Hallo,

ich war die letzten 3-4 Monate hier nicht aktiv weil ich dachte, ich hätte die Essstörung, naja zumindest die Bulimie komplett aus meinem Leben verbannt.
Ich habe komplett aufgehört mich zu übergeben. Ich hatte vielleicht ein zwei "Rückfälle" aber auch nur anfänglich.
Klar, ich mochte/mag meinen Körper und mich selbst immer noch nicht, aber zumindest hatte ich nicht mehr den Zwang mit täglich zu übergeben.
Ich weiß auch nicht, warum ich es aufeinmal lassen konnte.
Ich habe immer normaler gegessen, mich langsam gesteigert und auch mit dem zu nehmen wars in Ordnung.

Gut, dass ich nicht gesund bin weiß ich, denn mit der Selbstverletzung gings weiter und ich habe angefangen Drogen zu nehmen. Aber ich hab das noch unter Kontrolle und ich habe wenigstens Spass.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich zu derzeit die Schule abgebrochen habe und seit dem Februar zu Hause sitze. Dies hats mir wohl ziemlich erleichtert, weil da niemand gesehen hat, dass ich zugenommen habe und auch so vieles einfacher damit war..
Naja hatte dann kurze Zeit im Juni einen Job den ich aber nicht halten konnte. Momentan versuche ich wieder einen Aushilfsjob zu finden.
Dieses Rumsitzen findet meine Mutter natürlich alles andere als klasse und dementsprechend gibt es noch zusätzlich Streit.

Naja... ich hatte die letzten beiden Wochen wieder extrem den Gedanken ans K***** konnte es aber irgendwie immer noch los werden.
Aber die letzten Tage war der Gedanke so stark, dass ich Nachts kaum schlafen konnte.
Und dann die letzten beiden Tage musste ich es wieder tun.
Und das Schlimme ist, dass es sich genauso anfühlt wie vorher. Der Druck ist wieder da und es fühlt sich an, als wären die vergangenen Monate gar nicht vorhanden gewesen.
Ich verstehe das nicht
Ich esse wieder nur mit dem Gedanken es wieder los zu werden..
ich will nicht, dass es wieder beginnt..

Was kann ich tun?

Lieben Gruß,
das traurige Winterkind

Hallo Winterkind,

ich erinnere mich an dein sympathisches Foto und es hat mich beim Lesen wirklich traurig gemacht, zu erfahren, wie schlecht es dir geht.
Darf ich fragen, wie du in die Drogenbahn geraten bist? Hast du ein Umfeld, das dich dort mit hinein gezogen hat?
Oder bist du generell noch immer eher auf Distanz, was deine Freunde betrifft?

Könntest du dir vorstellen, stationär zu gehen?
Soweit ich weiß, gibt es in allen mittelgroßen Städten die Möglichkeit, sich in eine 'Adoleszenzstation' einweisen zu lassen; die verspricht, nicht derart rigide organisiert zu sein wie eine 'echte' Psychiatrie. Und es gibt Menschen in deinem Alter.
Habe selbst erst kürzlich mit dem Gedanken gespielt, vielleicht wäre das auch etwas für dich?

Einen wichtigen Schritt hast du jedenfalls schon getan: egal, in wieweit sich die ES nun zur Zeit äußert: du bist zurück ins Forum gekommen.

Liebe Grüße,
Nightmare

Hey,

ich danke dir für deine Antwort!

Also an die Drogen bin ich durch meinen Freundeskreis gekommen.
Um mich herum nimmt irgendwie jeder was, und wenns nur ein wenig Kiffen ist.
Ich finde meinen Drogenkonsum auch nicht problematisch und ich habe es auch unter Kontrolle. Ich weiß natürlich, dass es schädlich ist. Aber das ist mir irgendwie egal. Und zT denke ich auch, dass es egal ist ob ich irgendwann dabei drauf gehe.
Vielleicht finde ich es sogar gut, dass es meinem Körper irgendwie oder irgendwann schadet.

Nein, ich gehe nun deutlich mehr raus als vorher.. wobei sich "raus" auf mein Dorf und meine Freunde bezieht.
Man sitzt hier einfach fest, man kann nichts tun. Hier fährt ja nicht einmal ein Bus! Man kann praktisch nichts anderes machen als sich zu zudröhnen oder krank zu werden.

Also ich kann mir nicht vorstellen stationär etwas zu machen da ich mich nicht mehr als krank empfinde. Ich hab NG und ich glaube wenn ich nichts sagen würde, würden alle denken mir geht es prima.
Ich mag nicht mal eine ambulante Therapie machen. Ich wüsste gar nicht, mit welcher Problematik ich mich dort "anmelden" sollte.

Lieben Gruß

Hallo Winterkind,

na, das war ja wohl eher ein Schritt vor (Bulimie halbwegs ade) und zwei zurück (Schule abgebrochen und Drogen angefangen). Du solltest Dich wirklich von Deinem Freundeskreis trennen, wenn die alle irgendwas nehmen ode rkiffen. Du glaubst vielleicht, Du hast es unter Kontrolle (Amy Winehouse hat das vermutlich auch geglaubt.) Und glaube mir, spätestens wenn die Folgeerkrankungen dann kommen, findest Du es vermutlich nicht mehr schön, Deinem Körper zu schaden. Weil Leiden letztlich doch leiden ist und keinen Spaß macht....

lg

aire

Naja so pessimistisch würde ich das nun nicht sehen. Ich habe immerhin die Fachhochschulreife und eine Ausbildung (mit der ich nur leider nix anfangen kann).
Von meinem Freundeskreis möchte ich mich auch nicht trennen, es ist auch gar nicht nötig. Sie würden mich genauso akzeptieren wenn ich nichts nehmen würde.
Außerdem ist es wirklich nicht so, dass ich an der Nadel hänge oder dergleichen..
Ich finde schon, dass ich Fortschritte gemacht habe find ich jetzt auch irgendwie nicht wirklich nett mir das zu nehmen..

Na, der erste Beitrag klang nicht gerade nach Fortschritten. Aber leb ruhig weiter in Deiner Honigkuchenwelt..... Wir werden ja sehen, was dabei raus kommt. Oder besser: Du wirst es sehen.

Mit jemandeml, der Drogen nimmt darüber zu reden, ist ja eh für die Katz, weil die Selbstwahrnehmung ja total im Eimer ist. "Ich süchtig? Nie im Leben! Ich hänge ja nicht an der Nadel. Ich kann jederzeit aufhören. Und meine Freunde würden mich auch so akzeptieren."

Klar.

Hallo Winterkind,

du bist hier her zurückgekehrt, weil du gemerkt hast, dass du sehr wohl ein Problem hast.
Zwar beziehst du dich da eher auf die wieder aufkommende Bulimie, aber mal ganz ehrlich: du weißt doch sehr genau, dass du eine ganze Palette an behandlungsbefürftigen Gründen hast, dich in Therapie zu begeben.
Niemand würde dich wegschicken, NIEMAND würde behaupten, dass jemand, der an SVV allgemein, genauer einer Essstörung und (sich anbahnender?) Drogensucht leidet, gut dran ist.
Dein Gewicht spielt dabei gar keine Rolle, das ist nur Kosmetik, mit der du dir selbst versuchst, etwas vorzumachen.
Ich glaube, dass du, wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weißt, dass der 'Spaß', von dem du schreibst, Selbstbetrug ist.
Das Leben macht dir keinen Spaß, sonst würdest du nicht so leichtfertig davon sprechen, keine Angst zu haben, irgendwann bei dieser ungesunden Lebensweise 'draufzugehen'.
Weiß jemand aus deiner Familie von deinem Drogenkonsum? Was nimmst du, wenn ich so konkret fragen darf?

Nimm es mir nicht übel, dass ich dich nicht mit Samthandschuhen anfasse, ich finde deine Beiträge wirklich besorgniserregend und würde dich gerne wachrütteln.
Bitte sei ehrlich zu dir selbst.

Nightmare

hey winterkind..

mir geht es da ähnlich wie Nightmare..
ich finde deine Beiträge auch eher besorgniserregend...

und wenn du schon sagst, du hast die fachhochschulreife und eine Ausbildung.. mal ehrlich.. was hindert dich dann daran, aus deinem Leben etwas zu machen??

nimm es mir bitte nicht übel.. aber es kommt mir so vor, als würden dir die Drogen einen "sinn" vermitteln... vielleicht auch die langeweile vertreiben...
ich denke eine Sache, die dir spaß machen würde, würde dir wirklich sehr helfen...

drogen sind künstliche Glückshormone... ich würde mir wirklich sehr für dich wünschen, dass du dir die glückshormone auf andere weise beschaffen kannst...

ein Studium, eine Arbeit die dir Spaß machst.. ein Hobby.. eine ehrenamtliche Tätigkeit.. was auch immer...

DU BIST DOCH NICHT DUMM!!!! mach doch etwas mit deiner Schulischen Bildung und deiner Ausbildung.. du hast es doch nicht umsonst gemacht.. viele würden sich nach so einer Ausbildung die Finger nach lecken...


Verbock dir dein Leben bitte nicht mit Drogen, die dich aus keinem Sumpf holen...
und ohne dir nahe treten zu wollen: aber haben deine Freunde irgendeine Perspektive??! oder hängen sie auch einfach nur rum??

Hallo Winterkind,

ich kann mich den anderen nur anschließen. Das ist mehr als besorgniserregend.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen wie "toll" Drogen sind. Ich habe das ganze zehn Jahre mitgemacht. Dabei hing ich auch nicht an der Nadel und hatte das Gefühl ich komm super klar. Am Anfang ist das vielleicht auch noch so, aber diesen schleichenden Übergang merkt man gar nicht.
Auch ich bin damals durch mein Umfeld dazugekommen. Und komischerweise ist, dass man dann auch fast nur noch Menschen kennenlernt die auch was mit Drogen zu tun haben. Gerade wenn man drauf ist, kommt man mit anderen Leuten gar nicht klar, weil der ihre Gedankengänge total anders sind. Und diese Glücksgefühle die man anfangs hat, sind erstmal total berauschend. Wie toll ich mich mit Leuten unterhalten konnte und meine Hemmungen auf Leute zuzugehen ablegen konnte, fand ich super.
Aber irgendwann kommt einfach das böse Erwachen. Man merkt es nur nicht gleich. Und das ist auch das Schlimme, dass es sich so leise einschleicht.
Im Gegensatz zu anderen Leuten habe ich nie viel Drogen genommen. Immer nur am Wochenende und das auch nicht immer. Aber selbst das hat gereicht um mich zu verändern. Wir sind doch eh schon so empfindsam und labil und da finden Drogen ja einen guten Nährboden.
Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass die Tage danach immer schlimmer wurde. Nach diesem himmelhochjauchzend folgte dann zutodebetrübt. Und das wurde immer schlimmer. Einmal war ich so leer, dass ich fast eine ganze Woche richtig depressiv war und nur noch geweint habe. Und dieses Gefühl sind die paar Stunden drauf sein einfach nicht wert.
Und man ist vielleicht nicht körperlich abhängig, aber psychisch dafür schon. Wenn alle um dich herum was machen, ist das Nein sagen sooo schwer. Mir sind soviele normale Glücksmomente engangen dadurch und ich bin wirklich traurig darüber.
Ich hoffe, dass es dir nicht auch so geht.

Hallo ihr Lieben,

nun gut, dass mein Leben so nicht der Hammer ist weiß ich selbst und ihr mögt sicherlich auch Recht haben, dass man sich mit den Drogen nur was vor macht. Gebe ich ja auch gern zu! Es stimmt ja alles.
Nur finde ich einfach nichts, was mir sonst ein wenig Freude bereitet. Das soll jetzt nicht nach Selbstmitleid klingen, es ist schlicht und einfach aber so.
Die meisten meiner Leute haben familiäre Probleme und/oder sitzen rum.
Aber bei ihnen fühle ich mich einfach so angenommen wie ich bin. Ich muss nicht permanent auf gut gelaunt machen.. und nein, wir sind nicht alle immer drauf.
Mein Konsum ist etwa wie von dir Lea29. Ich passe auf, dass ich gewisse Sachen nur am Wochenende und nicht öfter konsumiere.

Ja, meine Schwester nimmt selbst etwas. Meine Mutter weiß, dass wir "dann und wann etwas rauchen" aber ihr ist es auch egal, auch von den anderen Dingen hat sie was gehört aber ich denke, sie denkt darüber nicht nach. Sie sagt, sie würde einfach nichts sehen und damit wars das für sie. So war es aber bei den meisten Dingen auch immer.. ob bei der B oder dem svv.

Jaaaa.. das fragen mich so viele. Warum ich bei ner Ausbildung und FHR nichts mache.. ich kann es euch leider auch gar nicht so genau sagen. Ich weiß nicht ob es einfach nur Faulheit oder meinne Depression ist. Ich kann mich zu kaum etwas ermutigen, und sei es nur mein Wohnbereich ordentlich zu halten. Es ist mir einfach alles egal.
Meine Ausbildung zur soz. päd. Assistentin hat mir viel gebracht und mir auch Spass gemacht "damals", aber momentan einfach nicht vorstellen das weiterhin zu machen. Die vielen Menschen, dann auf ständig gut gelaunt machen und so viel Anstrengung kann ich einfach nicht. Außerdem denke ich, dass ich den Kindern oder Jugendlichen ja auch irgendwie etwas bieten muss, ansonsten wäre es ihnen gegenüber auch nicht fair.
Ich habe allerdings auch keine Ahnung, was ich sonst machen könnte. Ich schaue mich wirklich um, aber bei nichts habe ich das Gefühl, daran auf Dauer Spass zu haben.

Danke für eure Meinungen

Ja so ging es mir auch, dass ich dann nur noch mit Leuten zu tun hatte die alle mit irgendwas vorbelastet waren. Daher wohl auch die Drogen. Und ich habe mich da auch verstanden und wohl gefühlt.
Die andere Seite der Medaille ist, dass so ein Kreis sehr destruktiv sein kann, gerade weil alle ihr Päckchen tragen. Da kommen ja gar keine positiven Dinge, sondern die Universallösung für alle sind Drogen, weil alle so festgefahren sind. Es gibt gar keine andere Lösungsansätze.
Und die Drogen mögen dir jetzt was geben, aber das rächt sich später. Wenn man aufhören will sind die Freunde weg. Es funktioniert einfach nicht zwischen leuten die Drogen nehmen und denen die das nicht tun. Vielleicht für eine Weile, aber dann entwickelt es sich auseinander. Ich habe eine Freundin aus der Zeit behalten, weil uns zum Glück mehr verband als Drogen. Aber meistens verbinden halt nur die Drogen. Da versteht man sich ja sooo super und alles ist heile Welt. Das hält aber meist nur so lange wie man aktiv dabei ist.
Und die Umstellung ist echt hart. Ich weiß teilweise heute noch nciht was ich mit den Wochenenden anfangen soll so ohne Drogen. Man verlernt richtig seine Zeit ohne Drogen zu füllen wie das normale Leute ja auch schaffen. Beim Weggehen bin ich schon sehr früh müde, weil mein Körper das ja fast nur mit Drogen kennt, die ihn künstlich wach halten.
Und ich bin noch empfindsamer, noch grüblerischer usw. geworden. Nicht schön. Und irgendwie habe ich auch echt das Gefühl, als ob ich dümmer geworden bin. Mein Gedächtnis ist nicht mehr so toll und die Konzentration auch nicht.

Ich hoffe so sehr, dass du doch etwas anderes findest, was dir wirkliche Freude bereitet und nicht nur die Illusion davon.

Das was du schreibst, bringt einen wirklich zum Nachdenken.
Du magst sicherlich Recht haben, aber wie du sicher selbst von dir kennst, will man es bei sich selbst nie wahr haben.

Hast du denn jetzt einen "Ersatz" für die Drogen gefunden? War das parallel zu deiner Bulimiezeit? Oder kam die danach?

Meine Schwester kam auf die Idee, dass ich mal zu einer Beratungsstelle gehe und einfach mal schildere wie es bei mir momentan aussieht. Vielleicht haben die ja eine Idee was ich tun kann.
Das fällt mir nicht leicht, aber ich werde versuchen da heute hin zu gehen..

Lieben Gruß

Ja das wirklich schlimme ist, dass ich es wohl auch nicht gelassen hätte, wenn man mich gewarnt hätte. Schön blöd von mir Ich hoffe einfach, dass du da klüger bist als ich.
Bei mir waren die Drogen zuerst da und dann kam die Bulimie. Eine Zeit lang lief es nebenher. Vielleicht war die Bulimie auch etwas Ersatz für das weniger Drogen nehmen, wer weiß.
Bei mir hat es sich erstmal durch meinen Umzug geändert, da ich nciht mehr soviel mit den Leuten zu tun hatte und sich der Konsum dadurch verringert hat. Ja und dann kamen eben immer mehr schlechte Tage nach dem drauf sein und dass hat sich so im Kopf verankert, dass ich an die Tage schon jedes Mal vorher gedacht habe. Und das hat die "Vorfreude" geschmälert. Natürlich ging es nicht von heute auf morgen, ich hatte so einen schleichenden Abgang. Einen Ersatz dafür muss wohl jeder für sich selbst finden, ist ja sehr individuell. Mir hat geholfen, dass mein Freund ein kleines Häuschen von seiner Oma hat mit einem Garten. Ich habe mich früher nie dafür interessiert, aber jetzt macht es gärtnern total Spaß. Ich habe dabei fast freie Hand von meinem Freund und kann mich austoben. Und irgendwie fühle ich mich so richtig geerdet dadurch. Mir fehlte vorher ja zu vielem der Bezug. In meinem Job mache ich ja auch Büroarbeit, aber das ist auch nichts richtiges zum Greifen. Und bei der Gartenarbeit mache ich richtig was und daraus entsteht einfach was schönes und das macht mich stolz irgendwie und befriedigt mich, dass gerade ich was schönes erschaffen kann. Deshalb bin ich echt froh, diesen Ausweg gefunden zu haben.
Und dadurch haben sich auch meine Prioritäten etwas verschoben. Ich muss nicht mehr jeder Party hinterherrennen, jede Nacht durchmachen um danach völlig fertig zu sein.

Die Beratungsstelle ist ganz sicher eine gute Idee. Ich konnte mich ewig lang nicht überwinden zu einer wegen der Bulimie zu gehen. Und als ich es dann endlich tat, war ich danach sowas von erleichtert, weil es so befreiend war, dass alles mal rauszulassen. Wobei ich auch Glück hatte und eine super Beraterin vor mir saß. Versuch es einfach und geh dahin. Zu verlieren hast su auf jeden Fall nichts dabei.

Hallo Winterkind!
Was mir so beim Lesen der ganzen Posts durch den Kopf gegangen ist, dass du ja jetzt Zeit hast, dich um dich zu kümmern, wie wäre es, wenn du wirklich mal überlegst eine stationäre Behandlung zu machen? Das habe ich auch gemacht, nicht wegen der Bulimie, sondern auch wegen Depressionen... Und bei dem was du schreibst, ging es mir teilweise sehr ähnlich, ich hatte auch keine Lust von mir aus etwas in die Hand zu nehmen, hatte keine Lust irgendetwas zu machen oder etwas mit mir anzufangen, etc... Was mir da sehr gut getan hat war, dass ich aus meinem kompletten Umfeld rauskam und da habe ich gemerkt, wie viele "falsche Freunde" ich hatte und das sie sich nen Dreck um mich gekümmert haben... Und es würde sich bei dir ja auch anbieten, du bist ja jetzt nicht mitten in der Ausbildung oder so... Könnte sicher nicht schaden, die Zeit zu nutzen, um dich um dich selbst zu kümmern!
Ich hoffe, dass dir die Beratungsstelle weiter geholfen hat!
Liebe Grüße, Sed:)

Hallo

Also das mit der Beratungsstelle von heut hat nicht geklappt, aber ich werde evtl morgen zu einer hier in der Nähe gehen.
Und wahrscheinlich zu meiner Hausärztin, und die werde ich auch mal fragen, was ich so tun kann.

Ich bin nun doch am überlegen, ob ich nicht doch stationär gehen soll, und dann wohl auch schwerpunktmäßig wegen der Depression und meiner Ängste.
Meine Zwillingsschwester geht ab Mo wohl in eine Klinik die irgendwie auf Borderline und Depression spezialisiert sind und ich muss ihr versprechen, dass ich auch etwas tue.
Ich habe irgendwie total Angst jetzt allein zu sein, ich habe mich wegen ihr immer noch zusammen genommen. Nun kann ich der B freien Lauf lassen da hier ansonsten ja niemand etwas mitbekommt. Ich weiß nciht, wie ich damit nun umgehen soll.
Aber ich weiß auch nicht, nach was für einer Klinik ich gucken muss.
Auf ES spezialisierte möchte ich eher ungern, wenn ich nur eine super dünne Frau/Mädchen sehe kriege ich Aggressionen!

Habt ihr Ideen?

Grüße