Hi

ich war schon lange nicht mehr hier, doch muss ich euch einiges beichten:

vor meinem ausstieg aus diesem forum, habe ich noch eine 3monatige thera bei den barmh. schwestern gemacht,
und bin noch fertiger von dort gegangen als was ich reingekommen bin. aber immerhin habe ich wenigstens erkannt
das das geschehen nicht meine schuld war. natürlich habe ich nicht ganz abschalten können, und die ganzen angstsituationen (
dunkelheit, platzangst, wenn sich jemand von hinten reinschleicht...) haben mich in meine sucht zuruckgetrieben, aber irgendwie mit der zeit
sah ich das ganze anders. und ich habe mir selber gegenüber zugeben müssen, das ich ohne meine sucht nicht leben kann (leider), jedoch
kann ich aber versuchen das ganze an der grenze zu halten (hat bei mir wirklich funktioniert). Ich habe versucht meine sucht jeden tag kleiner und kleiner
zu machen, habe mich manchmal richtig dagegen gewährt wenn mir danach war (immer klappt das nicht), zum kotzen meine ich - und irgendwann sah ich mich als sieger.
ich habe heuer fast so gut wie nicht gekotzt - und ich bin so stolz auf mich weil ich endlich erkannt habe, da sich es nicht jedem recht machen kann, das die ganze last dieser welt nicht
auf meiner schulter liegt und das mir sowas von wurscht ist was wer über mich denkt. ich habe einfach angefangen zu leben - und ärgern tut mich das nur das ich 15 jahre lang dafür gebraucht habe um es zu erkennen. das ich mich 15 jahre lang mit der sucht herumschlagen hab müssen, um zu erkennen das ich mir selbst im weg lag. ich möchte nicht sagen da ich clean bin (das werde ich nie sein), aber ich habe es geschafft es zu reduzieren, und es nur in den "notfällen" anwende. (klingt das blöd).
aber ich muss sagen das durch die ganzen 15 jahren meine gefühle auf der strecke geblieben sind. ich bin schwanger und empfinde gar nichts. ich sehe kinder an mir vorbei gehen - nichts tut sich, und manchmal finde ich sie sogar lästig. ich kann mir auch rein gar nichts vorstellen, was ich mit dem wesen machen soll? ich fühle mich so wie wenn ich eine grippe ahben tätte, die vorbei geht, mehr nicht. ich weiss nicht ob meine gefühle normal sind, oder ob das die angst ist das mein kind das durchmachen müssen wird was ich durchgemacht habe. ich weiss es nicht - ich weiss nur das ich zur meiner schwangerschaft absolut keinen bezug habe.
hat das jemand durchgemacht? ist es beser das kind abzutreiben? was soll ich machen?

Liebe Marina,

die Entscheidung, ob du abtreiben willst oder nicht, musst du ganz alleine entscheiden. ICh denke hier kann dir keiner einen Tipp geben, da niemand weiß, wie es in dir ausschaut. Das einzige was ich dir raten kann, setze dich richtig damit auseinander. War das Kind gewollt? Gibt es einen Vater? Wie stehst du selber im Leben? Fühlst du dich reif/ stabil genug um die Verantwortung für das Baby zu übernehmen? Wolltest du schon immer Kinder haben?... Wenn du dir danach noch unsicher bist kannst du immernoch zu einem Beratungsgespräch gehen bevor du dich voreilig entscheidest.
Ich wünsche dir alles Gute und dass sich die Muttergefühe vielleicht doch noch bei dir einschalten

also ich hab auch mal gehört das die muttergefühle kommen, gut ich hatte sie von anfang an aber sobald du das knd spürst werden sicher die muttergefühle wach. ich hoffe du entscheidest dich nicht gegen dein baby aber egal wie du dich entscheidest hoffe ich für dich das es dir dabei gut geht,sei lieb gedrückt

na wie gehts dir heute?