Bitte helft mir ich bin total verzweifelt!
Ich bin erst vor zwei Wochen aus der Klinik entlassen worden und es läuft gar nicht gut. Ich kanns selbst nicht verstehen. In der Klinik lief alles super und es war das erste mal – nach drei Aufenthalten davor – dass endlich mal ne Therapie angesprungen hat. Ich bin vor ca. einem halben Jahr mit einem BMI von * in diese Klinik gekommen und wurde mit einem BMI von * entlassen. Ich hab mich natürlich gewundert, was denn nun der ausschlaggebende Punkt war, dass ich endlich die Zunahme zulassen konnte. Natürlich hab ich mich auch darüber gefreut, weil ich gemerkt hab, was sich dadurch wieder alles in meinem Leben geändert hat. Davor war mir alles ganz egal und ich wollte nur noch sterben…
Aufgenommen wurde ich mit der Diagnose Magersucht mit gebrauch von Abführmitteln. Da hab ich’s auch geschafft, die wirklich von einem Tag auf den anderen weg zu lassen und nicht mehr rückfällig zu werden. Was am Anfang enorm schwierig war, denn ich hatte innerhalb der ersten zwei Wochen **kg Wassereinlagerungen und das auf der Waage zu sehen hat mich fast wahnsinnig gemacht. Es ist wirklich krass, was da im Kopf vorgeht, obwohl man doch so ein gefährliches Untergewicht hat.
Ich weiß, dass ich im Moment auch noch kein Normalgewicht habe, aber ich kann die Zunahme einfach nicht mehr zulassen. Ich schaffs nicht über mein Entlassgewicht zu kommen. Seit dem ich entlassen bin hab ich wieder voll die Panik vor der Waage und vor dem Essen. Ich versuch mich an meine Portionen zu halten, aber nun hat das mit der Bulimie angefangen. Ich hab den Bezug zum normalen Essen wieder total verloren und das macht mir extrem angst. Ich war jetzt so lang in der Klinik und kaum bin ich entlassen geht wieder alles Berg ab. Ich erbreche mich so gut wie jeden Tag…
Hab auch schon in verschiedenen Foren gelesen, dass dadurch der Stoffwechsel total träge wird und man dadurch noch mehr zunimmt. Jetzt hab ich noch mehr angst vorm Essen. Ich trau mich nicht mehr meine Portionen einzuhalten, weil ich angst hab, dass ich jetzt erst recht gleich total viel zunehmen und ich will doch erst mal mit den * BMI Schritten klar kommen, die ich in der Klinik zugenommen habe. Es ist so schwierig. Und wenn ich dann esse, kommt die Panik vorm zunehmen und ich erbreche.

Nun meine Frage an euch: Kann sich der Stoffwechsel wirklich so schnell (zwei Wochen) so krass reduzieren, dass ich jetzt sau schnell extrem viel zunehmen, wenn ich versuche normal zu essen? Ich hab so angst davor. Das es erstmal ein *kg hochgehen wird ist mir klar. Allein schon, weil ich wieder Wasser einlagern werde. Aber was ist denn danach? Wie bekomm ich meinen Stoffwechsel wieder hin? Wie kann ich ihn denn antreiben?
Ich hoffe ihr könnt meine Angst verstehen. Ich leide sehr unter dieser Krankheit und würde mir wünschen, dass das alles endlich ein Ende hat. Ich will nicht mein ganzes Leben so weiter machen.
In Therapie bin ich ja auch noch, aber vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Tipps gegen oder eure Erfahrungen berichten.

Schon mal vielen Dank!
Liebe Grüße


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gerade schocken mich die zahlen angaben ein wenig ...

Ich weiß, es war auch eine heftige Zeit und dahin will ich auf keinen Fall zurück. Ich will auch versuchen die nächsten Monate noch weiter zuzunehmen, aber bitte nicht von einem Tag auf den anderen **kg. Damit würde ich nicht zurecht kommen und dann gehts erst recht wieder Berg ab. Ich hab so angst davor, dass jetzt alles umsonst war und wieder alles anfängt... Was kann ich denn dagegen tun. Wie kann ich denn die angst los werden? Ist mein Stoffwechsel jetzt wirklich im a****?

Toll - ich les mir gerade Zahlenangaben immer ganz begeistert durch
Und das ist noch nicht einmal ironisch gemeint .....

oookaaay. again.

auch mich triggern -oder was auch immer- "komische" zahlen und obwohl's mal überhaupt nicht wert ist das anzustreben, gibt's immer den einen kranken teil in einem (o. in mir), der davon #fasziniert# ist.
aber! das kann's ja nicht sein. glücklicher ist man durch irgendne zahl nicht. nur unwirklicher und weniger am/im leben.
das ist's nicht wert, dem hinterher zu hetzen.......
war jetzt mehr an hermelin.

gut nacht.

Pantoufle hat geschrieben:glücklicher ist man durch irgendne zahl nicht. nur unwirklicher und weniger am/im leben.
das ist's nicht wert, dem hinterher zu hetzen.......
war jetzt mehr an hermelin.

Ja, Pantoufle, ich weiß Hab aus genau diesem Grund auch vor einigen Monaten die Waage aus dem Badezimmer verbannt, naja, jetzt steht sie wieder drin, aber ich versuche mich nicht täglich zu wiegen. Im Moment klappt das zum Glück ganz gut. Man kann es drehen und wenden wie man will, seine Stimmung bzw. eher gesagt sein LEBEN von Zahlen abhängig zu machen, ist schon ziemlich gestört und krank