Hallo serena!
Also dass nichts rauskam beim kotzen hatte ich auch sehr oft, vor allem wenn ich viel getrunken hatte während/nach dem FA. Dann kam in der Regel nur die Flüssigkeit wieder raus und sonst nichts.
Damals hab ich natürlich dann immer gleich Panik gekriegt, ich wollte das Zeug ja loswerden.
Im Nachhinein bin ich froh, dass es so war und muss Bela rechtgeben.
Es ist sicher ein Zeichen des Körpers das erzwungenes Erbrechen nicht normal und nicht gesund ist und dass er endlich mal etwas Nahrung behalten will.
Mir hat es in diesen Momenten dann auch dabei geholfen nicht mehr so viel zu helfen.
Und es wurde auch zu einem großen Grund warum ich noch stärker aufhören wollte. Dieses zwanghafte Versuchen etwas rauszubekommen was nicht raus will war auf Dauer echt wahnsinnig ermüdend. Hab mich danach oft noch kraftloser gefühlt as wenn wirklich alles rauskam. Dazu dann natürlich noch das schlechte Gewissen.
Das mit der Nase ist mir noch nie passiert, aber ist denke ich normal, denn wie Bela schon sagte, das hängt ja alles zusammen. Auch die Schmerzen sind denke ich auch ganz normal hinterher, deine Nase ist sowas ja nicht gewöhnt und da ist ja auch Magensäure im Spiel und all sowas.
Zu dem Therapie-Thema...
Es ist sicher wahnsinnig schwer es allein zu schaffen, aber nicht unmöglich. Man braucht ne Menge Willenskraft und vor allem Unterstützung.
Ich hatte keine Therapie und bin jetzt bei 4,5 Wochen ohne Kotzen und ohne bulimische Gedanken oder Drang zu FA.
Essen tu ich auch nicht mehr so ungesund (fast gar nichts) wie am Anfang dieser Zeit sondern regelmäßig und auch mal was ungesundes zwischendurch... und das fast ganz ohne schlechtes Gewissen.

Es ist also machbar. (Auch wenn ich natürlich weiß, dass ich auch jederzeit wieder nen Rückfall kriegen könnte.)
Hast du denn jemand mit dem du darüber reden kannst?
Weil wenn ich mich nicht meinem Freund und einer Freundin anvertraut hätte, dann hätte ich es ganz sicher nicht geschafft bis hierhin.
LG,
jiji