Angst zu verlieren...

#1
hallo, war schon lange nicht mehr hier, es is einfach zu viel passiert. genug schlechtes! :(

Mein ach so super Freund der es zwar nicht verstanden hat das ich kotze, aber es angenommen hat. hat die beziehung nach einem monat beendet. Er hat gsagt das er nicht weis was er Beziehnungsmässig will. Und nach 2 Wochen war er wieder mit seiner Ex Freundin beinander. Stich ins Herz. Schmerzen. Das ganze war Ende Jänner und ich denk noch immer oft an ihn. er war einfach ein wahnsinns Typ. Ich hab in der ganzen Beziehung mich NIE übergeben nach dem essen, weil er gsagt hat er möcht mir helfen, und wir waren eig. immer beinander und das war gut, damit ich es nicht wieder tu.

Nach der Beziehung hab ich !xtrem! zugenommen. Und seit ca. 3 Wochen beginnt das ganze wieder. ich kann einfach nicht mehr. ich fühl mich nicht wohl. ich steh jeden tag min. 10 minuten vorm spiegel und muster mich. ab und zu muss ích mir die tränen zurückhalten. vor fast 2 monaten is meine beste freundin zu mir gezogen, weil ich das alleine wohnung einfach nicht aushalte. und sie hat gesagt das sie sofort auszieht wenn ich mich nocheinmal nach dem essen übergebe. Deswegen mach ich das ganze immer heimlich. ich geh nach dem essen immer duschen. tagsüber wenn sie nicht da ist, ist es ja einfach. aber abends muss ich immer duschen gehen. da wart ich eine halbe stunde und dann sofort duschen. ich hab einfach xtrem angst das ich bald alleine wohne und sie kaum sehe. gestern zb ist es nicht gegangen mitn duschen und ích hab mir dragees reingeschmissen das es in der früh gleich wieder aus mir herausen ist.

ich hab mich vor 1 monat im fitnees center angemeldet. ich möcht es einfach schaffen endlich mal im sommer schwimmen zu gehen. ich war schon seit 5 jahren nicht mehr öffentlich schwimmen, weil ich mich einfach schäme. ich möchte hübsch sein. ich möchte das mir auch mal wer nachsieht.

ist es normal das ich oft daran denke, wie es ist mal irgendwo runterzufallen oder wie es ist auf den gleisen zu stehen?


Natürlich gibt es auch positives, ich hab eine super neue Arbeit, tolle Arbeitskolegen.
Und eine super süße Nichte und eine Freundin ist schwanger.

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das leben ist hart.

Re: Angst zu verlieren...

#2
Liebe Sandra.


ich finde es nicht gut, dass deine freundin dich so unter druck setzt.
aber das liegt daran, dass sie es wohl nicht versteht, dass es eben eine krankheit ist...

und eine krankheit kann man eben nicht so schnell ablegen.


bist du in therapie?


es ist normal, dass du dich jetzt einsam fuehlst...du hast deinen freund geliebt, oder tust es noch ... natuerlich tut das weh .

dass du zugenommen hast ist nicht schlimm :) du musst lernen, dass essen und kotzen keineloesung ist.

sport ist doch toll :) sport lenkt ab und gibt ein besseres koerper gefuehl.

wie waere es denn mit einer kurzzeitigen krisenintervention in einer klinik?

die koennen dir helfen deine gedanken und gefuehle neu zu ordnen und wieder nach vorne zu blicken :)

das dauert meist nur ein paar tage ... wenigstens bist du dann mal weg von deinem jetzigen umfeld.


ich dreuck dich :) und schick dir gaaaaanz viel kraft..

wollsocke

Re: Angst zu verlieren...

#3
werd total traurig wenn ich deine zeilen lese.
finde das verhalten deiner freundin auch nicht ok. vielleicht kannst du ihr es ja erklären.
das mit deinem freund tut mir leid. hab grad sowas ähnliches gehabt.
ich glaube dass die es sehr damit zusammenhängt, denn in meiner langen beziehung hatte ich keine es. ist jetzt vielleicht zu einfach, aber es war halt so.
wünsch dir alles gute!!!
von wo bist du und wie alt?
WER MIT WENIG NICHT ZUFRIEDEN IST - IST MIT GAR NICHTS ZUFRIEDEN

Re: Angst zu verlieren...

#4
Hallo Sandra!

Mir tut es sehr leid, dass es dir so schlecht geht! Es tut immer weh, wenn man von einem Menschen verlassen wird.
Dass du nicht alleine wohnen kannst verstehe ich gut - ich tu mir damit auch extrem schwer.
Aber ich versteh auch deine Freundin. Denn wenn ich ganz ehrlich bin, so würde ich selbst auch nicht mit jemandem zusammen wohnen wollen, von dem ich weiß, dass er sich nach dem Essen immer übergibt und ich mir da immer Gedanken mache und natürlich auch Sorgen. Vor allem kommt da der Ekelaspekt auch dazu.
Mir persönilch ist es total unangenehm und ich schäme mich dafür, dass ich das Klo für solche Zwecke m*ssb**ch* und empfinde das Erbrechen als ekelhaft. Obwohl ich dann immer alles sauber mache.

Gibt es denn garnichts was du tun kannst, damit du nicht erbrichst?
Immerhin sitzt ja da neben dir eine gute Freundin - da sollte es doch möglich sein sich irgendwie etwas zu holen, was ablenkt.
Aber vielleicht bin ich da einfach ganz anders. Ich habe das Bedürfnis zu erbrechen nie, wenn ich mit Freunden esse.

Kannst du vl mit ihr darüber reden und ihr überlegt euch, was gut für dich wäre, damit du nicht erbrechen musst? Oder hilft dir das garnichts, dass sie anwesend ist?

Liebe Grüße,
Cooky
auf Urlaub

Re: Angst zu verlieren...

#5
Hey meine liebe...

So jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken..Dein Freund hat dich verlassen..Das tut weh..aber schreibe dir jetzt mal auf was gut und was schlecht war an eurer Beziehung was du an ihm gut und was schlecht fandest..Und dann denke mal drüber nach wie du dir eine Beziehung wünschen würdest...Und das es das bestimmt nicht war ..Oder??...Er ist es nicht wert das du ihm auch nur eine Träne nachweinst..Liebe bedeutet..Vertrauen ..Verständniss...Reden..Verstehen...Für den anderen da sein in guten und in schlechten Zeiten ...nicht jeder kann mit der Krankheit umgehen ...

Das du dich hässlich findest liegt daran das du es dir eiredest und gerade wenn man verlassen wurde ist es umso schlimmer..Doch du bist es nicht und wenn du das selber wieder erkennst dann geht es wieder Bergauf.

Deine Freundin ist denk ich mal auch verzweifelt und weiß sich nicht anders zu helfen außer dich unter Druck zu setzen..

Du bist am Boden und wenn du wirklich keinen Ausweg mehr siehst das du es allein schaffst dann bitte hole dir Hilfe...Egal in welcher Form..Du möchtest gesund werden und wieder Leben und Lachen..

Und du möchtest doch eine Zukunft haben ..Doch der einzige der etwas ändern kann bist du ganz allein..Man kann immer gute Ratschläge und Tips geben aber wenn du es selber nicht annimmst und umsetzt ist es meistens ein Fass ohne Boden.

Solange du noch Träume und Wünsche und Ziele hast im Leben lohnt es sich immer zu kämpfen...Aber wenn man sich aufgibt dann rücken diese Dinge mehr und mehr in den Hintergrund ..werde dir über dich und dein Leben im Klaren und dann gehe den nächsten Schritt

Re: Angst zu verlieren...

#6
Mein Ex Freund hat mir viel bedeutet. Abere er war es anscheinend wirklich nicht wert. doch den schmerz beim verlassen kannte ich auch noch nicht so xtrem.

Ich finde es nur traurig das meine Freundin mich unter druck setzt und selber ihre tabletten nicht nehmen möchte. ich habe genauso angst um sie den sie hat epilepsie und noch einige krankheiten und kann wenn sie ihre tabletten nicht nimmt.´

naja und dann hab ich sie auch unter druck gesetzt, ich hab ihr gesagt wenn sie ihre tabletten nicht nimmt dann fang ich wieder damit an. ( sie weis nicht das ich noch nie damit aufgehört habe. Es ging einfach nicht. es ist ein teufelskreis).

klar habe ich ziele, genug sogar. aber mein größtes ziel ist dünn zu sein. seit ich 10 jahre bin möcht ich das.

ich war heute in so einen komischen kurs, den ich machen musst. und da kommt jeden tag eine psychologin. ich hab die chance genutzt und mir ihr unter 4 augen geredet. ich hab sie gefragt ob sie wenn weis wo ich hilfe bekommen kann. (was auch kostenlos is, den ich kann es mir derzeit nicht leisten) sie hat mir gleich eine broschüre gegeben mir dem namen einer angeblich netten dame und die telefonnummer dazu.

sie hat mir auch ein buch aufgeschrieben, das viele dicke leute lesen und so auch hilfe mit sich selbst finden.

Es heist: Zurück ins Gleichgewicht von Julia Onken

Beschreibung: Dick wird man meistens nicht vom vielen Essen sondern von Diäten. Wer Diät hält, folgt irgendeinem Programm, das sich irgendjemand ausgedacht hat. Die eigenen Bedürfnisse, die Signale des Körpers werden dabei überhört. Wer Gewichtsprobleme bewältigen will, sollte umdenken und sich auf die eigene Lebensweise konzentrieren. Die erfahrene Therapeutin Julia Onken zeigt, wie Frauen lernen können, den eigenen Körper anzunehmen, auf sich selbst zu achten und den persönlichen Erfahrungen zu vertrauen, mit dem Ziel, wieder ins - innere und äußere - Gleichgewicht zu kommen.




es hört sich sehr interessant an. ich werde es mir bestimmt kaufen!

@wollsocke: "kurzzeitigen krisenintervention in einer klinik" <----wie komm ich an sowas? was genau machen die mit mir?


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ja ich bin anders!...

Re: Angst zu verlieren...

#7
Wenn es wirklich immer nur dein Ziel war dünn zu sein..naja dann finde ich das sehr traurig...Sein ganzes Leben nach schlankheit zu streben und dabei das schöne am Leben zu verpassen ..naja musst du selber entscheiden..