...wie fühlt sich das an!?

#1
hallo erst mal..
ich hatte die letzten wochen einige schritte gesetzt um an einer besserung meiner psychischen und physischen gesundheit zu arbeiten.

1 step. ich bin von zu hause ausgezogen (d.h. vorübergehend zu meinen freund) ..
grund: ich hab meinen eltern von meiner v*rg*wa*ig* erzählt und seit dem zeitpunkt säuft sich mein vater jeden abend an.. beginnt zu heulen und meiner mutter ist sowiso alles egal geworden und lebt in ihrer traumwelt..

2.step. meine logik: wenn ich nicht zu hasue bin hab ich auch keine FA.. ..
und wie solls wohl sein.. -> mein freund ziemlich starker kiffer hat außer überfettiges (typisches Männeressen) nix zu hause..
faszit: ich hungere eine woche und fühl mich ...wie solls anderes sein super gut... nach meinen 5 hut am tag.

3.step. ich kiff mir die birne weg um nicht an den schmerz in meinen bauch, in meinen kopf, in meinen herz zu denken,.. ich will vergessen und das schlimmste wäre wohl im moment das ich das gefühl hab mich innerlich auf meinen tot vorzubereiten.. obwohl ich das nicht vorhabe.. ich lebe gerne,.. aber es wird auf einmal alles komplett unwichtig,.. dinge die mich angetrieben haben, freunde, familie, alles,.. nichts hat mehr einen wichtigen anteil an meinen leben,.. mich macht das nicht einmal traurig das verwirrt mich so dermasen.

eig. würde ich dagegen ankämpfen.. sagen NEIN STOP Tanja du bist eine kämpferin beis die zähne zusammmen .. aber nichts.. nichts.. nichts...

nicht motiviert zum abnehmen, nicht motiviert zu kotzen, nicht motiviert zum fressen, nicht motiviert zum aufstehen,..
ich mein meine Bulimie hat sich dadurch beruight,.. aber alles andere auch...

depressionen?! ich weis es nicht mehr..ich habe meinen kopf in der toilette hinuntergespühlt, mein herz rausgerissen es den ungeheuern die mich davor beschützen glücklich zu werden zum fras vorgeworfen und sinke mit einen lächeln im gesicht in eine weiche weiße masse.. das lächeln ist das einer gewinnerin die endlich verstanden hat das es keinen sinn mehr macht zu kämpfen..

.. das waren so die gedankenströme die mich tagtägliche verfolgen.

und die antwort kann ich mir fast denken.

so jetz ist der frust drausen..
Ich spiele Leben

Re: ...wie fühlt sich das an!?

#2
:arrow: Kiffen...und dieses leck mich am Arsch Gefühl....!
nicht motiviert zum abnehmen, nicht motiviert zu kotzen, nicht motiviert zum fressen, nicht motiviert zum aufstehen,..
ich mein meine Bulimie hat sich dadurch beruight,.. aber alles andere auch...
Ich finde es gut, das du den Schritt gemacht hast auszuziehen, was die Situation mit deinen Eltern betrifft. Es würde dir auf Dauer weiterhin nicht gut tun....? Abstand gewinnen, und zu gegebener Zeit reden?
Was dein Freund betrifft: Ich verurteile niemanden der Kifft, allerdings denke ich, dass er dies schon einige Zeit tut, und abhängig ist? Keine Ahnung..., aber lass dich da nicht mit reinreissen. Vielleicht bist du auch schon mittendrin? ich denke du bist es! Sonst würdest du das hier nicht so schreiben...(Verzweiflung)
Was würdest du anders machen wollen? In diesem Moment, deine Wünsche, Vorstellungen?

Wie wäre es für dich "perfekt"? Dein Leben! Was würdest du ändern wollen?

Sorry, aber dein Beitrag hat mich emotional sehr berührt, ich musste dir jetzt antworten.

Fühl dich gedrückt,
Pablo

Re: ...wie fühlt sich das an!?

#3
..hm ist schwer zu sagen...
mein freund sagt von sich aus auch das er abhängig ist.
und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin bin ichs wohl auch....
gut angenommen meine Nicht-gefühle kommen vom kiffen.. ich weis wie es mir ohne dem gras geht.
und ich kenn mich so gut das ich meine sucht dan anders auslebe.. das geht bei mir in kombination,..
ist es nicht das gras ist es der alkohol oder anderswertige drogen ist es nicht der alkohol werde ich autoaggressiv und ist es nicht das dan kotze ich oder hunger mir die seele aus dem leib.

wie wäre ich glücklich? nun ja das bescheuerte daran ist das ich mich mitlerweile über alle psychoanalysen hinwegstelle..
ich habe ein vollkommenes reines bild von der gesellschaft und habe mich auch damit abgefunden das sich die menschen nicht ändern werden.
in klartext heist das: ich kann die menschen nicht ändenr aber ich kann mich ändern.

ist ja in prinzip das mittel zur heilung,.. weil alle anderen "nichtverrückten" menschen sagen ja das ich diejenige bin die ein problem(e) hat..
das problem der kommunikation, ein problem sich anzupassen, ein problem das ich meinen kopf ausschalten kann und ich mich entweder zu groß oder zu klein machen kann.., ein problem weil ich eine zeichenmappe besitze wo in jeden bild s*x**ll* verstörrende szenen inkludiert sind..

wer will ich also sein? ich will niemand sein auser mir selbst. sicher man könnte jetz sagen *kg weniger, schönere haut, keine hässlichen narben, längere haare,..aber auf das kommt es nur in der bulimie drauf an.,
nicht im "wirklichen" leben.

ich hab das gefühl ich habe meine aufgabe als mensch erfüllt. ich habe andere mitmenschen berreichert mit meiner anwesenheit, mit meinen ideen, zeichnungen, fragen, wünschen,.. und habe auch etwas zurück bekommen, erfahrungen, ein bild des menschen

aber wenn wir den sinn jetz da raus lassen dan würd ich sagen meine wünsche sind: tättowiererin lernen, schule abschließen, kunststudium, reisen, einen wert an mir finden, lieben zu können...

oder aber auch: alles verlieren, zu verhungern, das nicht zu bemerken weil ich es nicht wahrnehme, komplett abgedriftet von der gesellschaft der welt,.. tot ist tot nicht wahr?

es liegt auf der hand was von der menschheit her unterstütz wird was die menschen gut finden,.. es ist krank wenn man sterben will aber man ist gesund wenn man auf unseren planeten gerne lebt,..
es ist beides gleich gesund oder gleich krank meiner meinung nach.

ich weis gar nicht ob dieses geschwafel von mir da überhaupt hinein passt.

ich hab mich sehr gefreut das du zurück geschrieben hast Pablo.
Ich spiele Leben

Re: ...wie fühlt sich das an!?

#4
Hallo highdeee,

danke für deine ausführliche und offene Antwort!
Drogen, Alkohol und Essstörung…, da kommt einiges zusammen. Ich stell mir das gerade wie eine Endlosschleife vor, wo man sich ständig im Kreis dreht. Ohne nicht wirklich zu wissen wo man anfangen soll daran zu arbeiten, weil am Ende alle Faktoren im Vordergrund stehen.
ich kann die menschen nicht ändern aber ich kann mich ändern.
Warst du in Therapie, bzw. hast du vor eine zu machen?
Was hindert dich daran deine Wünsche umzusetzen? Du hast Talent, und nein! ,du musst es nicht jedem recht machen oder dich anderen anpassen. Du bist einfach nur „du selbst“! Niemand ist perfekt! Glaubst du an dich und an deine Fähigkeiten?

LG
Pablo