#6
von Colourful
Abgesehen davon, dass die Natur es evolutionsbiologisch so eingerichtet hat, dass wir Fett als Energiespeicher haben und es schlichtweg notwendig ist, um das Überleben der Spezies zu sichern, brauchen wir diese Reserven ja auch beim Stillen, einer Schwangerschaft und so weiter.
Ich bin wahrscheinlich schon zu gesund, um das alles wirklich zu verstehen, denke aber, dass mit diesem WUnsch dünn zu sein, immer etwas anderes verknüpft ist, als das eigentliche Gewicht. Sei es Annerkennung, das Gefühl schwach und schwächer zu sein, nicht stark zu sein, was dann auch ein *sich-aus-der-Verantwortung-ziehen* ist. Bei mir ist das IMMER ein künstliches *sich-klein-machen* und das brauchen wir doch gar nicht, oder?
@Black and Red: Mal ganz konkret, was willst du erreichen, wenn du wieder so dürr ist? Was ist dein eigentliches Ziel, mal von Kleidergröße *** klein (das ist so lächerlich, das darf doch stehenbleiben, oder?) abgesehen?
Wirst du dann selbstbewusster, magst du dich dann mehr? Ist dein Leben für dich dann lebenswerter, wenn ja, was ist daran lebenswerter und hat das was mit dem Gewicht zu tun? Vielleicht solltest du dich das mal fragen...
Ich persönlich hab Hintern, Busen, einen kleinen Bauch, und ich mag das so, beziehungsweise ich akzeptiere das so. Das bin ich, ich bin nunmal kräftig, klein, eher muskulös und keine Elfe. Dafür bin ich eine Frau.
So, tut mir ja Leid, wenn das jetzt etwas nach Rage klingt, ist es auch, aber ich kann es schon fast nicht mehr hören...
Colourful