Hallo liebe Forumsmitgleider!

Bisher habe ich noch nicht viele Beiträge verfasst und habe zunächst passiv eure neuen Beiträge verfolgt. Ich möchte dieses heute ändern und hoffe auf Verständnis oder einfach irgendetwas...

Ich leide ca. seit meinem 13. Lebensjahr an Bulimie. Es gab Zeiten an denen sie weniger ausgeprägt war, aber besonders in den vergangen Jahren war sie meine ständige Begleiterin. Im Jahr 2010 war ich in stationärer Behandlung! Zunächst wirkte sich der Aufenthalt stabilisierend aus, aber kurze Zeit danach wurde alles immer schlimmer. Seit ca 1,5 Jahren hat sich eine Mischform der Essstörung bei mir entwickelt. Also meine Diagnose ist Bulimie (+ Depressionen), aber mit der Zeit rutschte ich immer mehr in die Magersucht (laut Gewicht & BMI). Ich habe laufend FA´s und wenn ich diese nicht habe, ist mein Essverhalten sehr restriktiv. Geht es da irgendwem ähnlich wie mir?

Zur Zeit stehe ich für einen erneuten Klinikaufenthalt auf der Warteliste und werde voraussichtlich in 8 Wochen aufgenommen. Ich will einfach nur noch weg, weil mein Leidensdruck so groß ist und ich die Essstörung endlich besiegen will! Es war schwer überhaupt eine geeignete Klinik zu finden, die mich mit meinem Gewicht/BMI aufnimmt! Ich bewege mich zur Zeit an einer schmalen Grenze und schädige mir bzw. meinem Körper enorm...meine Therapeutin hätte mich vor Kurzem am liebsten ins Krankenhaus eingewiesen, aufgrund meiner schlechten physischen Verfassung...und das will ich um alles in der Welt vermeiden! Ich will endlich leben - zur Zeit ist es nur noch ein ÜBERleben...

Ich würde mich über rege Rückmeldungen sehr freuen!

Hallo TheStrange,
ich kenne es von mir gerade aus dem letzten Jahr das ich wieder serh in das restriktive Essen gefallen bin und wieder vermehrt gekotzt habe. Das habe ich inzwischen wieder deutlich besser in den Griff bekommen habe.
Die Essstörung ist für mich in der Tat nur noch ein Symptom, wenn auch gleich wohl leider immer wiedr ein sehr wichtiges für mich.
Es ist fast wie ein Gradmesser für mich, der mir eigentlich verrät, wenn ich hinschaue, was wirklich los ist. Wenn ich mich wieder mehr um Kcal und Sport und Essen Kotzen und den Rest kümmere, weiß ich eigentlich, das was anders ansteht, was ich nur nicht wahr haben will.
Ich bin manchmal wirklich daran verzweifelt, wie oft sie wieder kam und das ich es nach dem ersten und auch nach dem zweiten Klinikaufenthalten immer wieder kam.
Aber ich weiß jetzt das ich das Grundlegende gelernt habe und das ich damit jetzt ganz gut um kann.



Ich wünsche dir auch für dich das du einen Weg für dich findest.

LG nudel

hey,
mir geht es so ähnlich. Ich esse tagelang extrem wenig bis ich dann irgendwann
eine Fa habe. obwohl diese bei mir auch aus nicht besonders viel besteht. Vieleicht die Kalorien einer
ordentliche normale Mahlzeit mit dessert. Trotzdem habe ich danach ein unglaublich schlechtes
Gewissen..

Aber ich finde es auf jeden Fall super das du dir einen Klinikaufenthalt erkämpft hast,
das ist bestimmt der richtige Weg ! und wenn du es bis hier geschafft hast, schaffst
du die Wartezeit auch noch !

Lieben Gruß

Hallo nudel, hallo Jamie!

Ich möchte mich vorab schon mal für eure Beiträge bedanken und werde mich später dazu noch ausführlicher äußern. Bis dahin wünsche ich einen angenehmen Tag und natürlich frohe Ostern...soweit man das heute noch sagen darf

Lieber Gruß

TheStrange

Hey,
mir geht es ganz ähnlich wie dir! meine diagnose (in einer klinik gestellt) ist magersucht purging typ (und depression), obwohl ich alle typischen anzeichen von bulimie aufweise! die diagnose ist auch nur aufgrund des untergewichts gestellt worden. wenn ich nicht gerade einen fa habe esse ich auch sehr restriktiv, das heißt wenn überhaupt nur obst und gemüse und das in geringen mengen. eigentlich entwickelt sich bei mir aus jeder mahlzeit einen fa, oder ich esse nichts bzw sehr wenig! ich wünsche dir ganz viel kraft und erfolg für den klinikaufenthalt!
liebe grüße