Hallo.

Ich bin Katrin, 17Jahre alt und arbeite momentan an meiner Facharbeit in Biologie zum Thema Bulimie. Ich gehe auf ein Gymnasium in NRW und suche im Rahmen meiner Studien eine weibliche Person, die von Bulimie betroffen ist/war und sich bereit erklärt mit mir über ihre persönlichen Erfahrungen zu reden und mir so einen näheren Einblick in den Alltag und den Umgang mit der Krankheit zu gewähren.
Wenn sich jemand findet, würde ich einen Termin ausmachen und übers Internet (ICQ) das Interview führen.

Die Person sollte, wie gesagt, weiblich und ca. zwischen 15 und 20 Jahren sein (natürlich wär auch 22 Jahre kein Problem, das soll nur eine ungefähre Richtung sein). Es wäre auch interessant Informationen über eine laufende oder abgeschlossene Therapie zu erhalten, das ist aber nicht unbedingt notwendig.
ICQ ist Voraussetzung, da ich leider kein MSN oder ähnliches installiert habe und ich es per E-Mail sehr schwierig finde ein zusammenhängendes Interview zu führen. Außerdem ist dies auch sehr viel zeitaufwendiger.

Wenn jemand Interessen hat kann man mir entweder eine E-Mail schreiben oder sich hier melden.

Katrin

Katrin1991 hat geschrieben:und ich es per E-Mail sehr schwierig finde ein zusammenhängendes Interview zu führen. Außerdem ist dies auch sehr viel zeitaufwendiger.

Wieso? Hast dus ungemein eilig? 2. so kann der Befragte seine Antworten besser durchdenken und konkreter ausformulieren und 3. ist es zu schwer das dann zusammenzubasteln?

Also ich wäre bereit, sowohl über ICQ als auch per E-Mail. Wobei ich nen neuen PC hab und mein ICQ erst noch runter laden muss, aber registriert bin ich da schon
Grüßlis désemparé

hallo katrin1991!

Ich wäre auch bereit dir für deine Facharbeit weiter zu helfen
ich hab zwar icq, fände es aber per e-mail angenehmer. Wie Para schon gesagt hat, da hat man mehr Zeit sich in die Fragen reinzudenken und auszuformulieren....zu überlegen, es fällt einem ja auch nicht immer gleich alles ein.

liebe Grüße
summer

Ich frage mich, wieso du nicht Hauptfragen stellst und Antworten von mehreren Betroffenen benutzt? Das macht auch deutlich wie unterschiedlich man die Krankheit erleben kann... das macht die Sache auch "plastischer" ... falls du verstehst. Nur eine Person zu Wort kommen zu lassen verleitet leicht dazu, dieses Gesagte als die einzige, wahre Wahrheit anzunehmen.


Stelle doch Fragen, z.b. in jeweils nem eigenen Thread und du nimmst dir dann Zitate aus den Berichten die geschrieben werden raus.

Wie wärs?

Stelle doch Fragen, z.b. in jeweils nem eigenen Thread

bitte, bitte nicht in eigenen Threads .....
sondern wenn, dann in einem !
was technisch ja auch machbar wäre.

Dankschee

Grüsse
Caruso

Ja, ich bin auch bereit, dass per E-Mail zu machen, wenn euch das leichter fällt. Erscheint mir natürlich auch logisch, dass ihr euch dann mehr Gedanken zu den Fragen machen könnt. Per ICQ wär es nur einfacher zB. Zwischenfragen zu stellen, aber ich denke, dass lässt sich auch per E-Mail machen.

@désemparé & summer-dream & Para: Ich hatte eigentlich vor nur ein Fallbeispiel mit in die Facharbeit zu nehmen, da ich nur eine begrenzte Anzahl an Seiten haben darf und mein Hauptaspekt woanders liegt. Das Interview ist etwas, was ich zusätzlich mit einbringe, um einen besseren Einblick in die Krankheit zu geben. Ich hab leider nicht allzu viel Freiraum bei der Arbeit, wenn es nach mir ginge würde ich viel mehr Fragebögen ausfüllen lassen, da ich das viel interessanter finde. Aber ich denke, dass es machbar ist zwei Beispiele für Betroffene aufzuzeigen. Mehr geht leider wirklich nicht. Also wenn ihr (désemparé und summer-dream) euch dazu bereit erklären würdet, wäre das schön. Da ich in meiner Facharbeit aber auch belegen muss, dass ich mir die Interviews nicht ausgedacht, sondern wirlich durchgeführt habe, kann es sein, dass ich Namen nennen muss. Das werde ich euch dann morgen sagen, schließlich ist nicht jeder bereit dazu und wenn ihr mir dann trotzdem noch helfen wollt, würde ich mich natürlich sehr freuen. Ich werde das mit meinem Lehrer absprechen.
Den Fragebogen werde ich euch dann voraussichtlich spätestens Freitag zuschicken, da wir das ja jetzt per E-Mail machen, werde ich ein paar Fragen etwas umformulieren. Ich möchte aber auch nicht vorgeben, wie ihr von euren Erlebnissen berichtet, sondern das ziemlich offen lassen. Ich werde ein paar Leitfragen geben, die für mich besonders wichtig oder interessant sind, aber wenn ihr noch Zusatzinformationen habt ist das umso besser.

Alles weitere dann morgen.

Katrin

Naja, Namen kann man sich auch ausdenken... was wäre schon ein "Beweis" ?

Ja, das ist ja das Problem. Deswegen muss ich mich erst mit meinem Lehrer absprechen.

Ok, Katrin. Dann warten wir mal ab, was dein Lehrer dazu sagt
würde dir gerne helfen.

lg

hey ich wäre gerne bereit dir deine Fragen zu beantworten leide an Bulimie..

@careles: wie schon gesagt, kann ich leider nicht so viele Interviews mit in die Facharbeit einbringen und ich habe schon zwei Leute, die sich bereit erklärt haben, aber trotzdem danke.

Hallo Katrin,

ich bin mir ziemlich sicher, dass du das Interview anonymisiert einbringen kannst. Beziehungsweise bruachst du den Namen vielleicht für den Lehrer, aber die Facharbeit wird auf keinen Fall mit richtigen Namen veröffentlicht. Das ist bei Studien an der Uni ja auch alles anonym. Nur die Forschergruppe kennt die realen Namen und sichert Anonymität zu.

Zu der Frage, ob ICQ oder Mail: Es kommt darauf an, welche Texttyp haben möchtest. Wenn du ein narratives Interview machen willst, dann wäre Mail sogar besser. Und Telefon noch besser, weil du sicher sein kannst, dsas es wirklich eine Erzählung aus dem Stegreif ist.

Musst dir halt, bevor du dich aufs Interview stürzt, klar machen, welche (Forschungs)frage du hast (möglichst konkret) und mit welcher Methode du dieses Ziel am besten erreichst. Und wie d das ganze Auswerten willst. Es sei denn, du willst das Protokoll nur nach allen Regeln der Kunst transkribieren und anhängen.

lg

aire

aire hat geschrieben:
Zu der Frage, ob ICQ oder Mail: Es kommt darauf an, welche Texttyp haben möchtest. Wenn du ein narratives Interview machen willst, dann wäre Mail sogar besser. Und Telefon noch besser, weil du sicher sein kannst, dsas es wirklich eine Erzählung aus dem Stegreif ist.

Musst dir halt, bevor du dich aufs Interview stürzt, klar machen, welche (Forschungs)frage du hast (möglichst konkret) und mit welcher Methode du dieses Ziel am besten erreichst. Und wie d das ganze Auswerten willst. Es sei denn, du willst das Protokoll nur nach allen Regeln der Kunst transkribieren und anhängen.

Respekt! Woher all dieses fundiete Wissen? Personal vom Fach?

Sozusagen.