Was Du da sagst sind so typische Küchenpsychologieweisheiten, die inzwischen jeder, auch gesunden, jungen Frau von Zeitschriften und Daily Soaps eingeredet werden. Warum weiß ich nicht, weil es Unsinn ist.
Du wirst niemals als feste Person in eine Beziehung gehen und dann darin eine gute Partnerin sein! (Da verrät sich gerade ein durch und durch essgestörtes/narzisstisches Denken!) Es gibt nicht DEN Zustand für sowas und eine Beziehung verändert sich alle paar Monate, ebenso wie die Menschen. Ich habe im Thread von "kugel" über "Wie geht ihr mit Fehlern um", viel zur Selbstwahrnehmung geschrieben und den möglichen Paarproblemen, vielleicht willst Du das mal lesen, wenngleich es dort einen anderen Anlass hatte. Aber auch Du scheinst mir Ängste über Beziehungen zu haben, die Dich daran hindern, sie "richtig" zu leben. Rückzug ist keine Lösung, wird es niemals sein, wenn Du willst, dass es besser wird.
Aber einen Denkanstoß hier noch speziell für Dich: Du willst Dich selbst gefunden haben, bevor Du eine Beziehung eingehst, richtig? Und Du willst mit dieser Selbtfindung/Selbstwahrnehmung anfangen, indem Du erst mal
Deinen dringlichen Wunsch
ignorierst, das haben zu wollen, was wohl am zentralsten im Leben eines Erwachsenen ist, eine liebevolle Beziehung?
Wenn beide mitarbeiten, kann man in Beziehungen wachsen und gesund werden. Ich weiß nicht, wo ich heute ohne meinen Partner wäre. Dabei versteht der die Krankheit bis heute nicht wirklich

aber die Liebe und Gestalt der Beziehung und seine Akzeptanz, dass ich eben so bin, haben mir geholfen, mich mit mir selbst und meiner Umwelt wieder besser zurecht zu finden.
Man ist nicht negativ anders als andere, man nimmt sich nur so wahr, weil es einem eingeredet wurde. Daher verhält man sich anders und erfährt dafür Ablehnung, nicht für die eigene Person.