ich lese schon länger bei euch mit, und ich trau mich jetzt einfach mal auch einen Beitrag zu starten.
Irgendwie denk ich in letzter Zeit intensiver über mein Essverhalten nach, und ich weiss nicht ob es "normal" oder doch "gestört" ist.
Also zur Erklärung, ich empfinde mich als übergewichtig und das eigentlich schon seit ich denken kann. Ich hatte vor einem Jahr mit 170 cm noch **kg. Jetzt bin ich auf **kg. Ich hab mit WW angefangen abzunehmen, und es klappte auch wunderbar, aber seit ca. Anfang des Jahres hab ich aufgehört damit.
Seitdem ist es so, dass ich unter der Woche nicht viel esse, ich möchte auch nicht mehr essen hab gar kein Verlangen danach. Mittags ein Brot mit bisschen Käse, abends meistens eine fettarme Suppe, oder nur Gemüse mit Tofu oder so was ähnliches. Ich geh auch viermal die Woche ins Fitnesscenter, tanze und mache fast täglich Yoga.
Am Wochenende hab ich eigentlich regelmäßig Fressanfälle. Danach kommt der Gang aufs Klo.
Anfangs hab ich mich nur sporadisch übergeben, aber es wird immer mehr. Ich halt es nicht aus, wenn mein Bauch so voll ist. Es ist ein ekelhaftes Gefühl, und ich kann nicht anders als mir den Finger in den Hals zu stecken.
Irgendwie ist es mir gar nicht mehr so bewusst, es passiert einfach automatisch. Es ist irgendwie so ein befreiendes Gefühl wieder "leer" zu sein.
Am Wochenende hat mich mein Freund ertappt, er hat an der Klotür gelauscht und hat es gehört, mich darauf angesprochen was das solle. Ich hab ihm gesagt dass ich wahrscheinlich wiedermal Probleme mit meinem Magen habe (Standardausrede).
Ich weiss nicht, ob man da schon von einer Essstörung spricht? Ich probiere auch mich nicht zu übergeben, aber es ist so eine Art Zwang geworden. Ich würde mich auch nicht als essgestört bezeichnen, weil ich bin ja doch übergewichtig.
bitte keine Gewichtsangaben
Sorry, hab ich total übersehen!!
