ich denke zur zeit viel nach ... und breche relativ wenig. im moment nur um nicht dick zu werden bei dem was ich alles esse, aber trotz dass es mir innerlich nicht wirklich bombe geht, fresse ich nicht. also das hab ich öfter mal. irgendwie hab ich gar keine lust zu essen, tus aber trotzdem weil ichs so gewohnt bin. ich will auch ne therapie beginnen wegen kindheitserfahrungen u heutigem denken/fühlen, aber ich frage mich :
ist es auch bulimie wenn man auch oft mal wenig bis gar nicht bricht? oder nicht frisst und bricht?
sind es dann nicht eher bumilische phasen die man hat wenns einem richtig mies geht?
liebe grüße
eure Rosa
p.s. zu meiner geschichte : (vor 5 jahren habe ich mit brechen angefangen und es ist ein auf und ab zwischen total viel bis gar nicht)
Re: Bulimie?
#2wie du das Kind nun nennst ist doch vollkommen nebensächlich - Fakt ist, dass du eine Essstörung hast! und wenn ich mal berücksichtige was du sonst so geschrieben hast... erübrigt sich eigentlich jede weitere Frage in diese Richtung...
Ich hab auch nicht lange einsehen wollen, dass ich ein Problem hab. Erst als ich dann begann mir auf nen Kalender zu notieren, wann ich eine FA habe/hatte, AFM nahm bzw. mich übergeben hab oder eben das Kombiprogramm. Im Grunde ist mir dadurch erst wirklich bewusst worden, dass ichs nie länger als drei Tage ohne aushielt bzw. aber meistens eh täglich praktizierte.
Wünsch dir alles Gute und viel Kraft
LG Zimtsternchen
Ich hab auch nicht lange einsehen wollen, dass ich ein Problem hab. Erst als ich dann begann mir auf nen Kalender zu notieren, wann ich eine FA habe/hatte, AFM nahm bzw. mich übergeben hab oder eben das Kombiprogramm. Im Grunde ist mir dadurch erst wirklich bewusst worden, dass ichs nie länger als drei Tage ohne aushielt bzw. aber meistens eh täglich praktizierte.
Wünsch dir alles Gute und viel Kraft
LG Zimtsternchen
Re: Bulimie?
#3Essstörungen beruhen auf traumatischen Erfahrungen und einer daher verdrehten Sicht auf sich selbst und die Welt. Das hat Du mit Deinem Therapiewunsch ja schon ganz deutlich erkannt.
Daher ist es aber auch egal, was Du jetzt hast, wichtig ist, was so im Grunde mit Dir los ist. Und das scheint einiges zu sein.
Daher ist es aber auch egal, was Du jetzt hast, wichtig ist, was so im Grunde mit Dir los ist. Und das scheint einiges zu sein.
Man ist nicht negativ anders als andere, man nimmt sich nur so wahr, weil es einem eingeredet wurde. Daher verhält man sich anders und erfährt dafür Ablehnung, nicht für die eigene Person.
Re: Bulimie?
#4naja, wenn mein mein brechverhalten nicht bulimie nennen kann, dann bin ich ja aber vielleicht verkehrt hier im forum. wo muss ich dann hin um mich auszutauschen oder was zu tu oder fragen zu können? könt ihr mir was empfehle?
dasmit dem aufschreiben werde ich machen. danke für den tipp.
viele grüße an euch. danke für die antworten
dasmit dem aufschreiben werde ich machen. danke für den tipp.
viele grüße an euch. danke für die antworten
Re: Bulimie?
#5Hallo Rosa!
Ich habe keine Bulimie, kotze nicht,hab's noch nie getan und werde es auch nie tun. Trotzdem habe ich eine ES und mir wurde hier auch schon viel geholfen. Solange du dich hier wohl fühlst bist du hier richtig, ok?
Und übrigens: Es gibt im ICD-10 die Bezeichnung "atypische Bulimia nervosa" für Patienten, die zwar einige, aber nicht alle Zeichen einer Bulimie haben. Wenn du es brauchst, dass deine Krankheit einen Namen hat (was ich durchaus verstehen könnte) wäre es vielleicht dieser...
gglg und willkommen im Forum,
Hörnchen
Ich habe keine Bulimie, kotze nicht,hab's noch nie getan und werde es auch nie tun. Trotzdem habe ich eine ES und mir wurde hier auch schon viel geholfen. Solange du dich hier wohl fühlst bist du hier richtig, ok?

Und übrigens: Es gibt im ICD-10 die Bezeichnung "atypische Bulimia nervosa" für Patienten, die zwar einige, aber nicht alle Zeichen einer Bulimie haben. Wenn du es brauchst, dass deine Krankheit einen Namen hat (was ich durchaus verstehen könnte) wäre es vielleicht dieser...
gglg und willkommen im Forum,
Hörnchen

Re: Bulimie?
#6Was ? - Nein!naja, wenn mein mein brechverhalten nicht bulimie nennen kann, dann bin ich ja aber vielleicht verkehrt hier im forum.
Aus deinen Beiträgen geht doch hervor, dass du eine ES hast!
Es ist doch vollkommen egal, wenn man wenig bricht! (sei froh!)
Wichtig ist, das alles als Problem zu erkennen (was du ja schon gemacht hast, indem du dich hier angemeldet hast^^- und übrigens : HERZLICH WILLKOMMEN HIER!

Und es in einer Therapie zu behandeln. Sprich das Thema doch da mal an!"!
Lg
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.
Re: Bulimie?
#7

na, aber dank der einen lieben antwort die ich bekam, ist meine angst vor einer therapie etwas geringer und ich werde es anpacken. morgen greife ich zum telefon und in der sitzung spreche ich es an - wie vorgeschlagen

naja, so peinlich es mir irgendwie ist, ich brauche für alles einen namen, denn wenn es einen namen hat , ist es real. also .. wie soll ich sagen... gibt es einen namen, ist es fakt und ich kann handeln. (ich schaue gleich mal nach der bezeichnung die hörnchen mir genannt hat.) gibt es keine bezeichnung habe ich andere probleme als das brechen - was dann nur nebensache wäre. oh ich drücke mich ganz komisch aus oder?


vielen dank dass ihr so nett geantwortet habt und mich so herzlich empfangen habt.
liebe grüße an euch
Re: Bulimie?
#8Ach Rosa...Rosa hat geschrieben: solange ich mich hier wohlfühle... habe ich mich bis gerade. habe einen eintrag im therapieforum geschrieben und bekam böse reaktionen.




Meine Meinung zum Therathema: Hab auch mal solche Gedanken gehabt wie du - aber Gott sei Dank nur kurz, mein jetziger Thera hat diese Gedanken sehr schnell verscheucht.





@Diagnose: Doch, doch, ich versteh das sehr gut. Der genaue Diagnosecode lautet übrigens F.50.3, falls du Probleme bei der Suche hattest.
gglg, nochmal willkommen hier und viel Erfolg bei deiner Therapie,
Hörnchen

Re: Bulimie?
#9Liebe Rosa,
das mit den Namen verstehe ich gut. Ich finde im Übrigen, dass Aufklärung rein über Krankheit und Funktion der Krankheit oft in Therapien viel zu kurz kommt. Mir hat es dabei sehr geholfen, mich theoretisch mit psychologischen Themen zu befassen. Deshalb kriegst Du jetzt auch mal meine Liebligsbuchtipps: (ich sollte bald vom Verlag Provision verlangen
)
1. Ulrike Schmidt/ Janet Treasure; Die Bulimie besiegen. (Selbsthilfeprogramm mit vielen guten Erklärungen und Tipps, wie man sich helfen kann; ich hab es übrigens entgegen der Empfehlung am Anfang in einem Zug runtergelesen
)
2. Bärbel Wardetzki; Weiblicher Narzissmus. (Für mich erklärt das das psychologische Grundmuster hinter (den meisten) Essstörungen; es hebt sehr auf die Rolle der Mutter ab, das dürfte inzwischen überholt sein, weil einem nicht nur die Mutter sowas antun kann, sondern fast jeder und Kinder sind heute oft weniger ausschließlich der Mutter ausgesetzt).
3. Gilian Butler; Schüchtern, na und? (Zielt nicht auf Schüchternheit ab, sondern auf soziale Angst und war mir eine sehr große Hilfe, zu erkennen, durch welche aus Angst geborenen Handlungen ich immer weiter negative Reaktionen provoziere und dadurch meinen Selbsthass unnötig bestätige (vgl. meine Signatur) )
Liebe Grüße und viel Erfolg,
Aymone
P. S. Es ist daneben aber egal, welche "Macke" Du jetzt hast, Du darfst hier gerne schreiben. Viele sind mal bulimisch, mal magersüchtig, mal esssüchtig, mal orthorektisch; und meines Erachtens sind sowieso mindestens zwei Drittel aller heute lebenden Frauen latent essgestört, weil unsere Gesellschaft Narzissmus fördert und (dünnen) lifestyle direkt als Ausweg anbietet. Früher war es religiöser Wahn, heute Schlankheitswahn. Wichtiger als die Ausformung ist für mich das, was dahinter steckt, denn das bedingt, dass Du Dich als zu fett/ zu schlecht wahrnimmst und auch Dein gesamtes soziales Leben danach wahrnimmst/gestaltest und Dir immer mehr schadest.
das mit den Namen verstehe ich gut. Ich finde im Übrigen, dass Aufklärung rein über Krankheit und Funktion der Krankheit oft in Therapien viel zu kurz kommt. Mir hat es dabei sehr geholfen, mich theoretisch mit psychologischen Themen zu befassen. Deshalb kriegst Du jetzt auch mal meine Liebligsbuchtipps: (ich sollte bald vom Verlag Provision verlangen

1. Ulrike Schmidt/ Janet Treasure; Die Bulimie besiegen. (Selbsthilfeprogramm mit vielen guten Erklärungen und Tipps, wie man sich helfen kann; ich hab es übrigens entgegen der Empfehlung am Anfang in einem Zug runtergelesen

2. Bärbel Wardetzki; Weiblicher Narzissmus. (Für mich erklärt das das psychologische Grundmuster hinter (den meisten) Essstörungen; es hebt sehr auf die Rolle der Mutter ab, das dürfte inzwischen überholt sein, weil einem nicht nur die Mutter sowas antun kann, sondern fast jeder und Kinder sind heute oft weniger ausschließlich der Mutter ausgesetzt).
3. Gilian Butler; Schüchtern, na und? (Zielt nicht auf Schüchternheit ab, sondern auf soziale Angst und war mir eine sehr große Hilfe, zu erkennen, durch welche aus Angst geborenen Handlungen ich immer weiter negative Reaktionen provoziere und dadurch meinen Selbsthass unnötig bestätige (vgl. meine Signatur) )
Liebe Grüße und viel Erfolg,
Aymone
P. S. Es ist daneben aber egal, welche "Macke" Du jetzt hast, Du darfst hier gerne schreiben. Viele sind mal bulimisch, mal magersüchtig, mal esssüchtig, mal orthorektisch; und meines Erachtens sind sowieso mindestens zwei Drittel aller heute lebenden Frauen latent essgestört, weil unsere Gesellschaft Narzissmus fördert und (dünnen) lifestyle direkt als Ausweg anbietet. Früher war es religiöser Wahn, heute Schlankheitswahn. Wichtiger als die Ausformung ist für mich das, was dahinter steckt, denn das bedingt, dass Du Dich als zu fett/ zu schlecht wahrnimmst und auch Dein gesamtes soziales Leben danach wahrnimmst/gestaltest und Dir immer mehr schadest.
Man ist nicht negativ anders als andere, man nimmt sich nur so wahr, weil es einem eingeredet wurde. Daher verhält man sich anders und erfährt dafür Ablehnung, nicht für die eigene Person.
Re: Bulimie?
#10echt? - Oh nein, das tut mir leid...eintrag im therapieforum geschrieben und bekam böse reaktionen. ist das hier oft so, dass empörte einträge geschrieben werden?



hmm... ich kann schon verstehen, dass man als sensibler Mensch vieles als Angriff sieht!
Lass dich von den "bösen" Beiträgen nicht verunsichern, denn:
DU BIST HIER HERZLICH WILLKOMMEN, so wie du bist!
Und natürlich kannst du hier gerne weiterschreiben!
Ich lese deine Beiträge gerne!
glg
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.
Re: Bulimie?
#11fresse ich nicht. also das hab ich öfter mal. irgendwie hab ich gar keine lust zu essen, tus aber trotzdem weil ichs so gewohnt bin.
Das habe ich auch grad. Ich habe gestern einen halben Tag nichts gegessen. Danach war mit wahnsinnig schlecht. Ich weiss auch nicht, was in letzter Zeit mit mir los ist. Ich habe ziemlich viel Süsses gekauft für das Wochenende, weil meine Eltern nicht da sind. Aber irgendwie habe ich gar keine Lust all diese Sachen zu essen (mach ich im Moment auch nicht).
Restina
Das habe ich auch grad. Ich habe gestern einen halben Tag nichts gegessen. Danach war mit wahnsinnig schlecht. Ich weiss auch nicht, was in letzter Zeit mit mir los ist. Ich habe ziemlich viel Süsses gekauft für das Wochenende, weil meine Eltern nicht da sind. Aber irgendwie habe ich gar keine Lust all diese Sachen zu essen (mach ich im Moment auch nicht).
Restina
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentlich ist für die Augen unsichtbar. (Aus "der kleine Prinz")