Hallo!

hm...ich ertappe mich in letzter zeit immer wieder bei einem gedanklichen teufelskreis. ich bin neuen menschen gegenüber oft skeptisch bzw. zieh m auch gerne zurück...in letzter zeit ist das oft b männern der fall, der vlt sowas wie interesse andeuten. irgendwie kann ich nicht kapieren, wie m jd mögen kann, wenn ich m doch selbst nich mal mag! ich denk dann immer, dass da doch irgendwo ein haken sein muss, dass es nicht mit rechten dingen zugeht, wenn m jd nett findet. und ich hasse es, wenn ich dann diese gedanken hab, aber sie gehn nicht ausm kopf raus

findet ihr das einen komischen gedanken?

ich sehne m wirklich danach, m endlich wieder in meinem körper wohlzufühlen! mein kasten ist voller schöner sommersachen, die ich m nicht anziehen trau und in denen ich m momentan auch nicht wohlfühle. eigentlich fühl ich m in fast nix wohl...ich trag immer die selben kombis, owbohl m das schon total anödet, aber in was anderem fühl ich m noch unwohler.

ach, ich möchte meins selbstbewusstsein wiederhaben *sehnen*

schönen tag und lg, Träumelinchen

Hi!

So denke ich auch immer. Wenn mich ein Mann anschaut, denke ich mir, da ist doch was Schlimmes dran.
Aber genau das ist verkehrt, die Leute mögen uns, aber wir können es nicht zu lassen, weil wir uns selbst nicht mögen.
Ein Therapeut hat gesagt, wir können erst mit der Umwelt leben, wenn wir uns selbst lieben.

Du musst Schrittweise wieder lernen Dich zu lieben, umgebe Dich am Besten mit Leuten die Dich mögen, wie Deine Familie und so.

Ich drück Dich!

hey süße, mir geht es ganz gleich!!!! war es bei dir schon immer so, dass du irgendwie probleme hattest, wenn dich ein mann mochte? hattest du eine beziehung? mann, echt ich fühl genau wie du! ich weiß nicht was man dagegen tun kann, sich selbst mögen wär wohl am besten...

ich geh in letzter zeit fast gar nicht mehr fort und wenn rede ich nur mit meinen mädels und männliche freunde von früher mag i a ned sehen und kaffeetrinken gehn mit männer und einfach quatschen...geht ned..

weißt du woher du das hast? bist du mal verletzt worden? I bin ziemlich neugierig, gell? musst ned schreiben...würd mi aber freun!!

alles gute derweil, bussi

Ja ich konnte es nicht verstehen und ich habe immer "Um mich" geschlagen, wenn ich einen Freundeskreis hatte, weil ich nicht verstehen konnte, wie man mich mögen kann. Es ist echt schrecklich! Vielleicht sind auch deshalb immer meine Beziehungen kaputt gegangen.

Ich fühle genauso wie Ihr. Ich war schon seit 5 Wochenenden nicht mehr draußen, weil ich Angst habe, dass ich Jemanden belästige und wieder ein Leben zerstöre.

Bei mir liegt es glaube ich in meiner Familie, weil ich immer auf Abneigung gestoßen bin und das übertrage ich jetzt auf die Anderen.

Ja, dass mit dem sich selber mögen ist so eine Sache. In welchem Alter fängt es an, dass man sich Gedanken um sich und seinen Körper macht, wann wird es krankhaft, wieviel tut die Bulimie noch dazu beitragen? Bei mir hat es unglaublich früh angefangen, schon in der Grundschule. Mit elf habe ich mich, meinen Körper und meine Undiszipliniertheit gehasst, ich hab mich deswegen gekratzt, gebissen...- damals hatte ich aber noch keine Bulimie. Bis heute bin ich nicht in der Lage eine anständige Beziehung, die länger als ein halbes Jahr dauert zu führen. Ich kann mich nicht öffen, habe das Gefühl ich müsste perfekter sein, setze mich unter Druck, dadruch verschlimmert sich die Bulimie und am Schluss kann ich nicht mehr. Tja und was bringt es mir- ein Gefühl des Scheiterns am Ende einer Beziehung, weil niemand sich in einen Menschen richtig verlieben kann, der so ein Schauspiel veranstaltet. Das ist mir nach der letzten schmerzlichen Trennung bewusst geworden und ich arbeite nun fleißig daran mich selbst zu lieben- glaubt mir, es ist gar nicht so schwierig. Seit ich wieder zu meiner Meinung stehe, sage was ich will oder nicht will und vorallem wieder esse ( glaubt mir, es gibt einem Lebensfreude) habe ich kein einziges Mal mehr gekotzt...
Also lernt euch zu lieben. Denn was bringt es euch, wenn euch alle anderen mögen, ihr euch aber hast?

Hallo, ihr lieben!
danke f eure antworten!!!tut gut, dass es leute gibt, die einen verstehen!

@chamäleon:
ja, ich hatte eine beziehung (1,5 jahre), die wir gemeinsam vor 9 monaten beendet haben. seither hatte ich zwar dates und flirts, aber sobald s mehr angebahnt hätte, bin ich auf abstand und tauchstation gegangen, bin "davongerannt"...einerseits war ich nie wirklich verliebt bzw hätte mir eine beziehung mit den typen vorstellen können, andererseits war ich aber auch immer skeptisch und wollte m nicht verletzen lassen (n der trennung bin ich noch immer sehr verletzbar, denk ich).
woher das alles kommt?...keine ahnung...bin sehr "behütet" aufgewachsen, hab gespürt, dass m meine family lieb habt. also daran kanns nicht liegen.
aber irgendwann (so mit 10, glaub ich) hab ich mir begonnen, druck zu machen...ich wollte immer möglichst gut und perfekt sein...und damit kämpfe ich bis heute.
ich entspreche derzeit meistens nicht der person, die ich gerne sein will und das macht m fertig manchmal...

@janna:
wie hast dus geschafft, dich so zu lieben wie du bist? irgendwelche "übungen", strategien oder so was in der art?

ich glaube, man muss s auch selbst genug zeit geben und geduldig mit sich selbst sein (und das fällt mir extrem schwer)...aber wir werden das alle mit der zeit hinbekommen *überzeugt bin*

Oh ja, bei mir hat es auch als Kleinkind angefangen, ich habe mich immer selbst geschlagen.

Das mit der längeren Beziehung kenne ich nur zu gut, bei mir sind es immer 5 Monate! Bei mir ist es so extrem geworden, seitdem mein Ex mit mir Schluss gemacht hat.

Wow, dass mit dem nicht k... ist echt Lobenswert.

Mich mag ja nicht mal ein Anderer! Darum habe ich auch keine Freunde.

Den Einzigen was ich mich öffnen könnte, wäre mein Ex vor 4 Jahren, weil er hat meinen Ganzen Weg erlebt.

Ich habe jetzt das Problem, ich glaube der Ex vor 4 Jahren will wieder was von mir, aber ich schäme mich total und ich habe Angst, dass ich wieder mein Glück verbaue. Ich habe mir auch geschworen, dass ich nie wieder eine Beziehung haben will, habe mich ja jetzt 7 Mal quälen lassen.

Mir wurde beigracht, dass ich einfach nicht so bin, wie meine Eltern mich haben wollten und die wollten mich verändern und das ist die Hölle.

hmm..also ich mag mich eigentlich ganz gerne.
das muss sich jetzt total widersprüchlich anhören-das ich mich selbst gut leiden kann und meinem körper dennoch so etwas antue, aber es ist so: ich glaube, dass ich als mensch ganz ok bin.
ich habe für mich selbst schon lange begriffen, dass es mich nicht im wert mindert, wenn ich zugenommen habe, irgendeinen anderen "makel" habe, mal faul bin, undiszipliniert, chaotisch...
natürlich fühle ich mich besser, wenn ich abnehme..aber das hat, glaube ich, rein gar nichts mit meinem aussehen zu tun, sondern nur mit dem, was sich seit so vielen jahren eben als verhaltensmuster in meinem kopf festgesetzt hat.

ich kenne meine stärken, ich kenne meine schwächen und ich billige mir meine schwächen auch zu.
den perfekten menschen gibt es nicht und meist sind es ja auch gerade die kleinen macken, die jemanden liebenswert machen.

ich habe für meine begriffe etliche kilos zuviel auf den rippen, ich bin momentan tierisch undiszipliniert und unorganisiert..und mag mich dennoch..

Wow, Du bist echt schon viel weiter!

Ich habe mich erst bei einem Meschen wohl gefühlt und zu dem suche ich wieder die Nähe. Er war der Einigste, der mich Traumfrau nannte und ich habe mich wohl gefühlt.