Hallo,
Letzte Woche habe ich festgestellt,daßmeine 18 jährige Tochter unter Bulimie leidet.
Nachdem sie es mehrere Tage abgestritten hat,hat sie dies nun zugegeben.
Ich bin fix und fertig,denn ich versteh es nicht.
Sie ist hübsch ,hat eine wirklich gute Figur,wenn auch sie mit ***kg mehr auf den Rippen wesentlich besser aussehen würde.Sie ist gut in der Schule und macht im Mai ihr Abi und sie hat seit 7 Monaten einen wirklich lieben Freund.
Sie ist unheimlich tierlieb und hat 5 Meerschweine und einen Hund.Ihre Katze ist leider weggelaufen.
Ich bin nun so dermaßen erschüttert und weiß gar nicht mehr wie ich mich verhalten soll.
Die ersten Tage habe ich unheimlich viel gefragt,leider aber kaum eine Antwort erhalten.
Ich soll sie nur in Frieden lassen,aber ich kann doch nicht zusehen ,wie meine Tochter vor die Hunde geht.
Ich habe einen Termin bei einer Psychologin für sie gemacht,leider erst im Januar.
Ich verstehe nicht,wie man seinen Körper absichtlich soetwas antun kann.Ok,ich rauche,aber ist das vergleichbar??
Sie möchte zwar auch davon loskommen,aber unter keinen Umständen auch nur 1 Gramm zunehmen.
Wir haben nun einen Essensplan gemacht,an den sie sich ab heute halten will.Leider nur mit sehr wenigen Tageskalorien.
Was ist eigentlich schädlicher??Magersucht oder Bulimie?
Auf jeden Fall habe ich nun ersteinmal die Waage versteckt.Sie hat sich zwar sofort eine neue gekauft,aber die geht nicht richtig und sie hat mir versprochen,die wieder wegzubringen und keine neue anzuschaffen.
ich habe ihr versprochen ,das einmal in der Woche wiegen angesagt ist.
Nachdem ich nun von ihrer Krankheit weiß,sie hat sie seit 2 Jahren,habe ich ihr Zimmer durchsucht.
Ich war echt geschockt,denn dort sind mehrere Behälter mit Kotze und Meister Propper obendrauf,damit man es nicht riecht und ca.12 Plastiktüten (große) voller Süßigkeitenpapier.
Ich habe und ich denke,daß es falsch ist,ihr angedroht kein taschengeld mehr zu geben,damit sie nicht mehr die Möglichkeit
hat,sich solche Mengen zu kaufen,aber sie meinte es stünde ihr zu.Außerdem sollte ich mich nicht wundern,wenn sie dann klaut.
Meine Tochter war immer ein total liebes und süßes Mädchen,vielleicht zu lieb??
Mir tut es unheimlich weh und ihrem Freund auch.Was kann ich tun????
Bitte helft mir und ihr.
Danke
Re: besorgte mutter
#2Ja. Beides hat eine ähnliche Wirkung. Es entspannt bei Stress. Rauchen ist bloß besser akzeptiert und vielleicht(?) weniger tödlich. Allerdings finde ich solche Fragen wie: Was ist tödlicher - Bulimie, magersucht oder Rauchen absolut sinnlos...Ok,ich rauche,aber ist das vergleichbar??
Und bei einer ES ist es egal, wie viel man wiegt, man sieht sich selbst einfach falsch.
... das ist ungefähr genauso sinnvoll, als wie wenmn ich jetzt einen Termin bei der Rauchentwöhnung für dich mache.Ich habe einen Termin bei einer Psychologin für sie gemacht,leider erst im Januar.

Verstehst, was ich meine?
lg
aire
Re: besorgte mutter
#4ooooooh nein, liebe sorgi -
ein termin beim psychologen war absolut das richtige!! ich finds toll dass du das arrangiert hast! meine bulimie wurde damals auf der sportwoche "entdeckt", meine lehrer haben meine eltern verständigt und die haben sich um alles gekümmert - auch wenn ich damals noch nicht bereit war, gesund zu werden. das dünnsein stand soooo sehr im vordergrund, ich glaub bei deiner tochter ist das auch so. aber eine thera kann schon helfen, die gedanken wieder in die richtige richtung zu leiten!
ich verstehe dich soo gut, der schock muss ziemlich tief sitzen. meine eltern hat es auch hart getroffen, ich war immer das brave, anständige mädel das nie probleme machte. tja, und dann hat sie auf einmal bulimie.
mach dich auf schwere zeiten gefasst ... so leicht lässt die bulimie einen nicht los, schon gar nicht wenn sie wie bei deiner tochter zwei jahre lang unentdeckt geblieben ist.
kann sein, dass sie sich an den essplan hält (wobei ich mir sicher bin, dass es zu wenig kalorien sind - das ist typisch!), aber trotzdem nebenbei ihre fressanfälle hat. es wundert mich schon etwas, dass da nie aufgefallen ist dass essen fehlt oder so ... weil ins geld gehen diese FA ja schon!!
taschengeld streichen find ich nicht die richtige lösung ... aber einen konkreten vorschlag hab ich leider auch nicht.
liebe sorgi, ich wünsch euch allen viel, viel kraft - dir, deiner tochter und deiner familie.
ein termin beim psychologen war absolut das richtige!! ich finds toll dass du das arrangiert hast! meine bulimie wurde damals auf der sportwoche "entdeckt", meine lehrer haben meine eltern verständigt und die haben sich um alles gekümmert - auch wenn ich damals noch nicht bereit war, gesund zu werden. das dünnsein stand soooo sehr im vordergrund, ich glaub bei deiner tochter ist das auch so. aber eine thera kann schon helfen, die gedanken wieder in die richtige richtung zu leiten!
ich verstehe dich soo gut, der schock muss ziemlich tief sitzen. meine eltern hat es auch hart getroffen, ich war immer das brave, anständige mädel das nie probleme machte. tja, und dann hat sie auf einmal bulimie.
mach dich auf schwere zeiten gefasst ... so leicht lässt die bulimie einen nicht los, schon gar nicht wenn sie wie bei deiner tochter zwei jahre lang unentdeckt geblieben ist.
kann sein, dass sie sich an den essplan hält (wobei ich mir sicher bin, dass es zu wenig kalorien sind - das ist typisch!), aber trotzdem nebenbei ihre fressanfälle hat. es wundert mich schon etwas, dass da nie aufgefallen ist dass essen fehlt oder so ... weil ins geld gehen diese FA ja schon!!
taschengeld streichen find ich nicht die richtige lösung ... aber einen konkreten vorschlag hab ich leider auch nicht.
liebe sorgi, ich wünsch euch allen viel, viel kraft - dir, deiner tochter und deiner familie.
Re: besorgte mutter
#5hey sorgi!
oi, ich kann dir nur raten, dass du ebenfalls zur veränderung bereit bist ... wenn deine tochter es geschafft hat, die bulimie so lang zu verheimlichen und kotztüten in ihrem zimmer versteckt hat- nun, ist das ein zeichen für mich (auch so wie du ihre reaktion beschreibst), dass du ihr zuwenig raum für eigene entwicklungen lässt. sie zu sehr zwingst. also hast du etwa ihrem freund davon erzählt?! das wär für mich ein tödlicher vertrauensbruch...
ob sie mit *kg besser oder schlechter aussieht hilft ihr auch nicht wirklich ...
es scheint mir ein bißchen an grenzen zu mangeln in eurer beziehung, denn du kannst sie an keinen ernährungsplan oder zum psychologen zwingen. das soll ja nicht heißen, dass du gleichgültig reagieren sollst. aber ich denk mal, du wirst sie vielleicht überbemuttern und lässt ihr wenig chancen, sich von dir abzunabeln. das ist bekanntlich ein harter prozess für jede mutter UND du kannst dich darauf gefasst machen, dass wenn die therapie bei ihr anschlägt dass zu einem haufen veränderungen bei ihr führen wird. ich kann dir also raten, begib dich vielleicht auch in therapie, denn eine ES bekommt man nicht von heute auf morgen, da spielen viele faktoren eine rolle, ganz besonders die eigene familiengeschichte.
kann mir gut vorstellen, dass da der haussegen schon länger schiefhängt und konflikte falsch oder gar nicht ausgetragen werden. daher- in meinen augen wär es sinnvoll, wenn du dich mitveränderst (mit therapie vielleicht) denn sonst kanns leicht passieren, dass du die entwicklung deiner tochter nicht gut verkraften wirst. da wird möglicherweise so einiges auftauchen, was nicht grad schön ist. und übermäßige sorge kann auch sehr einengen.
alles gute und
liebe grüße
oi, ich kann dir nur raten, dass du ebenfalls zur veränderung bereit bist ... wenn deine tochter es geschafft hat, die bulimie so lang zu verheimlichen und kotztüten in ihrem zimmer versteckt hat- nun, ist das ein zeichen für mich (auch so wie du ihre reaktion beschreibst), dass du ihr zuwenig raum für eigene entwicklungen lässt. sie zu sehr zwingst. also hast du etwa ihrem freund davon erzählt?! das wär für mich ein tödlicher vertrauensbruch...
ob sie mit *kg besser oder schlechter aussieht hilft ihr auch nicht wirklich ...
es scheint mir ein bißchen an grenzen zu mangeln in eurer beziehung, denn du kannst sie an keinen ernährungsplan oder zum psychologen zwingen. das soll ja nicht heißen, dass du gleichgültig reagieren sollst. aber ich denk mal, du wirst sie vielleicht überbemuttern und lässt ihr wenig chancen, sich von dir abzunabeln. das ist bekanntlich ein harter prozess für jede mutter UND du kannst dich darauf gefasst machen, dass wenn die therapie bei ihr anschlägt dass zu einem haufen veränderungen bei ihr führen wird. ich kann dir also raten, begib dich vielleicht auch in therapie, denn eine ES bekommt man nicht von heute auf morgen, da spielen viele faktoren eine rolle, ganz besonders die eigene familiengeschichte.
kann mir gut vorstellen, dass da der haussegen schon länger schiefhängt und konflikte falsch oder gar nicht ausgetragen werden. daher- in meinen augen wär es sinnvoll, wenn du dich mitveränderst (mit therapie vielleicht) denn sonst kanns leicht passieren, dass du die entwicklung deiner tochter nicht gut verkraften wirst. da wird möglicherweise so einiges auftauchen, was nicht grad schön ist. und übermäßige sorge kann auch sehr einengen.
alles gute und
liebe grüße
Während jene als verrückt gelten, die den Verlust der menschlichen Werte nicht mehr ertragen, wird denen Normalität bescheinigt, die sich von ihren menschlichen Wurzeln getrennt haben.
Re: besorgte mutter
#6Hallo Sorgi !
Das haut einen erst mal um, wenn man erfährt, dass seine eigene Tochter Bulimie hat, kann ich sehr gut verstehen.
Auch dass man daraufhin beginnt, ein Sofortmaßnahmenpaket in die Wege zu leiten, was aber meistens aus Kontrolle und Zwängen besteht und sowas von kontraproduktiv gegen Dich und Deine Tochter arbeitet. Nimm das Tempo erst mal raus, Sorgi und mache Dich dann mit der Krankheit an sich vertraut. Sie ist viel komplexer, als es zu Beginn den Anschein hat. Das Kotzen ist ein Symptom, nicht die Krankheit an sich.
Lies Bücher und Fachliteratur über dieses Thema, Sorgi. Sprich mit Deiner Tochter darüber. Sage ihr ganz ehrlich, dass Du einfach überfordert bist zur Zeit. Du wirst ihr nur helfen können, wenn Du weisst, worüber es geht. Sie braucht das Gefühl, eine Freundin neben sich zuhaben, nicht das Elternteil, was nun alle erzieherische Gewalt vom Stapel lässt, um dem Ganzen in neuer Rekordzeit ein Ende zu setzen.
Bulimie ist eine Langzeitkrankheit, sie erfordert Geduld, Verständnis und Vertrauen. Es benötigt ein Miteinander, kein Gegeneinander.
Will denn Deine Tochter den Termin beim Psychologen wahrnehmen (sie ist ja volljährig und muss es nicht tun) ? Und wenn ja, weil sie einsieht, dass sie ein Problem hat, oder Dir zuliebe ?
Wünsche Dir viel Hilfe aus dem Kreis hier - und es wird Dir sehr viel Hilfe angeboten werden.
alles Liebe
Caruso
Das haut einen erst mal um, wenn man erfährt, dass seine eigene Tochter Bulimie hat, kann ich sehr gut verstehen.
Auch dass man daraufhin beginnt, ein Sofortmaßnahmenpaket in die Wege zu leiten, was aber meistens aus Kontrolle und Zwängen besteht und sowas von kontraproduktiv gegen Dich und Deine Tochter arbeitet. Nimm das Tempo erst mal raus, Sorgi und mache Dich dann mit der Krankheit an sich vertraut. Sie ist viel komplexer, als es zu Beginn den Anschein hat. Das Kotzen ist ein Symptom, nicht die Krankheit an sich.
Lies Bücher und Fachliteratur über dieses Thema, Sorgi. Sprich mit Deiner Tochter darüber. Sage ihr ganz ehrlich, dass Du einfach überfordert bist zur Zeit. Du wirst ihr nur helfen können, wenn Du weisst, worüber es geht. Sie braucht das Gefühl, eine Freundin neben sich zuhaben, nicht das Elternteil, was nun alle erzieherische Gewalt vom Stapel lässt, um dem Ganzen in neuer Rekordzeit ein Ende zu setzen.
Bulimie ist eine Langzeitkrankheit, sie erfordert Geduld, Verständnis und Vertrauen. Es benötigt ein Miteinander, kein Gegeneinander.
Will denn Deine Tochter den Termin beim Psychologen wahrnehmen (sie ist ja volljährig und muss es nicht tun) ? Und wenn ja, weil sie einsieht, dass sie ein Problem hat, oder Dir zuliebe ?
Wünsche Dir viel Hilfe aus dem Kreis hier - und es wird Dir sehr viel Hilfe angeboten werden.
alles Liebe
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....
Re: besorgte mutter
#7hm, danke caruso -
ein bißchen vorsichtiger und mit bedacht drückst du aus, was wichtig ist - meine worte sind vielleicht in die falsche kehle zu kriegen- als betroffene ärgert es mich immer noch, wenn die tochter ein sympotm zeigt und die eltern aus allen wolken fallen. kann ja nicht sein. sorry dafür. aber ist ja klar, dass nicht das kind plötzlich arm und krank ist- da tragen ja alle beteiligten eine verantwortung. die muss halt jeder lernen. kind und eltern.
@sorgi
nimm dir die worte von caruso bitte zu herzen, er hat völlig recht!
ein bißchen vorsichtiger und mit bedacht drückst du aus, was wichtig ist - meine worte sind vielleicht in die falsche kehle zu kriegen- als betroffene ärgert es mich immer noch, wenn die tochter ein sympotm zeigt und die eltern aus allen wolken fallen. kann ja nicht sein. sorry dafür. aber ist ja klar, dass nicht das kind plötzlich arm und krank ist- da tragen ja alle beteiligten eine verantwortung. die muss halt jeder lernen. kind und eltern.
@sorgi
nimm dir die worte von caruso bitte zu herzen, er hat völlig recht!
Während jene als verrückt gelten, die den Verlust der menschlichen Werte nicht mehr ertragen, wird denen Normalität bescheinigt, die sich von ihren menschlichen Wurzeln getrennt haben.
Re: besorgte mutter
#8Erst einmal,danke an alle!
Nein ich denke nicht,dass ich eine überbehütende Mutter bin.Eher im Gegenteil....
Sonst hätte ich es vermutlich schon viel eher bemerkt.
Aufgefallen ist es meinem Freund schon,dass an manchen Tagen viel Milch weg war, aber ich habe immer verteidigt.
Ich wäre auch nie im Leben darauf gekommen.
Zum Psychologen will sie wohl auch selbst und ihr Freund wußte es von Anfang an,aber nicht von mir sondern von ihr.
Sie wollte nämlich keine beziehung,weil sie der Meinung war,aufgrund ihrer krankheit wäre sie beziehungsuntauglich,aber er hat sehr gekämpft und ist ihr eine große Hilfe.
Tja,bin im moment ziemlich platt.
vielen dank
Nein ich denke nicht,dass ich eine überbehütende Mutter bin.Eher im Gegenteil....
Sonst hätte ich es vermutlich schon viel eher bemerkt.
Aufgefallen ist es meinem Freund schon,dass an manchen Tagen viel Milch weg war, aber ich habe immer verteidigt.
Ich wäre auch nie im Leben darauf gekommen.
Zum Psychologen will sie wohl auch selbst und ihr Freund wußte es von Anfang an,aber nicht von mir sondern von ihr.
Sie wollte nämlich keine beziehung,weil sie der Meinung war,aufgrund ihrer krankheit wäre sie beziehungsuntauglich,aber er hat sehr gekämpft und ist ihr eine große Hilfe.
Tja,bin im moment ziemlich platt.
vielen dank
Re: besorgte mutter
#9Hallo liebe Sorgi,
nach unserem längeren Gespräch im Chat hast du hier viele Bestätigungen in Richtung - Information über die Krankheit - Keine Kontrolle und Zwänge entstehen lassen - Therapiebereitschaft.
Das warum und wieso zu hinterfragen, bringt dir nicht wirklich was.
Setzt dich jetzt nur nicht unter Druck.
Und vor allem, pass auch dich auf.
Hol dir Hilfe in einer Angehörigengruppe.
Je mehr Kraft du hast, je mehr Kraft kannst du geben.
Du kannst mir gerne jederzeit schreiben.
Liebe Grüße
Hedi
nach unserem längeren Gespräch im Chat hast du hier viele Bestätigungen in Richtung - Information über die Krankheit - Keine Kontrolle und Zwänge entstehen lassen - Therapiebereitschaft.
Das warum und wieso zu hinterfragen, bringt dir nicht wirklich was.
Setzt dich jetzt nur nicht unter Druck.
Und vor allem, pass auch dich auf.
Hol dir Hilfe in einer Angehörigengruppe.
Je mehr Kraft du hast, je mehr Kraft kannst du geben.
Du kannst mir gerne jederzeit schreiben.
Liebe Grüße
Hedi
Re: besorgte mutter
#10Hallo sorgi!Ich habe und ich denke,daß es falsch ist,ihr angedroht kein taschengeld mehr zu geben,damit sie nicht mehr die Möglichkeit
hat,sich solche Mengen zu kaufen,aber sie meinte es stünde ihr zu.Außerdem sollte ich mich nicht wundern,wenn sie dann klaut.
Deine Tochter kann nicht wirklich was für ihr Handeln. Sie ist sehr krank und braucht unbedingt Hilfe.
Es wäre nur eine Kränkung für deine Tochter, würdest du sie übermässig kontrollieren oder ihr vieles verbieten. Aber sie würde sicherlich nicht mit dem erbr* aufhören, nur weil du ihr z. B. das Taschengeld streichst.. Sie würde trotzdem an "ihr Essen" kommen, vielleicht sogar auf kriminelle Art, wie sie es dir bereits angedroht hat
Liebe Grüße, coco

Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.
Re: besorgte mutter
#11Dass ist sicher sehr schwer für dich. Vor allem zu verstehen warum und wieso sie nicht einfach normal ißt.
Ich find es schon gut dass du einen Termin bei der Psychologin ausgemacht, aber wenn deine Tochter nicht will nützt der beste Therapeut nichts. Es nützt auch nichts ihr kein geld zu geben. Vielleicht kannst du ihr die Verantwortung für ihr Essen übergeben, so nach dem Motto dass ist dein bereich dass unserer (schau drauf dass deine Lebensmittel auch deine bleiben und deine Tochter sich selbst versorgt). Mir hat diese Verantwortung etwas geholfen.
so schwierig es ist: Kontrolliere sie nicht beim Essen, kritisiere ihre Figur nicht. Versuche sie zu loben und den Menschen hinter der Essstörung wahrzunehmen, sie zu loben und zu bestärken ihr Leben zu leben.
wichtig für dich: Lebe dein leben, unternimm was, genieße es auch. Mach dich nicht abhängig von deiner Tochter Launen (glaub mir Essgestörte können mitunter böse sein auch wenn wirs nicht so meinen).
Hör ihr zu und bitte keine Zimmerkontrollen. Wenn dass bei mir wer machen würde würd ich durchdrehen.
Ich find es schon gut dass du einen Termin bei der Psychologin ausgemacht, aber wenn deine Tochter nicht will nützt der beste Therapeut nichts. Es nützt auch nichts ihr kein geld zu geben. Vielleicht kannst du ihr die Verantwortung für ihr Essen übergeben, so nach dem Motto dass ist dein bereich dass unserer (schau drauf dass deine Lebensmittel auch deine bleiben und deine Tochter sich selbst versorgt). Mir hat diese Verantwortung etwas geholfen.
so schwierig es ist: Kontrolliere sie nicht beim Essen, kritisiere ihre Figur nicht. Versuche sie zu loben und den Menschen hinter der Essstörung wahrzunehmen, sie zu loben und zu bestärken ihr Leben zu leben.
wichtig für dich: Lebe dein leben, unternimm was, genieße es auch. Mach dich nicht abhängig von deiner Tochter Launen (glaub mir Essgestörte können mitunter böse sein auch wenn wirs nicht so meinen).
Hör ihr zu und bitte keine Zimmerkontrollen. Wenn dass bei mir wer machen würde würd ich durchdrehen.
Wer sich stets zu viel geschont hat, der kränkelt zuletzt an seiner vielen Schonung. Gelobt sei, was hart macht!"
- Nietzsche
- Nietzsche
Re: besorgte mutter
#12Hallo liebe Sorgi,
Also ich kann nur sagen hör ihr zu, gib ihr das Gefühl von liebe, nimm sie in den Arm und mach ihr klar dass du für sie da bist.
Wichtig finde ich dass sich deine Tochter nicht zu beobachtet und kontrolliert fühlt.
Ich lese momentan das Buch "Die unheimlich Sucht unheimlich zu essen"
Kann ich nur empfehlen, vielleicht kannst du dann so manches besser verstehen.
Ich verstehe dass es ein schwerer Schlag für dich ist.
Alles Gute und viel Kraft!
Also ich kann nur sagen hör ihr zu, gib ihr das Gefühl von liebe, nimm sie in den Arm und mach ihr klar dass du für sie da bist.
Wichtig finde ich dass sich deine Tochter nicht zu beobachtet und kontrolliert fühlt.
Ich lese momentan das Buch "Die unheimlich Sucht unheimlich zu essen"
Kann ich nur empfehlen, vielleicht kannst du dann so manches besser verstehen.
Ich verstehe dass es ein schwerer Schlag für dich ist.
Alles Gute und viel Kraft!
~Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren~
Re: besorgte mutter
#13das Buch "iss doch endlich normal" ist auch sehr zum empfehlen.
Wer sich stets zu viel geschont hat, der kränkelt zuletzt an seiner vielen Schonung. Gelobt sei, was hart macht!"
- Nietzsche
- Nietzsche