hey,
bei mir ist das genauso, allerdings kann ich evt erklären warum das zumindest bei mir so ist (kein anspruch auf allgemeine gültigkeit

)
biologischer standpunkt:
1. der magen ist durch die FAs so ausgeweitet, dass es tatsächlich erstmal mehr Nahrung braucht um satt zu werden. aber keine angst, wenn man längere zeit ausgewogen und regelmäßig "normale" portionen isst, wird er wohl auch wieder kleiner
2. der körper ist ausgehungert und holt sich dann alles was er kriegen kann
3. überhaupt gestörtes körpergefühl/körperwahrnehmung->sich nicht selbst spüren, dh auch keine sättigung spüren
viel wichitger finde ich aber den psychologischen aspekt:
wenn hinter dem hunger mehr steckt als das körperlich bedürfniss nach nahrung. essen also nicht selbstzweck ist, sondern zu anderen zwecken dienen soll (emotionales essen).wenn man zb eigentlich hungrig nach liebe, geborgenheit, entspannung, abenteur etc etc etc ist, und versucht dass mit nahrung zu stillen, wird man nicht satt. wie wenn man einem kind dass sich einen ball wünscht eine puppe gibt. das kind wird sich evt mit der puppe kurz zufrieden geben, aber der ursprüngliche wunsch nach dem ball ist immer noch da und das kind schreit nach kurzer zeit wieder dass es dann ball möchte..hmm ein blöderer vergleich ist mir grad nicht eingefallen, aber ich hoffe es kommt einigermaßen rüber was ich damit sagen will: der hunger nach liebe, wärme, trost etc ist nicht mit essen zu stillen
zwar weiß ich das alles, aber die umsetzung -> regelmäßig, ausreichend essen sowie identifizierung was hinter meinem hunger steckt und dann angemessen darauf reagieren (bei körperlichem hunger:essen; bei emotionalem hunger:gefühle nicht wegfressen, trauer zulassen u aushalten etc) ist wohl echt noch ein langer prozess bei mir..
lg
hope