Hey..
Also,ist alles ein bisschen kompliziert.Ich hab ein ganzes Jahr nur *** gegessen und abgenommen,das fanden alle glaub ich cool,dass ich das hinbekommen habe und jetzt hab ich das Gefühl,dass ich weitermachen muss.Irgendwie hab ich shcon so Probleme,aber ich will si enedlich mal loswerden..Vor nem Jahr hatte ich mal so ne Phase,da hab ich mir den Finger ständig in den Hals gesteckt un dseit 5 Wochen mach ich das jetzt wieder.Ich esse ziemlich wenig und hab aber plötzlich solche Fressatacken!Das muss alles wieder raus,damit ich mich wieder besser fühle.Also steck ich mir wieder den Finger in den Hals.Manchmal hunger ich auch einfach.Meine Freundin sagt,dass das nur magersüchtig eund essgestörte machen.Ich will nicht als "krank" bezeichnet werden,aber aufhören.Wenn ich mit dem Kotzen aber aufhöre,dann esse ich garnichts mehr.Ich hab ANgst,dass wenn ich mit jemandem darüber rede,dass sie denken,dass ich Aufmerksamkeit will.Irgendwie stimmt das ja auch,ich weis nicht,warum.Habt ihr einen Tipp für mich,wie ich mich besser fühlen kann,ich kann nicht einfahc aufhören,ich muss das immerwieder machen.

glG,Mogli

Hallo,
wie alt bist du? hört sich alles sehr naiv an und auf dem besten wege in eine essstörung.
Kannst du dich irgendwem anvertrauen?

Essstörung hört sich irgendwie krass an.Ich bin 14.
Ich wollte am Anfang ja eigentlich nur ein bisschen abnehmen,aber als dann alle so gesagt haben,dass das cool ist,dass ich das geschafft habe,will ich den anderen und mir immer mehr beweisen,dass ich es schaffe und einen starken Willen habe.Manchmal merke ich wie krank das alles ist und esse 2 Tage relativ normal und dann bekomme ich plötzlich so eine Panik,weil ich das Gefühl hab,dass alles an mir schwabbelt und mein Gürtelloch eins mehr wird,dass ich nciht anders kann,als das zu machen.ich weis schon,ich rede viel zu viel über mich,aber sonst mach ich das eigentlich nicht,deswegen tut es irgendwie gut..
Meine Eltern wissen das,aber ich hab gesagt,dass es mir besser geht und vor ihnen esse ich ja ganz normal.

hallo mogli

KotzsuchT?

JA!
du kannst es auch bulimie oder magersucht nennen. oder: essstörung!

und essstörung hört sich nicht nur "krass" an (wie du es sagst), sie ist es auch.
nimm das nicht auf die leichte schulter!
es ist eine KRANKHEIT und du steckst bereits mitten drin!

dass deine freundinnen es gut finden, dass du abgenommen hast, mag ja sein, aber wissen sie auch WIE du das getan hast?!

ich schließe mich meinen vorrednerinnen an: du bist krank und solltest dir hilfe holen!
du bist erst 14! dein körper entwickelt sich noch und dazu braucht er eben energie.

vielleicht guckst du mal hier rein! im gesundheits-forum wirst du evtl erkennen, dass es sich bei bulimie um eine krankheit handelt, die schwerwiegende folgen haben kann!!!

Stimmt,die meisten Sachen habe ich nicht unter Kontrolle,aber das Gefühl,dass ich das mit dem Essen unter Kontrolle habe,beruhigt mich.Danke für die Seite,aber ich hab solche Sachen shcon so oft gelesn,das hilft mir nicht,man macht ja trotzdem weiter.
Meint ihr,ich soll mich ehct mal,mit jemandem darüber unterhalten,der sich in so was auskennt?naja,noch geht es mir ja ganz gut,bis auf diese Schwindelsachen und Müdigkeit.

Es ist ein absoluter Trugschluss, das mit dem Essen unter Kontrolle zu haben. Die Sucht kontrolliert einen schneller, als man denkt.

Soweit ich übrigens weiß, ist es sehr wohl möglich, auch ohne das Wissen der Eltern einen Therapeuten aufzuschen. Wende dich doch mal an die Caritas oder einen ähnlichen Verband und hol dir erste professionelle Unterstützung. Je schneller du Hilfe bekommst, umso wahrscheinlicher, dass nicht eines Tages dein gesamtes Leben nur noch von dieser schrecklichen Sucht bestimmt wird!

Okee...Also versteht mich bitte nicht falsch,aber ich bin ziemlich stolz darauf,dass ich das mit dem Essen imoment eonigermaßen hinbekomme.Ich weis zwar dass es falsch ist,aber ich glaube eigentlich will ich neben dem Abnehmen auch noch Aufmerksamkeit.Hört sich bestimmt seltsam an,wenn ich das so sag,aber ist halt so Dabei versuche ich es trotzdem vor allen zu verheimlichen.Was hilft mir das,wenn ich weis wie viele Schäden mir bei dieser Krankheit passieren können?Ich fühle mich trotzdem nur noch elender.Meine Freundin sagt,dass das nur magersüchtige machen,aber das stimmt doch nicht,oder???gglG,Mogli:***

Mal ehrlich: es ist doch kein tolles 'Können', Essanfälle zu haben und diese dann mit Erbrechen zu kompensieren.
Dass man überhaupt Essanfälle hat, ist schon unnormal - aber auf keine besonders erbauliche Art und Weise.
Wenn du selbst sagst, dass du Aufmerksamkeit möchtest, dann überleg dir lieber einmal, was POSITIVE Aufmerksamkeit erzeugt. Sich mit Lebensmitteln vollzustopfen und diese hinterher zu erbrechen, wird niemanden begeistern.

Versteh mich nicht falsch, eine gewisse Sehnsucht nach Aufmerksamkeit haben wohl fast alle hier, aber sie ist völlig verkehrt umgesetzt, wenn man die Bulimie als Mittel zum Zweck glorifiziert. Das ist eine hässliche Krankheit, kein Talent und auch kein Erfolg.
Da du noch recht am Anfang (zumindest was deine Einsicht angeht) zu stehen scheinst, ist dir das vielleicht noch nicht bewusst oder du verdrängst es - aber je stärker sich die Sucht in dein Leben einnistet, umso mehr wird sie ihre schrecklichen Seiten für dich offenbaren.

Stell dir vor, andere Jugendliche treffen sich zum Ausgehen, freuen sich auf Partys etc...und du hast nur noch Gedanken um's Essen oder Nicht-Essen; du kannst nichts mehr unbeschwert genießen, weil dir ja Essen unterkommen könnte, mit dem du nicht umzugehen weißt.
Die Idee, über eine Essstörung ehrliche, echte Anerkennung zu erlangen, ist eine Illusion.

Danke,Nightmare.Wie Recht du hast.Ich fantasiere mir so viel zusammen,weil mich das happy macht.Weil ich selber stolz auf mich bin,denke ich,dass die anderen das vielleicht auch so sehen.Ich weis dass das nicht stimmt..Aber es ist schwer zu glauben.Ich hasse es,so zu sein,wie ich gerade bin.Das ist einfach ekelhaft.

Du bist auch nicht stolz auf dich, wenn du dich tatsächlich eklig fühlst - sagst du ja selbst.
Phantasieren ist eine kurzfristige Flucht aus der Realität - sie macht nichts besser, sondern nur gefühlt weniger schlimm.

Ich kann dir wirklich, wirklich nur raten, professionelle Unterstützung zu suchen!

Die Bulimie kann einem genau da ein Bein stellen, wo man sich echte Anerkennung hätte verdienen können.
Sei es nun im Beruflichen oder im Privaten - man ist nie frei, NIE. Man ist nicht man selbst, sondern immer ein Sklave der Erkrankung.

Gott,ich bin so wütend auf mich selber,dass ich alles so falsch mache.Ich fühle mich stark,dass ich es schaffe und schwach weil ich überhaupt angefangen hab.Stell dir vor,deine Eltern wissen von deiner Krankheit und sagen,du musst das selbst entscheiden!Da kommt man sich so unwichtig vor,dass man aus Trotz und Wut über sich selbst einfach weiter macht.

Entscheidungs'freiheit' ist in diesem Fall zwar bitter, aber du kannst versuchen, deine Wut in etwas Produktives umzuwandeln.
In ein "Schaut her, ich schaffe es aus diesem Mist heraus!" - auch, wenn deine Eltern wohl nie erahnen könnten, was es bedeutet, eine Essstörung zu bekämpfen - DAS zu schaffen, wäre ein unglaublich großer Triumph vor sich selbst und dem Gefühl, dass einem niemand etwas zugetraut hat!
Solange man sich noch entscheiden kann (wenn man ein körperliches und psychisches Total-Wrack ist, ist einem die Qual der Wahl dann auch endgültig abgenommen), sollte die Entscheidung die FÜR das Leben sein!

Das ist der Grund, warum ich kämpfe und auch alle anderen hier (wage ich mal zu behaupten).

Ich schaffe das,irgendwann.Ich weis es.Aber ich will noch nicht.Mann.Kennt das keiner von euch?Dieser scheißverdacht dass man seinen Eltern egal ist,egal,ob deine Arme zerissen sind,oder du gute Noten schreibst,oder man eben hungert oder sich offensichtlich die Seele aus dem Leib kotzt. Omg,ich hab so Leiden,dass ich alles schreibe,aber ich muss das mal loswerden.sorry.