Ich habe neulich einen ganz tollen Menschen kennengelernt. Aber ihr Leben ist alles andere als beneidenswert...
Sie ist Anfang 20, hat schon drei Kinder (eines kommt in Schule), ist verheiratet mit einem Alkoholiker...

Vor 6 Jahren oder so war sie in einer Klinik wegen B* und wurde dort "geheilt".
Ihr Leben ist aber der totale Horror. Und ich frage mich ernsthaft, ob sie ihre unnatürlich zarte Figur doch einem B*-Rückfall zu verdanken hat...
Ihr Mann ist auch Anfang 20 und Alki. Er säuft täglich, arbeitet nicht, ist vorbestraft, seine ganze Familie ist kriminell oder wird von den Familienmitgliedern unterdrückt, bedroht, sogar fast umgebracht. Ihr Mann behandelt sie wie den letzten Dreck. Sie springt für ihn überall hin, holt ihm alles, gibt das letzte Geld her, damit er saufen kann. Sie nimmt alles hin. Ich spüre deutlich, dass sie furchtbar Angst hat...

Ich kenne sie nicht lange.. Aber sie ist so ein liebenswerter, offener Mensch. Sie hat mir gleich von ihrer Klinikzeit erzählt, dass sie es schön fand, und was sie alles so gemacht hat etc. ... Aber ihr Leben ist einfach so am Arsch.
Vor allem die Kinder sind arm dran. Diese Familie hat keine Perspektive...

Ich würde so gerne (zusammen mit einer anderen Freundin) helfen. Bloß wie?
Soll ich sie denn auf ihre Figur überhaupt ansprechen? Ob sie wieder Essprobleme bekommen hat?
Was kann man sonst tun? Wie funkt das mit dem Frauenhaus?
Liebe Grüsse und Danke..
