Hallo an alle ,

ich hoffe ich trete damit niemanden auf die Füße und verstoße auch gegen keine Regeln aber ich muss unbedingt was fragen /wissen.
Mir ist aufgefallen das ich, wenn ich Tage habe (hintereinander) wo ich mich nicht übergebe, zwar esse aber ich galube das ist immer noch nicht ausreichend. Daher rühren dann wahrscheinlich auch meine Fas, die ich dann nach ein paar Tagen entwickel. Es kann ja keine psychischen Hintergründe haben, wenn ich einen (für mich) perfekten Tage habe und dann trotzdem letzends über der Kloschüssel hänge. Ich weiß es gibt keinen Standart für 'wie viel man essen kann' aber kann mir vllt doch jmd. helfen und sagen was zum Beispiel eine 'normale' Portion Mittag/Abendrot/ Frühstück ist? Ich muss sagen das ich mich vllt doch selbst überschätzt habe, was das einschätzen von Essenmengen angeht. Ihr würdet mir damit echt weiterhelfen.
Könnt mir auch gerne eine PN schreiben.


Einen schönen Abend und LG Lientje

orientiere dich doch einfach an anderen (nicht Essgestörten). Und ansonsten schau, dass du ausgewogen isst. Nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß etc.

lientje hat geschrieben:Ich weiß es gibt keinen Standart für 'wie viel man essen kann' aber kann mir vllt doch jmd. helfen und sagen was zum Beispiel eine 'normale' Portion Mittag/Abendrot/ Frühstück ist?

ja, (leider) gibt es dafür keine tabelle, die sagt, wieviel normal ist. das ist wirklich von mensch zu mensch unterschiedlich. sowas man muss für sich selbst irgendwie herausfinden. es dauert eine weile, bis man das sättigungsgefühl wieder erlent. ich muss gestehen ich übersehe diesen punkte heute teilweise noch aber das passiert doch auch anderen - leuten, die nicht essgestört sind/waren.

es würde dir wenig bringen, wenn hier jemand sagen würde, wieviel er zu mittag/abend isst. vielleicht würdest du davon nicht satt werden und schon wärst du wieder in dem kreislauf.
versuche langsam zu essen und auf deinen körper zu hören.

irgendwann wirds schon klappen

Jersey hat geschrieben:ja, (leider) gibt es dafür keine tabelle, die sagt, wieviel normal ist.

Echt? Als ich damals UG war, hatte ich von meiner Ernährungsberaterin (die in der ES-Ambulanz gearbeitet hat) so eine Tabelle bekommen, wo Richtwerte für bestimmte Tageszufuhren waren. Und da standen dann tatsächlich Mengen wie x Scheiben Brot (über den Tag verteilt) und so und soviel anderes Zeug drin. Weiß nur nicht mehr, wo ich den hingeworfen habe. Ist schon 16 Jahre her. Glaube aber, es war aus einem Buch... vielleicht eine Veröffentlichung von ANAD (oder aus der Patientenpflege???)?

Jersey hat geschrieben:das ist wirklich von mensch zu mensch unterschiedlich. sowas man muss für sich selbst irgendwie herausfinden. es dauert eine weile, bis man das sättigungsgefühl wieder erlent.

Das mag sein... aber am Anfang, wenn man total im Bodenlosen schwebt, ist es doch ganz hilfreich, einen groben Leitfaden (nein, keine detallierten Kalorienangaben!) zu haben.
Könnte in drei Wochen mal schaun, ob ich den Zettel noch irgendwo bei meinen Eltern finde.

Jersey hat geschrieben:es würde dir wenig bringen, wenn hier jemand sagen würde, wieviel er zu mittag/abend isst.

Andere ES-ler sind da ein wirklich schlchter Vergleichswert, außer Du willst auf Krampf doch möglichst wenig essen... Da stimme ich désemparé zu... bis Du einen anderen Ansatz findest, schau doch wirklich mal bei anderen, die ein ungezwungenes Verhältnis zum Essen haben (was in der Regel auch eher Männer sein dürften, denn von den Frauen sind erschreckend viele auch auf Diät oder haben einen Ernährungstick ).

Viel Erfolg!

Ich will ja jetzt keine Werbung machen, aber dieses Buch ist ganz gut:

http://www.amazon.de/Essst%C3%B6rung-Pr ... 61&sr=8-11#

Da stehen Essenspläne drin mit Mengenangaben, das ist für den Anfang auf jeden Fall sehr hilfreich. Man hat ja irgendwie überhaupt kein Gespür mehr, was normal ist und was zuviel ist.

Vielleicht hilft dir das Buch auch

Echt? Als ich damals UG war, hatte ich von meiner Ernährungsberaterin (die in der ES-Ambulanz gearbeitet hat) so eine Tabelle bekommen, wo Richtwerte für bestimmte Tageszufuhren waren.

So ist das bei meiner Mutter auch, da sie ÜG ist und Gewicht verlieren will. Sie ist auch bei der Ernährungsberatung. Sie darf halt nur bestimmte Mengen essen, um nicht zuzunehmen.

Bei stark untergewichtigen Leuten ist es denk ich so, dass sich der Magen und auch der Darm erst wieder an gesunde, oder teilweise überhaupt erstmal an Nahrung gewöhnen muss. Man darf ihn also nicht "überfordern".
Ich war auch bei der Ernährungsberatung wegen UG, hab da aber keine Tabelle bekommen. Ich sollte es erstmal so versuchen, hat dann auch geklappt. Hängt vllt auch davon ab wie stark man Ug ist, oder warum man das überhaupt hat.

Und ich glaub auch, dass es bei gesunden Menschen so ist, dass sich das Sättigungsgefühl einfach nach unterschiedlichen Mengen einstellt. Guck doch, wenn du zB mit Freunden essen gehst (Oder gegangen bist? Ich weiß nicht wie das bei dir da so ist..) zB in die Pizzeria. Da haben vllt zwei Freundinnn von gleicher Statur unterschiedlich viel gegessen oder "geschafft", da sich das Sättigungsgefühl eben unterschiedlich einstellt. Ich würde mich auch eher an normal essenden Leuten orientieren, oder erstmal an soner Tabelle, damit sich der Magen erstmal wieder an Nahrung gewöhnt.

Ansonsten kann ich dir nur eine Ernährungsberatung empfehlen. Das ist find ich nicht so therapeuten-mäßig, wovor ja viele Leute Angst haben. Oder sprich mal mit deinem Therapeuten drüber, wenn du vllt doch schon einen hast.

Lg Pizza

Ein liebes Hallo an alle

danke das ihr mir geantwortet habt!

Ja, also das ist halt das Prob. in meiner Familie sind sie alle übergewichtig (essen wirklich viel ), außer meiner Mutter ... aber die hat auch nciht wirklich das ideale Essverhalten. Das gleiche ist bei vielen meiner freunde ... entweder die Essen ... ja ein hauch von nichts oder wenn wir z.B. zum Chinesen Essen gehen (Buffet) holen sie sich manchmal 3 riesen Portionen ... und ja ... das behaupte ich jetzt einfach mal, wäre auch zu viel ... .

Zu einer Ernährungsberatung war ich sogar schon 2 mal ... einmal vor 5 und 2 Jahren ... . Ich habe dort auch Essenpläne bekommen, die ich aber nicht einhalten konnte (Grund warum ich da war: Abnehmen ... von Normalgewicht --> unteres Normalgewicht) da es einfach zu viel war ... ja hatte mal die kcal ausgerechnet und das waren fast * ... da nehme ich doch erst recht zu ... vorallem weil ich ja auch nicht die größte ... soviel dazu .

Naja für heute habe ich das einfach so gemacht das ich mir zum Frühstück was vom Bäcker geholt, * zum Mittag und zum Abendbrot habe ich mir auch schon was geholt ... und mir vorgenommen eben alles zu essen ... bisher ist ganz gut gelaufen .

Wenn ich mal wieder zu meiner tante fahre werde ich mal gucken was sie so isst ... ich denk mal sie hat am ehesten ein normales Essverhalten ... .


Danke nochmal für die Hilfe und der Buchtipp hört sich auch gut an Danke !

lientje hat geschrieben:
Zu einer Ernährungsberatung war ich sogar schon 2 mal ... einmal vor 5 und 2 Jahren ... . Ich habe dort auch Essenpläne bekommen, die ich aber nicht einhalten konnte (Grund warum ich da war: Abnehmen ... von Normalgewicht --> unteres Normalgewicht) da es einfach zu viel war ... ja hatte mal die kcal ausgerechnet und das waren fast * ... da nehme ich doch erst recht zu ... vorallem weil ich ja auch nicht die größte ... soviel dazu .

Also jeder Mensch hat seinen eigenen Grundumsatz. Je höher das Gewicht, um so höher der Grundumsatz.

Daher bezweifle ich, dass du mit der Menge an kcal die dir ausgerechnet wurden du zugenommen hättest, wenn diese Menge alleine auf dich abgestimmt wurde.
Sonst hätte sie es ja nicht ausrechnen müssen und hätte gleich gesagt: "Normal" ist Hausnummer xyz und das bekommst du auch. Denn um das gesagt zu bekommen braucht man keine Ernährungsberatung.


Liebe Grüße

Hallo JaneDoe ,

Naja eigtl. habe ich von ihr eben nur so ein Plan bekommen was ich morgens/mittags/abends / Zwischendurch essen soll. Die kcal habe ich dann allein ausgerechnet (War in dieser Zeit noch sehr kcal fixiert):roll: . Aber wenn ich nen bissel größer als 160cm bin und dazu das dementsprechende Normalgewicht dann kann das nicht so viel sein ... . Oder ? ... .

LG Lientje

Hallo lientje

Also ich orientiere mich momentan auch ziemlich an den kcal, das ist (bei mir zumindest) der leichteste weg, nicht zu viel zu essen.. ich bin auch 160cm und mein psychater meinte, die normale lebensmittelzufuhr besteht da aus ca * kcal. Natürlich essen zB menschen, die nebenbei sport machen oder so auch mehr und menschen, die von natur aus eher "schmal und ohne kurven" sind, weniger.

Ich habe im moment auch noch ziemliche probleme mit dem abschätzen, vor allem wenn ich ein paar tage "hungere". Anfangs dachte ich, ich könnte nach solchen tagen trotzdem normal essen, aber naja, bei den portionen, die ich mir danach auf den teller gemacht hab, ist alles von alleine wieder hochgekommen

Pizza hat geschrieben:

Echt? Als ich damals UG war, hatte ich von meiner Ernährungsberaterin (die in der ES-Ambulanz gearbeitet hat) so eine Tabelle bekommen, wo Richtwerte für bestimmte Tageszufuhren waren.

So ist das bei meiner Mutter auch, da sie ÜG ist und Gewicht verlieren will. Sie ist auch bei der Ernährungsberatung. Sie darf halt nur bestimmte Mengen essen, um nicht zuzunehmen.

hmm... mag sein, dass es solche tabellen gibt, aber was bringen die denn?! die tageszufuhr ist doch von mensch zu mensch unterschiedlich. je nach größe, gewicht etc.

ein ernährungsberater könnte dir deinen verbrauch sicherlich berechnen, aber auf eine einfache, allgemeine tabelle würde ich mich jetzt eher weniger verlassen.

da würde ich mich eher nach dem essverhalten anderer richten.

ohje, das gleiche problem hab ich auch... ich hab ja versucht mit yokebe und almased einfach die mahlzeiten zu ersetzen, aber das ist ja auf dauer auch nicht das wahre und ich denke auch zu wenig und wenn du einfach 4-5mal am tag son drink drinkst, ist es glaub ich auch zuviel ^^ ...
mein problem ist halt auch dass ich eigentlich zu zeiten, wo ich "aufhören" will nur von gemüse lebe, aber selbst davon könnte ich tonnen verdrücken und da ich nicht weiß, was ein normal an kalorienarmen lebensmitteln wie gemüse ist (ich meine eine tonne gemüse hat sicher auch ziemlich viele kalorien ^^) landet das dann trotzdem im klo -.-

Genau ... so meine ich das ... ich meine ich könnte mir jetzt einfach einen Teller nehmen mir den mit Kartoffeln , ein Stück Fleisch, Gemüse und Soße voll tun, NUR da ich eben nicht (denke ich zumindestens) weiß ob das dann nicht zu viel / zu wenig ist, verunsichert mich das, weil wenn ich das jetzt in Angriff nehme, dann auch richtig . Ich will jetzt auch nicht mehr anfangen jede einzelne Kalorie zu zählen oder/ und mein Essen abwiegen ... find ich ja eh quatsch aber eben diese ständige verunsicherung ... . Und ich muss auch ehrlich sein ich glaube ein Sättigungsgefühl besitze ich schon (noch) nur dann bin ich wirklich schon nach ein paar Kartoffeln satt und fühl mich eben auch so. NUr da weiß ich dann wieder DAS ist dann wirklich zuuuuuu wenig ... . Deswegen, irgendwie eine Richtung die ich einschlagen könnte wäre ganz gut ... wie ihr ja schon gesagt habt an Normalesser orientieren ... in dem Fall dann meine Tante vllt niste ich mich mal eine Woche bei ihr ein .

Aber im Moment bin ich ja eh auf Gurke ... auf Saure Gurken ... . Heute abend * verputz. Echt leckkkkaaaa die Dinger .

Habe für meine jetzige Situation aber auch beschlossen jeden morgen (geht durch meinen momentanen Arbeitszeiten sehr gut) das einkaufen zu gehen, was ich den Tag über essen will. Hat heute sehr gut geklappt ... mal gucken wie es morgen läuft.

Und zum Thema Gemüse: ich denke da kann man einiges essen ... da muss man sicher die wenigsten befürchtungen haben ... aber wie du schon schreibst Gänse12, zuviel wird dann wohl auch nciht gesund sein ... aber den Punkt muss man ja erstmal erreichen ... und ich bin mir auch relativ sicher das du keine Tonne an Gemüse an einem Tag isst .... wäre ja auch ganz schön teuer .

LG an alle Lientje

Jersey hat geschrieben:
hmm... mag sein, dass es solche tabellen gibt, aber was bringen die denn?! die tageszufuhr ist doch von mensch zu mensch unterschiedlich. je nach größe, gewicht etc.

Also wie schon gesagt ich fand die mir genannte kcal Zufuhr ... nicht umsetzbar ... . Da merke ich sogar DAS ES ZUVIEL ist ... .
Hatte mir das auch mal ausgerechnet was ich mit meiner Größe / Gewicht an kcal zu mir nehmen könnte ... und das waren etwas weniger als 3/5 von dem was mir dort gesagt wurde. Nur dann ist eben wieder bei mir das Prob. das ich dann wieder mir dem Zählen anfangen würde und das will ich nciht ... .
Um auf den Punkt zu kommen, mir haben diese Tabellen nichts gebracht ... .

Ich denke, ein Kochbuch wäre nicht schlecht. Damit meine ich gute Markenkochbücher mit wirklich erprobten Rezepten, deren Mengenangaben überprüft sind. Daraus kannst du dir dann Gerichte aussuchen, die ausgewogen sind, also Gemüse, Nudeln/Kartoffeln/Reis/Brot und Fisch/Fleisch/Ei/Tofu beinhalten - freilich auch Fett. Wenn du dich an die Menge hältst wäre das doch schon ein guter Anfang?
Ich könnte mir vorstellen, dass sich Suppen oder Eintöpfe gut eignen, weil man gleich viele Portionen kochen und den Rest wegstellen oder einfrieren und schnell wieder aufwärmen kann. Das gleiche gilt für Aufläufe oder Pfannengerichte.

Beispiele:
- Hühnersuppe mit Möhren, Porree und Kartoffeln
- Lasagne mit Hackfleisch und Zwiebeln und Pilzen
- Reispfanne mit Ei, Erbsen und Mais

Alles Gute!
Lari