Hallöchen!!!

"Das Frühstück entscheidet wie der Tag wird"- wie jeder weiß ist das Frühstück eine wichtige Malzeit um Heißhungera. bzw. FA zu verhindern.
Bei mir ist es aber eher so, dass wenn ich in der Früh etwas esse, (auch wenn es wenig ist) ich ein schlechtes Gewissen bekomme und dann erst recht den ganzen tag nichts mehr esse, wodurch wieder ein FA vorprogrammiert wird.

Ich würde mal gerne hören, was ihr darüber denkt und ob ihr auch ein schlechtes Gewissen bekommt, auch wenn ihr nur ganz wenig esst???

Liebe Grüße

Hallo!

Ohne Frühstück bekommt man mich nicht aus dem Haus Ich brauche bevor ich zu etwas nutze bin eine angemessene Mahlzeit und nach der habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Wieso auch? Mein Körper braucht definitiv ein Frühstück. Wenn ich keines esse, fühle ich mich den ganzen Vormittag irgendwie kränklich und schwach und dann passiert es auch, dass ich zu Mittag mehr als eine normale Portion esse, wodurch ich mich erst recht schlecht fühle. Wenn ich allerdings morgens etwas esse, reicht mir ein normales Mittagessen auch wieder bis zum Abend. Ausserdem habe ich gemerkt, dass ich ein totaler Kohlenhydratmensch bin. Zum Frühstück brauche ich Cornflakes, Brot oder zumindest eine Banane, wenn wirklich gar nichts anderes mehr im Haus ist.
Ich habe früher auch häufig das Frühstück ausfallen lassen, weil ich ja so wenig wie möglich essen wollte und da war der Verzicht beim Frühstück eben am leichtesten. Gut habe ich mich aber nicht gefühlt. Dafür fühle ich mich jetzt umso besser seit ich jeden Tag ohne Reue frühstücke. Ausserdem sehe ich auch besser aus, als zu den morgendlichen Hungerzeiten.
Ich bin also für die Wiederbelebung des Frühstücks

Lieben Gruß!

Hallo,
ich kenne das. Je länger der Magen leer bleibt um so besser fühlt man sich- dachte ich immer. Fakt ist: du bist unkonzentrierter, frierst die ganze Zeit... Was mir geholfen hat ein Frühstücksritual: Morgens eine große Tasse Capucchino und eben was du gerne magst, dazu z. B. die täglichen Nachrichten, auf jeden Fall aber so eine halbe Stunde. Ich habe jeden Tag das gleiche gegessen, das hat mir geholfen. Glaub mir, man kommt da ganz schnell rein und fühlt sich besser damit. Was ganz wichtig ist, lass es keinen Tag aus, sonst verfällst du wieder in alte Gewohnheiten.
Liebe Grüße

also ich glaube das kommt stark drauf an in welcher phase der bulimie man gerade ist

schließlich gibt es die phasen bei denen man sowieso nur frisst und kotzt - da fängt das halt schon beim frühstück an und es gibt auch bessere phasen.

elisabeth4830 hat geschrieben:Bei mir ist es aber eher so, dass wenn ich in der Früh etwas esse, (auch wenn es wenig ist) ich ein schlechtes Gewissen bekomme und dann erst recht den ganzen tag nichts mehr esse, wodurch wieder ein FA vorprogrammiert wird.

und damit man in eine solche bessere phase kommt, muss natürlich auch die einstellung im kopf stimmen. daran muss man eben arbeiten. deshalb sind wir hier.

danke zunächst mal für eure antworten.
was meinst du mit phasen der bulimie- welhe bzw. wie viele gibt es denn?
lg

Es gilt: wenn du Hunger hast, solltest du essen, egal um welche Uhrzeit!

Normalerweise ist mir ein Frühstück auch sehr wichtig. Wie ihr schon gesagt habt, ohne Frühstück fühlt man sich einfach schlapp, schwächelnd und voll unwohl - halt halb verhungert

Das hängt bei mir aber auch ziemlich davon ab was ich den Tag zuvor so gegessen hab. Wenn ich z.b. relativ wenig gegessen hab und meine Kohlehydratspeicher über Nacht auch ganz leer gemacht werden von meinem Körper, dann wache ich mit nem totalen Bärenhunger auf. Wenn ich aber den Tag zuvor eher viel gegessen hab und pappsatt und kugelrund war, dann sind meine Kohlehdratspeicher auch nach der Nacht noch relativ gut gefüllt - d.h. weniger Hunger.

Ich ess immer eingeweichtes Müsli. Wenn ich wenig Hunger hab, wenig Müsli und wenn ich großen Hunger hab, eben ne entsprechend große Portion.
Und danach gehts mir bestens.
Und übrigens bleib ich nach nem Frühstück auch den Tag über meist länger satt... wie Lupus auch schon hat anklingen lassen.

hallo!

Bei mir ist es so, dass ich als ich noch körperlich gearbeitet habe ohne Frühstück nie aus den haus gegangen bin - konnte ich auch gar nicht, da ich sonst keine Kraft gehabt hätte meine Arbeit zu machen.

Nun bin ich im Büro tätig und frühstücke nicht mehr. Ich trinke in der Früh einen Kaffee und mache mir für die Arbeit immer 2 Brote, die ich dann während es vormittags esse - wenn ich in der früh schon was esse habe ich auch ein total schlechtes gewissen.

Was bei mir besonders arg ist, dass ich so auf diese 2 brote fixiert bin, dass ich am abend - bzw. wenn ich von der arbeit nach hause komme meist nichts mehr esse, weil ich angst davor habe weil ich nicht möchte das alles wieder raus muss.

sorry bin ein bisschen abgescheift, aber wie geht es euch dabei mit den Abendessen?

glg grauemaus

du isst den ganzen tag über zwei brote?

Hallo noch mal!

Ja oder drei - meist noch eine Apfel oder so. Das Problem ist, dass ich zur Zeit zu viel Alkohol trinke und aus diesem Grund esse ich nichts mehr am abend oder nur noch ein brot weil der alk alleine schon genug kalorien hat.

Ja ich weiss, dass das scheisse ist - aber im moment bringt mir einfach nichts anderes entspannung.

ich hoffe das ändert sich bald.

glg

"Genug" Kalorien?? Du meinst Alkohol ernährt dich anständig? ...

Hallo Para!

Nein natürlich nicht, aber wir wir alle habe ich wahnsinnige Angst zuzunehmen und da muss ich mich so absurd das auch klingt zwischen dem essen und dem trinken entscheiden. ich weiss nicht ob du das nachvollziehen kannst und ich weiss auch, dass ich damit aufhören muss und mich anständig ernähren muss, aber es ist so schwierig. Und vor allem aus diesem Grund, weil mir die ES nicht mehr die Entspannung bringt wie am anfang und ich auch nicht mehr ko...en mag.

Ich weiss, dass ich es bald schaffen werde und muss damit aufzuhören, aber noch fehlt mir die kraft.

Mmh, ich habe aus anderen Gründen nichts gegessen, wenn ich Alkohol getrunken habe. Ganz einfach, weil man dann mehr verträgt und dadurch noch mehr trinkt. Jetzt koche ich allerdings jeden Abend was leckeres und dadurch hat ist bei mir auch die Lust auf Alkohol geringer geworden.
Ach manchmal beneide ich die Leute, die genüßlich morgens ein süßes Stückchen essen und dazu noch ne heiße Schokolade trinken, vor allem die, die mehr auf den Rippen haben. Ich sag mir dann immer: Mensch nimm dir ein Beispiel an denen, die können genießen- da will ich auch hinkommen.
Aber man kämpft und arbeitet und arbeitet an sich und nach und nach schleichen sich doch wieder alte Gewohnheiten ein -oder man eignet sich neue an.
Egal das Frühstücken werde ich beibehalten

grauemaus hat geschrieben: Ich weiss, dass ich es bald schaffen werde und muss damit aufzuhören, aber noch fehlt mir die kraft.

Ein Widerspruch in sich, oder?

Als ich gegen den Kampf angefangen habe, war für mich jede Mahlzeit eine Horrortat und wenn ich schon daran denken musste, hätte ich am liebsten gleich wieder ge...

In meiner Letzten Klinik, war dann das Frühstück die Erste Mahlzeit die ich dann in mir drinnen behalten habe, weil ich mir dann einfach gedacht habe, der Tag ist so lange und da baue ich gleich die k..... wieder ab und es ging dann. Ich habe ja das Glück gehabt, dass ich in der Klinik war und so habe ich mich dann überwunden, dass ich mich nicht verkrochen habe.

Als Nächstes habe ich dann das Mittagessen drinnen behalten und es war echt hart. Zwischen den beiden Schritten sind ca. 5 Wochen gelegen, aber ich habe auch dann das Geschafft.

In der 7 Woche, 4 Tage vor meiner Entlassung, habe ich dann meinen Freund das Erste Mal gesehen und da hat es damals klick gemacht und ich habe auch das Abendessen drinnen behalten.

Ich war danach fast 2 Monate clean.

Ich hatte auch immer angst vorm frühstück. aber irgendwie hab ich mir dann gesagt, du musst einfach lernen dir die kcal ordentlich zu verteilen (nicht so wie früher, so lange wie möglichst nichts essen und dann am abend alle erlaubten kcal reinhauen). jetzt gehts auch ziemlich gut muss ich sagen, ich esse viel besser wenn ich in der früh schon was gegessen hab, dann ists auch leichter mir "einzuteilen" wann ich esse und wie viel. klingt vl komisch, aber so ist.