Hi an alle!
Ich bin 19 Jahre alt und habe seit 4 1/2 Jahren eine ES, zuerst Anorexie jetzt Bulimie. Ich war schon 5 mal stationär in Behandlung und hab seit Anfang an in Therapie (auch jetzt noch immer).
Ich hatte schon tausende Male "gute Vorsätze", aber ich ziehs nie durch, weil ich einfach zu viel Angst habe und nicht wirklich weiß, ob ichs überhaupt will, aber mich k*** es an, dass ich mich andauernd scheiße fühle und in letzter Zeit andauernd heule und in der Schule die Nerven wegwerfe. Jetzt habe ich dieses Jahr Matura und auch wenn meine Noten immer gut sind, hab ich einfach Angst, dass ich es nicht bis zum Ende durchhalte.
Würde gern mit ein paar Leuten schreiben, die "Gleichgesinnte" sind. War schon in anderen Foren, aber da wird kaum geschrieben.
Hoffentlich bis bald, silent_***
#2
Hallo!
Es muss ziemlich hart für dich gewesen sein, zuerst Magersucht gehabt zu haben, viele Klinikaufenthalte und nun auch noch Bulimie zu haben.
Du brauchst keine Angst zu haben, dass du das nicht packst. Essstörungen sind immerhin nicht immer 100 % heilbar; manchmal muss man eben mehrere Klinikaufenthalte haben und mehrere Therapien hinter sich, um endlich zu sich selbst zu finden. Sich endlich so zu akzeptieren, wie man ist. Das man hübsch, intelligent und eine angenehme Person ist und nicht "perfekt" zu sein braucht, weil es ohnehin so etwas nicht gibt.
Hier im Forum findest du auf jeden Fall Gleichgesinnte, die einen ganz ähnlichen Weg wie du gegangen sind und aus der Anorexie in die Bulimie gerutscht sind.
Wünsche dir noch alles Gute!
Coco
Es muss ziemlich hart für dich gewesen sein, zuerst Magersucht gehabt zu haben, viele Klinikaufenthalte und nun auch noch Bulimie zu haben.
Du brauchst keine Angst zu haben, dass du das nicht packst. Essstörungen sind immerhin nicht immer 100 % heilbar; manchmal muss man eben mehrere Klinikaufenthalte haben und mehrere Therapien hinter sich, um endlich zu sich selbst zu finden. Sich endlich so zu akzeptieren, wie man ist. Das man hübsch, intelligent und eine angenehme Person ist und nicht "perfekt" zu sein braucht, weil es ohnehin so etwas nicht gibt.
Hier im Forum findest du auf jeden Fall Gleichgesinnte, die einen ganz ähnlichen Weg wie du gegangen sind und aus der Anorexie in die Bulimie gerutscht sind.
Wünsche dir noch alles Gute!

Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.
#3
Hallo silent_girl!
Willkommen hier im Forum
Ich hab vom Krankheitsverlauf eine ähnliche bzw. umgekehrte Geschichte wie du. Hab seit 4 Jahren eine ES - zuerst 2 Jahre B* und dann so zwei Jahre wo ich immer mehr in Richtung MS kam (aber immer noch mit Fressattacken u. K*tzen zwischendurch
) und jetzt seit nem knappen Jahr extremst MS mit bulimischen PHasen....
Kann mich daher gut in dich hineinversetzen! Ich finde es bemerkenswert, dass du nicht aufgegeben hast sondern dich immer wieder in Therapie begeben hast. Was haben die Therapien denn bisher für Erfolge bei dir gebracht? Denn Fortschritte wirst du auf jd. FAll gemacht haben! Gib nicht auf, der Weg aus der Krankheit ist sehr sehr hart. Beim einen dauerts nich so lang, beim anderen dafür schon. Ist halt ganz individuell u. hängt von vielen Faktoren ab....z. B. wie lang man schon diese Sucht hat, familiäre Sachen, einwirkendes Umfeld...etc.
Deine Angst vor der Prüfung kann ich auch nur zu gut verstehen!
Ich schreibe in knappen 2 Wochen meine Abschlussprüfung (bin dann mit meiner Ausbildung fertig) und ich bin wahrlich am Durchdrehen
Schlafe nicht mehr, habe Angstzustände, mit dem Essen klappts natürlich auch nich...etc.
Ich probiers jetzt mal mit einem länger anhaltenden Beruhigungsmittel ... da ich ansonsten wahrsch. total verzweifel. Muss erst noch nen Termin beim Nervenarzt kriegen...
Weiß nicht wie extrem deine Angst ist, aber wenn wirklich gar nix mehr hilft hast du da vielleicht auch schon mal dran gedacht an so ein Beruhigungsmittel? Ist auf keinen FAll ne Dauerlösung, aber zumindest für die "heiße Phase" vor der Prüfung eine Hilfe....
Hier im Forum wirst du auf jd. Fall Ratschläge u. hilfreiche Tipps bekommen - aber eine Therapie ersetzt es natürlich nicht hier!
Trotz allem ist es eine sehr sehr große Hilfe!
Nochmals: Herzlich Willkommen
Alles Liebe,
Kim
Willkommen hier im Forum

Ich hab vom Krankheitsverlauf eine ähnliche bzw. umgekehrte Geschichte wie du. Hab seit 4 Jahren eine ES - zuerst 2 Jahre B* und dann so zwei Jahre wo ich immer mehr in Richtung MS kam (aber immer noch mit Fressattacken u. K*tzen zwischendurch

Kann mich daher gut in dich hineinversetzen! Ich finde es bemerkenswert, dass du nicht aufgegeben hast sondern dich immer wieder in Therapie begeben hast. Was haben die Therapien denn bisher für Erfolge bei dir gebracht? Denn Fortschritte wirst du auf jd. FAll gemacht haben! Gib nicht auf, der Weg aus der Krankheit ist sehr sehr hart. Beim einen dauerts nich so lang, beim anderen dafür schon. Ist halt ganz individuell u. hängt von vielen Faktoren ab....z. B. wie lang man schon diese Sucht hat, familiäre Sachen, einwirkendes Umfeld...etc.
Deine Angst vor der Prüfung kann ich auch nur zu gut verstehen!
Ich schreibe in knappen 2 Wochen meine Abschlussprüfung (bin dann mit meiner Ausbildung fertig) und ich bin wahrlich am Durchdrehen

Schlafe nicht mehr, habe Angstzustände, mit dem Essen klappts natürlich auch nich...etc.
Ich probiers jetzt mal mit einem länger anhaltenden Beruhigungsmittel ... da ich ansonsten wahrsch. total verzweifel. Muss erst noch nen Termin beim Nervenarzt kriegen...
Weiß nicht wie extrem deine Angst ist, aber wenn wirklich gar nix mehr hilft hast du da vielleicht auch schon mal dran gedacht an so ein Beruhigungsmittel? Ist auf keinen FAll ne Dauerlösung, aber zumindest für die "heiße Phase" vor der Prüfung eine Hilfe....
Hier im Forum wirst du auf jd. Fall Ratschläge u. hilfreiche Tipps bekommen - aber eine Therapie ersetzt es natürlich nicht hier!
Trotz allem ist es eine sehr sehr große Hilfe!
Nochmals: Herzlich Willkommen

Alles Liebe,
Kim
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
I'll be you, let's trade shoes, just to see what it'd be like to
Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes
Eminem
I'll be you, let's trade shoes, just to see what it'd be like to
Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes
Eminem
#4
Hallo,
Ich hab dieses Forum auch erst entdeckt. Ich habe Bulimie schon mehr als doppelt so lange wie du, aber ich mache meine allererste Therapie. Ist eine ambulante Verhaltenstherapie. Ich bin bei Stunde 15. Ivh habe oft das Gefühl das ist nicht das richtige für mich. Dann gibt es Zeiten, da denke ich, ich strenge mich nicht genügend an. Aber es ist sau schwer. Die Krankheit hat mich ein Studium an der Fachhochschule gekostet (3Jahre!). Ich war zwar trotz wenig Lernen recht gut, aber in einem Fach hats nicht gereicht. Ich bin zu spät aufgewacht. Aber ich bin nicht schlauer geworden. Ich bin nun an der Uni und will so viel tun. Aber ich komm nicht aus den pötten. Ich habe jetzt auch eine 14Monatige Tochter. Sie ist toll. In der Schwangerschaft las ich so oft, dass Bulimie sich dadurch "alleine" erledigt. Haha! Nach der Geburt wurde es erst richtig schlimm. Nach den ersten Wochen ohne, weil es ging irgendwie nicht mehr, mein Magen wollte das Essen nicht hergeben, gings auf einmal wieder. Das fand ich zwar einerseits beruhigend, andererseits dachte ich, mein Körper will mich zwingen, nach so vielen Jahren aufzuhören. Pustekuchen.....
Ich wollte dich gern etwas fragen. Was für Erfahrungen hast du mit deinen Therapien gemacht. Ich hoffe, diese Frage ist hier erlaubt. Ansonsten bitte ich um Entschuldigung!
Es gibt ja so viele Arten: Verhaltenstherapie, Tiefenpschologisch, Psychoanalytisch, Systemisch und weiß der Geier was noch. Ich war froh, dass ich hier einen Psychologen mit freien Kapazitäten gefunden hab.
Ich wünsche dir schon mal ganz viel Kraft. Auch für die Schule..
Suse
Ich hab dieses Forum auch erst entdeckt. Ich habe Bulimie schon mehr als doppelt so lange wie du, aber ich mache meine allererste Therapie. Ist eine ambulante Verhaltenstherapie. Ich bin bei Stunde 15. Ivh habe oft das Gefühl das ist nicht das richtige für mich. Dann gibt es Zeiten, da denke ich, ich strenge mich nicht genügend an. Aber es ist sau schwer. Die Krankheit hat mich ein Studium an der Fachhochschule gekostet (3Jahre!). Ich war zwar trotz wenig Lernen recht gut, aber in einem Fach hats nicht gereicht. Ich bin zu spät aufgewacht. Aber ich bin nicht schlauer geworden. Ich bin nun an der Uni und will so viel tun. Aber ich komm nicht aus den pötten. Ich habe jetzt auch eine 14Monatige Tochter. Sie ist toll. In der Schwangerschaft las ich so oft, dass Bulimie sich dadurch "alleine" erledigt. Haha! Nach der Geburt wurde es erst richtig schlimm. Nach den ersten Wochen ohne, weil es ging irgendwie nicht mehr, mein Magen wollte das Essen nicht hergeben, gings auf einmal wieder. Das fand ich zwar einerseits beruhigend, andererseits dachte ich, mein Körper will mich zwingen, nach so vielen Jahren aufzuhören. Pustekuchen.....
Ich wollte dich gern etwas fragen. Was für Erfahrungen hast du mit deinen Therapien gemacht. Ich hoffe, diese Frage ist hier erlaubt. Ansonsten bitte ich um Entschuldigung!
Es gibt ja so viele Arten: Verhaltenstherapie, Tiefenpschologisch, Psychoanalytisch, Systemisch und weiß der Geier was noch. Ich war froh, dass ich hier einen Psychologen mit freien Kapazitäten gefunden hab.
Ich wünsche dir schon mal ganz viel Kraft. Auch für die Schule..
Suse
#5
hallo silemt_girl
ersteinmal ein herzliches Willkommen im Forum und auf einen regen Austausch ich denke wenn du raus willst wirklich raus dann bist du hier genau richtig
ersteinmal ein herzliches Willkommen im Forum und auf einen regen Austausch ich denke wenn du raus willst wirklich raus dann bist du hier genau richtig
#6
Hi!!Ich bin 24 u Studentin.Ich leide mal mehr mal weniger unter Bulemie...Ich habe mir das nie eingestehen wollen.Es war normal...es gab Zeiten, da habe ich gsr keine Anfälle gehabt und dann wieder wo ich sogar zweimal am tag mehr gefressen habe als ne kleine familie in einer woche...Nun leide ich aus anderen Gründen unter Panikattacken und habe aus dem Grund ständig Angst zu sterben...es drückt alles gegen das Herz.Ich wurde schon durchgecheckt, mit dem Herzen und Kopf ist nichts,aber mein Magen...Der macht glaube ich nicht mehr mit.Ich habe Reflux,ich pupse nur noch ja und leide sehr...Ich weiss wie sehr die Krankheit dem Magen schadet u ich bin auch auf dem besten Wege aufzuhören, aber ich habe das Gefühl, dass ich für meinen Mageb was Gutes tun muss. Ideen?
liebe grüsse
liebe grüsse