scheidung ja oder nein....

#1
Immer wieder verschlägt es mich hier her, weil ich nicht weiß wo ich sonst was loswerden soll. Es geht mir nicht gut. Ich kann nicht mehr. Ich fühle mich nicht geliebt, weder von meinem Partner, noch von mir selbst. Ich ärgere mich sehr über unsere konträren Vorstellungen von Kindererziehung. Halte das kaum aus, weil ich immer das Gefühl habe er arbeitet gegen mich und unser Kind ist auch nicht doof und weiß genau was er wann und wie rausholen kann bei meinem Mann. Ich bin dann die "blöde Mama"... Ich halte es nich taus, dass er sagt er will nichts mehr mit meiner Schwester zu tun haben, weil ich nur eine Schwester habe und nur weil sie ehrlich ist hält er das nicht aus.
In zwei Wochen haben wir einen Termin, da sind zwei Sozialarbeiter dabei und ich weiß nicht was ich ihm sagen soll... klar liebe ich ihn irgendwie, aber ich kann mir nicht vorstellen mit ihm noch weitere jahrzehnte zu verbringen, weil mich soviel soooo wahnsinnig macht.
Ich hab in den letzten 3 Wochen einiges abgenommen, weil das so an mir nagt und ganz zu schweigen von meiner B*.
Ich falle in alte Verhaltensmuster was meine Gedanken betrifft, denke oft an SVV, obwohl ich weiß, dass ich das nicht machen würde, weil ich ja auch Verantwortung für mich im Sinne meines Kindes habe - anstatt dessen mach ich Sport... und ab nächster Woche bin ich auch noch im Praktikum auf der Psychiatrie... keine Ahnung wie ich das aushalten soll...
Ich denke soviel nach - alles dreht sich im Kreis und ich bin unendlich müde...
Ich weiß nicht weiter....

Re: scheidung ja oder nein....

#2
Huhu!

Was ist denn das für ein Termin mit den Sozialarbeitern? Beratung die Beziehung betreffen?
Und was meinst Du mir konträren Erziehungsvorstellungen? Falls Du magst, erzähl mal. (auch per PN falls nnicht öffentlich)
Ich bin immer der Meinung, dass man als Eltern an einem Strang ziehen muss. Erstens, weil es dem Kind einfach Sicherheit vermittelt und solche Sachen wie "gegenseitiges Ausspielen" dann gar nicht erst möglich ist. Habe mit meinem Ex auch genügend Probleme, allerdings zum Glück überhaupt nicht, was das Kind oder die Erziehung angeht. Da sind wir uns absolut einig und unserem Sohn wird das sicher zu Gute kommen.

Glaubst Du die unterschiedlichen Erziehungsvorstellungen sind einfach so, weil er das anders sieht als Du oder ist es eher so, dass das ein Machtspielchen ist? Wenn ja, dann ist das Kind der Spielball und das ist echt Mist. Ist natürlich die Frage, in wie weit Du mit deinem Partner über sowas reden kannst, in wiefern er sich auf solchen Gespräche einlässt ect.

Was Du tun sollst, musst Du letztlich selbst wissen, nur Du kannst die Situation vollends einschätzen. Ich bin aber echt kein Freund davon, eine Beziehung auf Teufel komm raus beizubehalten, nur weil man ein Kind hat. Da hat das Kind letztlich auch nichts davon. Und wenn dann noch Machtspielchen gespielt werden, schon gar nicht. Hm... ist ein schwieriges Thema, wie gesagt, letztlich ist es dein Leben und wenn Du meinst, für Dich und dein Kind nicht mit der Situation leben zu können und die als negativ bewertest, dann musst Du die Konsequenzen daraus ziehen.

LG Nadine