Hab' folgendes Problem:
Studiengang Nr. 1 an überfüllter, staatlicher Hochschule, wo es sehr chaotisch ist und ich seit Jahren nicht weiter komme, weil's immer organisatorische und strukturelle Probleme dort gibt - den wollte ich selber nie machen, war aber die einzige Möglichkeit, die mir meine Eltern nach dem Abi gelassen haben, um meinen Weg zum Wunschberuf zu gehen. Dort bin ich jetzt bald seit 10 Jahren, in 2 Semestern liefe die Studienordnung eh aus.
Nachdem es vor ca. 3 Jahren so aussah, wie wenn es dort aus gesundheitlichen Gründen orthopädischer Art nicht weitergeht, habe ich mich umorientiert und bin nun seit etwas über 2 Jahren zusätzlich an einer privaten und sehr schönen, gut durchorganisierten, kleinen, persönlichen Hochschule, wo es mir sehr gut geht emotional und ich nach dieser Zeit auch vom Studium her da bin, wo ich nach dieser Zeit im Optimalfall sein soll. Dieses Studium ist dass, was ich direkt nach meinem Abi machen wollte.
Inzwischen ist dies möglich, weil meine Schwester ihr Studium abgeschlossen hat und ich in der Zwischenzeit - als es an der anderen Hochschule nicht möglich war, schnell genug die Seminare zu belegen - auch gearbeitet und gespart habe.
Jedoch kann ich nicht sicher sein, ob meine Eltern mir diesen Studiengang - der noch 2 Jahre dauern wird - und die anschließend notwendige Weiterbildung, die zu meinem langjährigen Zielberuf notwendig ist - werden auch bezahlen können. Es ist zwar so ausgemacht, aber sie sind auch nicht mehr die Jüngsten.
Tja, so versuche ich eben, beides parallel weiterzumachen, wobei ich immer wieder hoffe, dass es an der alten Hochschule mal weniger chaotisch und besser planbar wird. Immerwieder sieht es so aus, um dann doch nicht so zu sein. Und umso länger das so ist, umso öfter rege ich mich darüber umso mehr auf. Seit einigen Wochen ist es jetzt so, dass ich nach solchen Situationen regelmäßig über der Schüssel hänge und kotze. Ich steck' mir dabei keinen Finger rein - der Stress und Ärger, den ich habe, weil meine Anstrengungen und Leistungen nicht angemessen honoriert werden - und dass es anders geht, den Vergleich habe ich ja inzwischen - reicht dazu völlig aus.
Tja - hatte bis vor kurzer Zeit kein einziges Loch im Zahn, das hat sich inzwischen geändert und wenn ich so weitermache wie die letzten Wochen, dann wäre das auf Dauer gesehen diagnostisch 'ne ganz klare Bulimie - die ich nochdazu mir einhandeln würde, für einen Abschluss, mit dem selber ich anschließend ohnehin nicht arbeiten werde, sondern den ich lediglich funktionalisieren würde, um meine Wunschweiterbildung machen zu können.
Diese kann ich aber mit dem anderen Studiengang - und mit den dort gelernten Dingen möchte ich zusätzlich zu meiner Weiterbildung später definitiv arbeiten - ebenfalls machen.
Was würdet Ihr tun?
Das alte Studium aus gesundheitspräventiven Gründen - Vermeidung der Entstehung einer Bulimie - schmeißen? Gefahr dabei halt: Dass ich aus finanziellen Gründen sowohl das andere Studium, als auch die Weiterbildung nicht durchbekomme - wobei diese vermutlich eher gering ist, doch wenn, wäre es eine Katastrophe ...
Bin über jede Antwort und Sichtweise sehr dankbar. Vielleicht bekomme ich ja neue Denkrichtungen dazu? Aber ich weiß auch, dass ich im Endeffekt selber entscheiden muss ...
Re: Hilfe - brauche Tipps, damit ich net in 'ne Bulimie abrutsch
#2Hallo Schlüsselanhängerin,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Nur damit ich das auf die Kette bekomme du bist zweitgleich an zwei Universitäten und arbeitets noch nebenbei um dein Studium zu finazieren du bist seit zehn Jahren ander Uni und studierst da und das obwohl du eigentlich was anders machen wolltest.
Darf ich mal fragen was du studierst.
Sicher ist das was du beschreibst nicht schön aber wenn ich dich richtig verstehe, ist es nicht so das du dir den Finger in den Hals steckst und damit du dich bewusst übergeibst, sondern das du dich nach Stresssituationen übergibst.
Hast du denn das Gefühl unmengen Essen zu müssen oder ist das figurlich bedingt?
Es gibt sowas auch das der Körper einfach Ruhe fordert und er nach vielen Möglichkeiten sucht dir das zu zeigen.
Aber wenn ich das richtig verstanden habe ist es so das du dir eine ganze Menge zumutest
erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Nur damit ich das auf die Kette bekomme du bist zweitgleich an zwei Universitäten und arbeitets noch nebenbei um dein Studium zu finazieren du bist seit zehn Jahren ander Uni und studierst da und das obwohl du eigentlich was anders machen wolltest.
Darf ich mal fragen was du studierst.
Sicher ist das was du beschreibst nicht schön aber wenn ich dich richtig verstehe, ist es nicht so das du dir den Finger in den Hals steckst und damit du dich bewusst übergeibst, sondern das du dich nach Stresssituationen übergibst.
Hast du denn das Gefühl unmengen Essen zu müssen oder ist das figurlich bedingt?
Es gibt sowas auch das der Körper einfach Ruhe fordert und er nach vielen Möglichkeiten sucht dir das zu zeigen.
Aber wenn ich das richtig verstanden habe ist es so das du dir eine ganze Menge zumutest
Re: Hilfe - brauche Tipps, damit ich net in 'ne Bulimie abrutsch
#3Liebe schlüsselanhängerin!
Vielleicht könntest du ja zu einer Psychologen an deiner Uni gehen und mit ihr sprechen. Ich denke, die kennt sich gut aus mit den Problemen rund ums Studium und kann dir vielleicht helfen die Hintergründe, warum du dich erbrichst, rauszukriegen und nach Lösungen zu suchen.
Du hast geschrieben, dass du dich einfach so erbrichst ohne "Hilfe". Vielleicht ist das ja etwas anderes (nicht dass ich jetzt damit sagen will, dass du kein ernsthaftes Problem hast!)?
Hast du denn Essanfälle?
lg coco
Vielleicht könntest du ja zu einer Psychologen an deiner Uni gehen und mit ihr sprechen. Ich denke, die kennt sich gut aus mit den Problemen rund ums Studium und kann dir vielleicht helfen die Hintergründe, warum du dich erbrichst, rauszukriegen und nach Lösungen zu suchen.
Du hast geschrieben, dass du dich einfach so erbrichst ohne "Hilfe". Vielleicht ist das ja etwas anderes (nicht dass ich jetzt damit sagen will, dass du kein ernsthaftes Problem hast!)?
Hast du denn Essanfälle?
lg coco
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.