, Verständnis zu finden.

Momentan bin ich auch nicht wirklich normalgewichtig, sondern eher darunter, was die Sache langsam auch
für andere wieder offensichtlich macht...

So, ich glaube das reicht erst mal.

Liebe Grüße Mia

Re: Hallo

#2
Dinge haben immer nur den Wert,
den man ihnen gibt.
wie wahr- und man selbst auch..


offene ohren gibt es hier-verständnis wohl auch
ich hätte beides im angebot

hallo und willkommen
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...

Re: Hallo

#3
Hallo Mia-Maria,

hast du schon mal eine Therapie gemacht oder darüber nachgedacht? Die hilft zwar nicht, irgendein bestimmtes Gewicht zu erreichen, aber man lernt, dass das Gewicht und die Figur nicht alles sind (außerdem dass sie auch völlig ok sind, wie sie sind) und man bekommt Hilfe bei anderen Problemen. Man lernt, das Leben wieder aus einer anderen Perspektive zu sehen, denn eigentlich ist das Leben wunderbar und man hat ja schließlich nur eins.

Weiß denn dein Mann von deiner ES? Wie geht es dir sonst so, also abgesehen vom Essen?

LG LG

Re: Hallo

#4
Hallo,
hm, also ich habe mal eine Therapie angefangen, bei einem "normalen" Psychologen, der leider nicht besonders spezialisiert war. Die habe ich aber abgebrochen.
Ja, mein Mann weiß von meiner ES, aber ich kann irgendwie nicht mit ihm darüber reden.
Leider habe ich niemanden, mit dem ich reden kann.
Ich weiß ja, das es viel wichtigere Dinge gibt, aber dieser Wunsch dünn zu sein (wobei ich es ja shcon bin, aber man verliert so die Grenzen...) einfach soo rießig ist!
Ich würde schon sagen, das ich von dem Gedanken richtig besessen bin.
Eigentlich würde es mir wirklich gut gehen, wenn diese eine Sache nicht wäre, die ein ungutes Gefühl so bei allem was ich tue hinterherzieht...

Re: Hallo

#5
Hollo Mia- Maria
Ja auch ich hätte ein offenes ohr für dich. :P
Ich weis das wenn man ein Kind hat, stark sein sollte. Ich habe eine Nichte in diesen alter, und man möchte nur das beste.
Ich sehe sie leider sehr selten, trotzdem kostet mich es immer wieder viel Kraft,sie zu beschäftigen, für sie da sein u.s.w. also nicht das mir das zu viel ist, ich mach das sehr gerne. Aber es ist ja auch wie ich bei mir sehe ,wenn man nicht genug zu sich nimmt schwindet ja auch die Kraft, konzentration und ausdauer.
Ich habe die ES auch seit etlichen jahren und hatte zahllose Therapien, mich hat das schon irgendwie weiter gebracht, aber den richtigen Klick gab es noch nicht :cry:
Ich wünsche dir viel Kraft und vielleicht den mut noch mal eine Therapie zu machen.

Liebe Grüße Betti :D

Re: Hallo

#6
hallo mia-maria,

naja, jeder hat andere riesengroße wünsche. bei mir ist es z.b. gar nicht so, dass ich unbedingt sooo dünn sein will, nur vielleicht ein bisschen dünner, und auf keinen fall dicker. aber ich hab ja auch keine ms, sondern nur bm.

aber ich kann das verstehen, dass es schrecklich ist, wenn man einen sehr großen wunsch hat, und man es nicht immer hinkriegt, sein ziel zu erreichen oder wenn einem sein eigenes ziel sogar schadet. du willst um jeden preis dünn sein. ich will um jeden preis meinen exfreund zurück, werde es aber wohl eh nicht schaffen und außerdem tut er mir eh nicht gut. andere leute haben noch bescheuertere wünsche, die kaum ein anderer versteht.

ich denke immer daran, was ich alles schon habe, wofür ich sehr dankbar bin (meine kleine nichte, meine mutter, meine wohnung, meine arbeit, mein auto, meine intelligenz, dass ich keine schmerzen haben muss, dass ich nicht im krieg leben muss usw). dann geht es mir zwar nicht sau gut, aber schon etwas besser.

oder ich denke darüber nach, was ich alles schon für erfolge hatte (aber ohne abnehmen und so ein zeug).

oder ich lenke mich einfach mit dingen ab, die mir total spaß machen. z.b. alle telefone raus und mir stundenlang meine lieblingssendungen auf dvd reinziehen. das beruhigt mich immer mal, wenn es mir nicht gut geht. einfach ablenken.

naja schreib doch mal wieder

lg lg