weirdFairy hat geschrieben:ksiezniczka!. hat geschrieben:das erwünschte Verhalten (in dem Fall das gesunde Essen)

Echt? Dir geht es nur um das gesunde Essen?
Dachte immer, das wäre nur das Symptom?

... und das Verhalten ist eher "Reaktion auf Gefühle"?

Ist man automatisch gesund, wenn man gesund isst?

Dann gäb's keine Orthorexie, oder?

Hmm, ich glaub, ich würde das etwas anders schreiben: Ich würde sagen, dass man sich das gesunde Verhalten antrainieren kann, indem man zwar (klar, ist ja die Grundlage) normal weiterisst, aber vor allem in solchen Momenten lernt, wie man auf gesunde Art uns Weise mit den Gefühlen klarkommen kann. Das hätte dann den positiven Effekt, dass man merkt, dass man die Gefühle nicht unterdrücken muss, WEIL man eben mit ihnen zurechtkommt. Ich tue es noch nicht wirklich, deshalb brauch ich in gewissen Situationen auch noch die ES..
Louve hat geschrieben:Kätzchen hat geschrieben:ich hoff ja noch immer (auch, wenn ich weiß, dass das so nicht geht) auf den Tag, an dem ich von einem auf den anderen Tag gesund bin.

Wer hofft nicht auf sowas?
Aber bei mir war es so zumindest bei der Einstellung zu Leben und Tod...war eine Zeit lang relativ nah daran zu versuchen mein Leben zu beenden (

gar nicht so leicht das so offen auszusprechen) und vor ein paar Wochen bin ich in meinem Zimmer gestanden und wollte plötzlich leben. Keine Ahnung was passiert ist aber von einem Moment auf den anderen hab ich mir gedacht "Verdammt.Ich will nicht mehr sterben. Ich will leben." Und auch wenn es in den letzten Wochen viele schlechte Momente gegeben hat - ich wusste immer dass ich leben möchte! (Bin gespannt ob der Zustand von Dauer ist aber zumindest da bin ich optimistisch

)
Also vielleicht kommt es ja bei der ES auch so...auch wenn es danach immer noch viel arbeit braucht!

Das, was du beschreibst, kenne ich auch nur zu gut...ich will mich ja auch nicht unterkriegen lassen, weil ich immer wieder darauf hoffe, dass es irgendwann besser wird und ich das Leben wieder in vollen Zügen genießen kann! Damit meine ich gar nicht, dass ich warte und warte und nichts tue, sondern einfach, dass ich mir immer wieder sagen kann, dass es irgendwann besser werden MUSS, wenn ich weitermache und das ich die Hoffnung nicht aufgeben darf. Oh mann, ich hoffe so sehr, dass ich irgendwann wieder richtig lebe!! Ich komme schon Schritt für Schritt weiter an dieses Leben heran, das ich mir wünsche, aber irgendwo ist immer noch das, was mich davon abhält, mich ihm vollkommen hinzugeben.