Neu - Bulimie seit mind. 17 Jahren - nie in Behandlung

#1
Hallo, ich bin mittlerweile 34 Jahre alt und leide seit unzähligen Jahren an Bulimie. Ich war noch nie in Behandlung da es mir unangenehm ist die Krankheit anzusprechen. Auch meine Familie und Freunde haben keine Ahnung. Mit zunehmenden Alter merke ich jedoch, dass der jahrelange m*ssbr**ch mit dem eigenen Körper nun beginnt Spuren zu hinterlassen. Ich habe zwar ein normales Gewicht u. bin nur 2-3x so richtig dünn gewesen. Ich bin mir unsicher ob ich nicht doch einmal Hilfe suchen sollte um das Ganze in den Griff zu bekommen. Wohin kann ich mich wenden?

Re: Neu - Bulimie seit mind. 17 Jahren - nie in Behandlung

#3
Hallo du,
Ich kenne das auch, das man das nicht aussprechen kann. Es macht irgendwie sprachlos.... ich schäme mich deswegen..

Es ist toll, das du dir deswegen Hiöfe suchen willst!!!
Du könntest dich in erster Linie an deinen Hausarzt wenden.Dem erzählst du dann was (ich weiß garnicht, ob du dem alles genau erzählen musst :roll: ) und sagst ihm, dass du gerne eine Therapie machen würdest. Dann krigst du halt Adressen.
Du könntest auch im Telefon buch oder in den gelben Seiten oder im Internet direkt nach Therapeuten suchen. Da kannst du dann anrufen und bekommst wahrscheinlich erstmal einen Beratungstermin bei dem du über dich und deine Probleme erzählst! Dann wird dir da wahrscheinlich empfohlen werden, was das richtige für dich ist.

Ich wünsch dir alles gute und viel glück für deinen zukünftigen weg!
Kurz und schmerzlos. Punkt.

Re: Neu - Bulimie seit mind. 17 Jahren - nie in Behandlung

#4
Curly hat geschrieben:Du könntest dich in erster Linie an deinen Hausarzt wenden.Dem erzählst du dann was (ich weiß garnicht, ob du dem alles genau erzählen musst :roll: ) und sagst ihm, dass du gerne eine Therapie machen würdest.
:lol: :lol :lol: *pust* Das klingt ganz so, als wärst du mal selber mit gutem Beispiel voran gegangen.... :wink: Sehr ermutigend.... Echt süß, ich habe heute zum ersten Mal gelacht

Re: Neu - Bulimie seit mind. 17 Jahren - nie in Behandlung

#5
aire hat geschrieben:
Curly hat geschrieben:Du könntest dich in erster Linie an deinen Hausarzt wenden.Dem erzählst du dann was (ich weiß garnicht, ob du dem alles genau erzählen musst :roll: ) und sagst ihm, dass du gerne eine Therapie machen würdest.
:lol: :lol :lol: *pust* Das klingt ganz so, als wärst du mal selber mit gutem Beispiel voran gegangen.... :wink: Sehr ermutigend.... Echt süß, ich habe heute zum ersten Mal gelacht
Bin ich ja auch naja.. mehr oder weniger..... nicht deswegen sondern wegen dem SvV. Mein Vater war auch mal mit mir da, als ich noch minerjährig war und nich merh zur Schule gegangen bin!

Jeden Tag eine gute Tat :-X))
Kurz und schmerzlos. Punkt.

Re: Neu - Bulimie seit mind. 17 Jahren - nie in Behandlung

#7
hallo nuwaraelya...

ich bin zur gesprächstherapie gegangen. die adresse bekam ich von einer guten bekannten, die die gleichen probleme hatte.

wo du wohnst, gibt es sicher irgendwo in der nähe eine psych. beratung. dort frage nach. ansonsten stehen hier im forum im menü unter beratung auch einige nummern...

überwinde deine angst und ruf an!!

alles gute

lg
Zuletzt geändert von wanderin am Fr Jan 09, 2009 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
erinnerungen sind kleine sterne am himmel, die tröstend in das dunkel leuchten...

Re: Neu - Bulimie seit mind. 17 Jahren - nie in Behandlung

#10
hallo liebe nuwaraelya,

ich habe das damals 'einfach' so gemacht: ich habe im telefonbuch nach therapeuten gesucht... und mir einige rausgeschrieben und die angerufen. einige davon. und der, der sich am sympathischten anhörte, mit dem habe ich einen termin vereinbart. ganz unverbindlich - einfach nur für ein gespräch.

und erst dann - also viel später, bin ich zu meinem hausarzt gegangen und habe mir 'einfach' eine überweisung geben lasssen. die müssen dort irgend einen antrag stellen und dafür stellen die bestimmte fragen. mir war das natürlich auch superpeinlich bei dem hausarzt, auch weil der mich schon so lange kennt - aber ich habe es trotzdem so gemacht.

allerdings brauchte ich auch erst mal eine weile, um zu realisieren, dass ich hilfe brauche und um mich mit diesem gedanken anzufreunden.

es gibt eine menge möglichkeiten, sich an jemanden zu wenden - auch beratungsstellen gibt es überall. (glaube ich).

was könntest DU dir denn vorstellen? an wen du dich wenden könntest?

lg
florina
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)