Zwanghafter Perfektionismus

#1
Hallo ihr Lieben,

ich habe schon lange keinen Beitrag mehr gepostet und mich eher passiv im Forum bewegt. Das möchte ich heute verändern und hoffe auf viele Beiträge, Antworten und Perspektiven ;)

Ich versuche es abzukürzen: Ich bin 25 Jahre alt und habe seit meinem 13. Lebensjahr eine ES. Lange Jahre war es "nur" die Bulimie! Seit Längerem stecke ich nun in der MS und die Bulimie begleitet mich weiterhin - allerdings anders als zuvor! Meine Sehnsucht nach dem LEBEN ist riesengroß geworden und ich bin täglich dabei etwas zu verändern.

Allerdings: Wenn ich "gute Phasen" habe, in denen ich ausgewogen esse - was wirklich der Realität entspricht, da ich Unterstützung durch eine Ernährungstherapeutin bekomme - begleitet mich (schlimmer als sonst) eine Art "zwanghafter Perfektionimus".

Ein Beispiel: Ich habe mir gestern meine Lieblingsbrötchen beim Bäcker gekauft :) Die Verkäuferin hat allerdings die selbe Zange benutzt, mit der sie zuvor für eine andere Kundin Berliner und Kuchen verpackt hat. Dann habe ich gesehen, das DIESE Zange eh schon mit einigen anderen "Lebensmittelresten" versehen war, was ja in einer Bäckerei oder sonstigen Verkaufsständen "normal" ist. Nur mich macht es wahnsinnig :( Meine Angst dabei ist, dass ich mir nun minimale Partikel vom Zuckerguss oder sonstigen Lebensmitteln einverleibt habe, was ich so nicht wollte. Ich fühle mich ausgeliefert! KONTROLLVERLUST! Es geht mir wirklich nicht um die Kalorien oder Ähnliches...es macht mir dann zu schaffen, dass die Brötchen in meinen Augen nicht PERFEKT sind/waren! Ich habe die Brötchen trotzdem gegessen und keinen Blödsinn gemacht...die Gedanken bleiben aber trotzdem. Natürlich hätte ich mich auch dagegen entscheiden können und die Brötchen z.B. wegschmeißen können, aber was baue ich mir dann für ein LEBEN auf?!
Diese Gedanken überrollen mich auch in vielen anderen Situationen und das Einzige was mich bisher beruhigen konnte: Blödsinn machen! Tagelang essen und k***** (+Abführmittel) DIE INNERE REINIGUNG!

Ein anderes Beispiel: Ich war so froh, weil ich es geschafft habe mit einer Freundin einen Döner zu essen :) Ich war sehr zufrieden und es war wirklich okay, aber am nächsten Tag holten mich die unersättlichen Gedanken wieder ein. Der Herr hatte das Dönerbrötchen mit bloßen Händen angefasst!!! Wo war er vorher mit seinen Händen? Was hat er angefasst?

Ich habe Angst die ES gegen eine Zwangsstörung einzutauschen, obwohl eine ES ja eh immer mit diversen und individuellen "Zwangshandlungen/-gedanken" einhergeht. Diese Gedanken "einfach" aushalten - JA! Aber wie?

Ich möchte wieder leben und lebendig sein :)

TheStrange

Re: Zwanghafter Perfektionismus

#2
Hallo,

das kenne ich nur zu gut. Habe immer viel damit zu kämpfen.
Ich denke, zwanghafter Perfektionismus (synonym dazu der "weibliche Narzissmus") geht mit Nicht-Loslassen und dem Sich-selbst-nicht-verzeihen-können einher. Du hast Illusionen, duldest keine Fehler und möchtest alles richtig machen. Du weißt, dass das aber nicht realisierbar ist - das kann dich somit passiv und hilflos machen. Diese Einbahnstraße kann zu Zwangshandlungen/-gedanken führen und man sieht nur noch den einen Weg und geht die Straße entlang. Ich glaube nicht, dass du deine ES mit dem Zwang eintauscht - ich denke, der Zwang ist ein Begleitsymptom. meistens ist es ja so, dass etwas Unbewusstes in dir, ein ungelöster Konflikt mit dir und/oder einer anderen dir nahestehenden Person hast oder ein kleines Gefühl, das sich nicht definieren lässt.

Ich habe für mich etwas ausgearbeitet. Ich selber habe diese Zwänge, auch Zwangsgedanken, meine Rituale, meine Routinen und Traditionen (vielleicht Asperger Syndrom bedingt), jedoch habe ich mittels Aufschreiben meiner Erfahrungen gelernt, bestimmte Riten loszulassen.

2 wichtige Punkte:

1) dem Zwang nicht verbieten zu kommen - denn dadurch verstärkt er sich nur
Es ist wichtig, dass du ihn als einen Teil von dir ansiehst. Jeder Mensch hat unglaublich viele Teile in sich, ein Teil davon ist auch der Zwang (der bei dir im Moment den größten Platz einnimmt)
Akzeptiere ihn, momentan steht er für etwas, er steht für etwas Ungelöstes - das sich aber bald lösen kann. Gib ihm den nötigen Platz - du kannst dann mit der Zeit sogar sagen, jetzt darf er kommen, aber darf nicht all zu lange bleiben. Ich persönlich gebe mir, wenn der Zwang mich drängt, dann 5 oder 10 Minuten und lebe ihn aus, dann aber sage ich mir bewusst: "So, 10 Minuten habe ich das jetzt gemacht. Lieber Zwang, ich brauche dich für heute nicht mehr!" Ich weiß, das klingt etwas schräg, aber ich kann nur so Kontakt mit meinem Unterbewusstsein aufnehmen :roll:

2) ihn akzeptieren und dir verzeihen

Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Du kannst mir auch gerne PN schreiben. ich habe noch eine Liste mit der Thera ausgearbeitet, die kann ich dir ja zukommen lassen :)

Liebe Grüße

Re: Zwanghafter Perfektionismus

#4
Ja, das ist auch ein gutes Stichwort: Angst vor der Angst (und somit schließt sich der Kreis)

Und wie durchbrechen? Er kann sehr hartnäckig sein. Ich habe 3 Monate lang mit dem riesigen Fragezeichen
einen bestimmten Zwang stundenlang ausgeübt. Irgendwann kam ich mir selber blöd vor und ich wusste auch, dass ich für andere doof aussehe, wenn das einer mitbekommt. Ich denke, man will auch nicht dabei erwischt werden - aber iwie auch schon, um eine vermeintliche Erlösung zu erfahren :oops: Bitte mich nicht auslachen, aber ich bevorzuge es, wenn mich jemand dabei erwischt, damit ich selber den Schrecken anderer wahrnehme und mir dadurch verstärkt bewusst wird, dass ich da raus muss. Ich weiß, wie es ist, wenn kein Schwein Notiz von einem nimmt. Ich weiß, ja, auf der Straße schaut keiner und jeder geht stur und blind seinen Weg - aber Mitten in der Masse nicht mal bei den doofaussehenden Zwangshandlungen gesehen zu werden, das war für mich das Traurigste! Ich wollte Hilfe, Aufmerksamkeit.

Ich wollte Erlösung von den Zwängen (und somit auch von der Bulimie befreit werden)
Ich wollte, dass ein Passant mich bemerkt, Mitleid/oder Mitgefühl mit mir hat und mich erlöst von dem ganzen Schmerz.

Ist das nicht traurig? Eigentlich krass.. :roll:

Hoffe, ich habe jetzt niemanden erschreckt :?

Re: Zwanghafter Perfektionismus

#5
Liebe inner-child,
liebe nelly naturmaedchen!

Vielen Dank für eure Beiträge :) Ich habe mich sehr darüber gefreut und ganz besonders verstanden gefühlt.
@ inner-child gerne kannst du mir eine PN schicken. Ich würde mich über einen intensiveren Austausch zu dem Thema und auch anderen sehr freuen. Natürlich auch mit dir @ nelly naturmaedchen ;)

Es klingt bei euch so als ob ihr "allgemein" Zwangsgedanken und -handlungen habt...oder? Also ich meine, weil es bei mir immer in Verbindung mit Nahrung/Nahrungsaufnahme ist.

Es fühlt sich einfach so viel besser an satt zu sein, Energie zu haben und zu LEBEN - aber diese Gedanken machen den Alltag noch anstregender als er eh schon ist. Naja, ich denke immer noch an DIESE Brötchenzange und bin damit heute so umgegangen: Selber Bäcker, selbe Verkäuferin, selbe Brötchen und selbe Zange ;)...oder heißt es "gleich"?! Egal, ihr wisst was ich meine ;) Jetzt habe ich mir wieder DIESE unperfekten Brötchen einverleibt!

Ich freue mich von Euch und auch von anderen Mitglieder zu hören :)

TheStrange

Re: Zwanghafter Perfektionismus

#6
P.s. Ja die Angst vor der Angst! Zwar habe ich mich heute so verhalten und bin/war stark, aber ich habe Angst, dass die Angst größer wird, dass ich an anderen Tagen einfach nicht anders kann als nachzugeben. Tagelanges essen und k***** Die Gedanken sind der "Vorreiter" sozusagen und FA´s ist die Zwangshandlung, um mich innerlich zu "reinigen". Es ist in der letzten Zeit einfach soooooooooooo oft wieder passiert und ich will es einfach nicht mehr...

TheStrange

Re: Zwanghafter Perfektionismus

#7
TheStrange hat geschrieben:
Es fühlt sich einfach so viel besser an satt zu sein, Energie zu haben und zu LEBEN..
Da hast du verdammt recht! Es ist wirklich voll schön, einfach zu sitzen, was Leckeres zu essen, nen Lieblingsfilm dabei anzuschauen und es sich gut gehen lassen und spüren, wie schnell man sich wieder fitter und wohler fühlt und es dann auch leichter geht :) Wenn aber der Zwang quält und der Gedanke drängt, ja nichts zu essen und auch ja nicht viel essen, wenn man isst, das belastet und macht den Kopf so schwer :(
TheStrange hat geschrieben: Naja, ich denke immer noch an DIESE Brötchenzange...
Diese Zange hat dich ganz schön in der Zange :wink: Irgendwie klingt das ja schon metaphorisch: eine Zange hält etwas fest - sie hält dich fest und sie lässt dich nicht los :arrow: du kannst nicht loslassen. Es lässt dich nicht los, du musst an sie denken und wenn es wieder Diese eine Zange ist, dann erinnert sie dich wieder an all das Negative.
TheStrange hat geschrieben: und bin damit heute so umgegangen: Selber Bäcker, selbe Verkäuferin, selbe Brötchen und selbe Zange ;)...oder heißt es "gleich"?! Egal, ihr wisst was ich meine ;) Jetzt habe ich mir wieder DIESE unperfekten Brötchen einverleibt!
Hey super, hast dich fürs erste überwunden und so fängt das Durchbrechen des Teufelskreis auch an :)

Nimm das Wort "egal" synonym zu "gleich" und drehe das für dich im hilfreichen Sinne so um:

"Es ist mir gleich, dass mich diese Zange fertig macht, denn ich bin stärker als sie! Es ist mir gleich!" :wink: und somit ist es dir egal :D - dieselbe Zange - die gleiche Scheiße (aber du kannst da raus!!) Lass dich nicht von ihr fertig machen!

Es war dieselbe Zange, die dir die gleichen Zweifel hervor gerufen hat.

Liebe Grüße
Zuletzt geändert von inner-child am Do Nov 22, 2012 14:40, insgesamt 3-mal geändert.

Re: Zwanghafter Perfektionismus

#8
@ inner-child da geb ich dir vollkommen Recht! Allerdings sind die Gedanken über Mengen/Größen usw. leiser geworden, was mich eigentlich positiv stimmen sollte - aber dafür werden die anderen "zwanghaften" immer lauter :(

Von der Seite habe ich es noch gar nich betrachtet. Es ist wirklich metaphorisch! Aber wie du dir sicher denken kannst, gibt es noch viel andere Bespiele, wobei ich mir was einverleibt habe und es dann "bereue" so zu sagen. Aber nicht wegen der Mengen/Größe, sondern eher wegen der "Qualität"...kennst du sowas auch?

Danke! Das überwinden fällt mir ehrlich gesagt gar nicht so schwer, aber dieses Aushalten :( Die INNERE REINIGUNG ruft!
Das "egal" war eher auf meine grammatikalische Unsicherheit bezogen ;) Trotzden danke für deine aufbauenden Worte :)

Liebe Grüße

TheStrange

Re: Zwanghafter Perfektionismus

#9
Hey,

dein Text oben hätte von mir sein können. :roll:

Finde die Gedanken noch wesentlich schlimmer, als die Zwangshandlung(en) selbst. Schon als kleines Kind (müsste da so um die 9 oder 10 Jahre alt gewesen sein, als es anfing) konnte ich nicht schlafen, wenn die Schiebetüren vom Kleiderschrank nicht komplett geschlossen waren, bin oft zig Mal aufgestanden, um mich immer und immer wieder zu vergewissern, dass sie auch wirklich so geschlossen waren, wie ich es für "richtig" hielt.

Esse z.B ganz gerne Schwarzbrot, allerdings muss es da immer DIE eine Sorte sein, ist sie mal ausverkauft, bekomme ich innerlich richtige Zustände und werde immer gereizter. Es ist ja nicht so, dass es genug Alternativen gäbe, nein, es muss ausgerechnet diese eine Sorte ein. Ist übrigens bei so gut wie allen Lebensmitteln so, es gibt nur wenige Ausnahmen, bei denen es mir egal ist.
Bildlich vorgestellt, ist das ein sehr wackliges Gerüst, zieht man ein Stäbchen heraus, bricht alles zusammen, mal überspitzt ausgedrückt.

Was auch ziemlich bescheuert ist, ich mag es absolut nicht, wenn eine andere Person mit ihrem Messer in der Frischkäseverpackung zugange war, gilt genauso für Marmelade - wer weiß, was da noch alles an diesem Messer dran war und sowas soll ich dann noch essen? Wenn möglich, nehme ich mir dann etwas Käse von der entgegengesetzen Richtung, wo noch niemand dran war, aber bescheuert ist und bleibt es dennoch.

Der Tipp, dem Zwang 10 Minuten "einzuräumen" , um das eigene Gewissen bzw. Unterbewusstsein zu beruhigen, ist gut - das Problem bei mir ist nur, dem Zwang mal zu widerstehen ist zwar nicht leicht, aber kein Ding der Unmöglichkeit, sich allerdings langfristig gesehen so damit zu arrangieren, dass er gar nicht mehr aufkommt bzw. es einem nichts mehr ausmacht, ihm nicht nachzugeben, das ist wohl das Schwierigste überhaupt.


Liebe Grüße
Liebe Grüße



Sie glauben, Sie verstünden, was Sie denken, was ich gesagt habe, aber ich bin mir nicht sicher, ob Sie begreifen, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meine.

- Richard Nixon

Re: Zwanghafter Perfektionismus

#10
Liebe Hermelin,

du sprichst mir aus der Seele :) Ich kenne das nur zu gut, dass es nur bestimmte Lebensmittel sein dürfen und es wenig Alternativen gibt. Ich hasse es genauso wie Du, wenn jemand mit einem dreckigen Messer in der Butter oder sonstigem "rum geschmiert" hat :) Ich kann zur Zeit auch nicht mit jemandem (auch wenn er/sie mir sehr vertraut ist) aus einer Falsche/einem Glas trinken. Das schwierigste für mich ist und bleibt dieses AUSHALTEN danach! Auch wenn es bescheuert ist, denn die Brötchenzange von vorgestern bzw. gestern beschäftigt mich immer noch. Auch wenn ich es nicht genau weiß, aber ich könnte und habe wohlmöglich auch minimale Partikel von Zuckerguss oder sonstigem mir einverleibt...es "zerfrisst" mich :( Ich habe das Gefühl, dass jeden Tag etwas neues dazu kommt und es nicht lange dauert bis die Bombe platz und ich der INNEREN REINIGUNG nachgeben muss. Ich mache mir jetzt schon Gedanken über die Karotten in meinem Kühlschrank, die ich eigentlich heute essen wollte...aber sie scheinen mir etwas zu weich/"gummrich". Ich weiß wie das klingt :(

Liebe Grüße

TheStrange

Re: Zwanghafter Perfektionismus

#11
Hallo,

also das Gefühl, mich innerlich reinigen zu müssen (damit meinst Du doch, zu erbrechen, oder?) habe ich zwar so in dem Sinne dann nicht, kann es aber total gut nachvollziehen. Weiß nicht, ob es bei dir ähnlich ist (lese es ein bisschen raus, kann aber auch einfach nur falsch interpretiert sein), aber bei mir ist es z.B so, je mehr die ES in den Hintergrund rückt, desto stärker werden die Zwänge.
Obst muss grundsätzlich perfekt sein, finde es richtig abstoßend, wenn ein Apfel überall Dellen hat oder eine Banane von braunen Flecken übersäht ist. Dass es absoluter Schwachsinn ist, ist mir zwar bewusst (sind ja immerhin nur angedetschte Stellen, die man genauso gut rausschneiden kann, nur ist es dann ja nunmal nicht mehr perfekt :roll: ) . Bei Rissen (die dann schon mit ins Fruchtfleisch gehen), habe ich immer Angst, es könnten sich irgendwelche Schimmelsporen o.ä festgesetzt haben. Habe eine Zeit lang auch kein Obst essen können, dessen Kern schon schimmelig war (tritt bei Nektarinen und Pfirsichen manchmal auf), andere würden den Teil halt einfach rausschneiden, aber in meinem Kopf rattert es dann nur, dass schimmeliges Brot ja auch schon ganz "befallen" ist, selbst wenn der Schimmel nur an einer Stelle optisch sichtbar ist (wie ein aus dem Wasser ragender Eisberg quasi).

Viele Gedankenmuster konnte ich Gott sei Dank schon ablegen, aber wie Du schon sagst, es kommen u.U täglich neue dazu.

Was mir geholfen hat, war dir Vorstellung, dass jeder Zwang, dem man nachgibt, das Belohnungszentrum aktiviert (weiß nicht, ob es wirklich so ist, müsste man mal googlen, kann es mir zumindest sehr gut vorstellen), insofern gesehen ist es also auch eine Sucht nur dass man halt nach nichts "Greifbarem" (wie z.B Lebensmittel, Drogen etc.) süchtig ist, sondern nach dem Gefühl, das sich nach Auslebung des Zwangs einstellt, da das Belohnungszentrum dann Endorphine ausschüttet.

Einige Zwänge konnte ich so, wie gesagt, ablegen, ganz effektiv scheint die Methode (sich das klarzumachen) allerdings nicht zu sein, schließlich macht sie einen nicht immun gegen neue. :?



Liebe Grüße
Liebe Grüße



Sie glauben, Sie verstünden, was Sie denken, was ich gesagt habe, aber ich bin mir nicht sicher, ob Sie begreifen, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meine.

- Richard Nixon

Re: Zwanghafter Perfektionismus

#12
@hermlini danke für die schnelle Antwort! Ja, das Gefühl habe ich auch. Wenn die ES in den Hintergrund rückt, werden die "Zwänge" stärker. Ganz genau! Mein Obst/Gemüse muss auch immer so gut es geht perfekt sein...z.B. auch Geschirr/Besteck muss einwandfrei sauber sein. Wie ist das denn bei dir,wenn Du mal etwas nachgiebiger mit dir warst und etwas "unperfektes" gegessen hast? Wie hälst du das aus?

Lieber Gruß