Re: nach 13 Jahre eine Stationäre Therapie!!kann das klappen??

#5
Hm, ja, kann ich verstehen. Aber selbst wenn dem so wäre: so lang machen, bis es klappt. Konzentrier dich auf dich und deine Therapie, mach dich gewissenhaft an das Problem ran und gib nicht auf, wenn sich Erfolge nich direkt einstellen. Du bist länger essgestört, da kann es halt länger dauern, der Weg zur Heilung/Gesundheit ist schwierig- aber vorhanden. Also, versuch die Zweifel auszublenden und so viel wie möglich davon mitzunehmen. Ich würde dir für nach der stationären noch ne ambulante Therapie oder eine Tagesklinik empfehlen, dann wird es leichter sein, sich an den Alltag "draußen" zu gewöhnen und gelerntes auch anzuwenden.

Liebe Grüße und alles Gute
Isa
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Re: nach 13 Jahre eine Stationäre Therapie!!kann das klappen??

#9
Hallo ISA,
danke für deine Antwort ich komme im moment leider oder Gott sei Dank durch meine Schule und Job nicht allzu oft ins Internet aber jetz hab ich ein Paar Min.Zeit.Ja ich habe viel um mich herum aber das sind fast alles Positive Stress Faktoren.Ich liebe meinen Job und ich mach die Schule für mich.Meine Kinder und mein Verlobter helfen mir wo und wie sie können aber sie sind auch betroffen weil sie mitbekommen wie es mir geht und ich wenn ich tief drin bin auch niemanden an mich ran lasse.Heute hab ich von dem Hr.D. aus der Klinik nen Anruf bekommen das ich kommenden Dienstag noch mal zum Gespräch kommen soll der Oberarzt will mich sehen meine Geschichte sei "zu komplex" bitte was soll das was heißt das?? Haben sie mich aufgegeben???

Ich weiß im moment nicht wirklich ob ich das ganze so schaffen werde ich bin ziemlich leer....

Re: nach 13 Jahre eine Stationäre Therapie!!kann das klappen??

#10
hi,

ähhm ich will nicht klugschei**** aber positiver stress ist auch stress...
wenn du in eine klinik gehst nach sovielen jahren musst du dich vollkommen darauf einlassen.
5 grade sein lassen, auf den job vielleicht verzichten...

ich sprech aus erfahrung. bin seit 13 jahren bulimisch. letztes jahr in eine klinik gegangen. eigenlich dachte ich 4 wochen oder so.
ich musste lernen das es sehr lange dauern wird. wenn du dir die zeit nicht nehmen WILLST sind die ärzte in der klinik meistens nicht interessiert eine therapie zu beginnen

ich war 14 wochen in der klinik.

und seit dem 24 november kotze ich nicht mehr.

lass dich ganz darauf ein oder vergiss es.

aber es lohnt sich. ich hab meinen job aufgegeben, mit meinem freund schluss gemacht, nach 7 jahren allen von meiner bulimie erzählt, die klinik gemacht danach tagesklinik und jetzt therapie.
ok ich habe keine kinder, aber es ist wie eine wiedergeburt

viel glück
Zuletzt geändert von angelina am Do Mär 12, 2009 22:37, insgesamt 1-mal geändert.

Re: nach 13 Jahre eine Stationäre Therapie!!kann das klappen??

#12
Ich liebe meinen Verlobten,ich mag meinen Job und meine Kinder liebe ich auch.Ich habe die Buma aufgemacht und nicht erst Heute viele Freundschaften sind dadurch in die Brüche gegangen aber ich hab es geschafft nun mach ich nur noch Vertrauenspersonen alles offen und es geht mir gut dabei.Ich war auch bis Nov.08 6Jahre fast Symtomfrei bis auf ein zwei Rückfälle aber lebbar und nun stecke ich wieder mal in einen tiefen Loch und finde den Weg nicht raus wenn ich jetzt nichts mache verliere ich alles was ich liebe.

Was heißt "komplex"in bezug auf meine Krankheit???


Ja ich WILL diese Therapie und ich will wieder ganz "normal"Leben.

Bin am Wochenende nicht am Rechner da Arbeiten und viel unterwegs mit Kinder und Verlobten.Schönes Wochenende und bis Montag Danke an alle by CAROLA

Re: nach 13 Jahre eine Stationäre Therapie!!kann das klappen??

#13
Liebe Carola,

ich würde sagen, dass "komplex" in Bezug auf deine Krankheit bedeutet, dass es viele Dinge, Gefühle und andere Probleme umfasst, dass es sich auf -eigentlich alles- negativ auswirkt..(Weil von lat. PP complexum= umfassend; Latein hat sich also doch gelohnt..) Na, jedenfalls dann viel Erfolg für und in deiner Therapie. Und wenn du die wirklich willst und dich wirklich dahinter klemmst, kannst du das auch schaffen deine Krankheit hinter dir zu lassen und ein besseres Leben zu haben, dich auf deine Familie zu konzentrieren.

Liebe Grüße
Isa
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