Hallo zusammen!
Ich habe jetzt einige Jahre nicht daheim gelebt. Bin damals fürs Studium in eine entfernte Stadt gezogen. Dort konnte ich meine B. voll "ausleben" weil ich allein gewohnt hab und tun und lassen konnte was ich wollte.
Doch nun lebe ich seit Kurzem wieder zu Hause bei meinen Eltern. Und zwar auch deshalb, weil ich dachte, dass ich die B. vielleicht besser in den Griff kriege, wenn ich nicht mehr allein wohne. Da kann ich nicht ständig fr. und k. wie es mir passt.
Ein paar Tage ist das jetzt auch schon gut gegangen, doch ich merke, wie der Drang nach einem FA immer größer wird. Ich hab solche Angst, dass ich mich irgendwann nicht mehr zurück halten kann und es dann vielleicht meine Mutter mitkriegt.
Sie glaubt, dass ich die B. schon vor Jahren überwunden habe und möchte sie nicht enttäuschen.
Habt ihr vielleicht irgendeinen Tipp für mich, wie ich es schaffe, dem FA auszuweichen?
lg
Steffi
#2
Hi Du!
Verbiete Dir nichts, weil genau auf das hast Du dann am Meisten Lust.
Die Bulimie wird leider mit Dir umgezogen sein, weil von einen Tag auf den Anderen verschwindet Sie nicht. Kannst Du nicht, mit Deiner Ma darüber reden, dass es sein kann, dass Sie wieder kommt. Ich musste meiner Ma auch erst gerade gestehen, dass Sie wieder da ist.
Verbiete Dir nichts, weil genau auf das hast Du dann am Meisten Lust.
Die Bulimie wird leider mit Dir umgezogen sein, weil von einen Tag auf den Anderen verschwindet Sie nicht. Kannst Du nicht, mit Deiner Ma darüber reden, dass es sein kann, dass Sie wieder kommt. Ich musste meiner Ma auch erst gerade gestehen, dass Sie wieder da ist.
#3
hallo!
Nein, ich kann ihr das nicht antun. Wenn ich meiner Mutter sage, dass ich immer noch eine ES habe, dann macht sie das fertig. Sie hat sich damals schon solche Vorwürfe gemacht, als sie es rausgefunden hat.
Außerdem hab ich Angst davor es auszusprechen. Mir gefällt dieses Heimliche. Die B. ist etwas das ich ganz für mich alleine habe und an das ich mich klammern kann. Sobald ich wem davon erzähle, mischen sich alle wieder in mein Leben ein.
Nein, ich kann ihr das nicht antun. Wenn ich meiner Mutter sage, dass ich immer noch eine ES habe, dann macht sie das fertig. Sie hat sich damals schon solche Vorwürfe gemacht, als sie es rausgefunden hat.
Außerdem hab ich Angst davor es auszusprechen. Mir gefällt dieses Heimliche. Die B. ist etwas das ich ganz für mich alleine habe und an das ich mich klammern kann. Sobald ich wem davon erzähle, mischen sich alle wieder in mein Leben ein.
#4
Äh, Du willst nicht zufällig auch von der B* loskommen?Mir gefällt dieses Heimliche. Die B. ist etwas das ich ganz für mich alleine habe und an das ich mich klammern kann. Sobald ich wem davon erzähle, mischen sich alle wieder in mein Leben ein.
If you are going through hell, keep going.
#5
Ich denke nicht, daß Nuessle mit diesen Worten gemeint hat, daß sie nicht raus möchte aus ihrer ES. Ich kann da aber nur von mir reden und wie ich es verstanden habe ist es, daß sich nicht wieder alle Sorgen, oder Vorwürfe machen etwas falsch gemacht zu haben (als Mutter versagt zu haben - das dachte meine auch und ich würde es ihr auch ein zweites mal ersparren wollen (überhaupt weil ich weiß, daß es nicht im geringsten an ihr liegt)). Dann diese Kontrollen oder aufforderungen ordentlich zu essen.
Als ich erzählte, daß ich Bulimie habe, hätte ich mich lieber angepinkelt anstatt unmittelbar nach dem Essen auf die Toilette zu gehen (weils auf der Blase gedrückt hat), einfach aus 'Angst oder Scham, irgendjemand könnte denken, ich würde kotzen gehen.
Bin schon wieder vom Thema abgekommen. SORRY. Ich versuche mich immer mit etwas abzulenken. Vielleicht hast du ja ein Hobby dem du nachgehen könntest. Ich weiß, in der Theorie klingt alles immer so leicht - es redet sich ja auch leichter. Wenn du alleine bist und die Gefahr droht, ruf ne Freundin an und quatsch mir ihr ein bisschen oder triff dich mit ihr. Geh spazieren (wenn es unterwegs auch ne Gefahr wäre, dann lass auch noch Geld zu Hause). Setzt dich in den Park mit einem Buch - jetzt ist Frühling. Die schönste Zeit um ausser Haus zu gehen. Versuchs einfach - und wenn es mal nicht klappt, dann hast du es aber wenigstens probiert. Und wenn nicht heute, dann morgen.
Als ich erzählte, daß ich Bulimie habe, hätte ich mich lieber angepinkelt anstatt unmittelbar nach dem Essen auf die Toilette zu gehen (weils auf der Blase gedrückt hat), einfach aus 'Angst oder Scham, irgendjemand könnte denken, ich würde kotzen gehen.
Bin schon wieder vom Thema abgekommen. SORRY. Ich versuche mich immer mit etwas abzulenken. Vielleicht hast du ja ein Hobby dem du nachgehen könntest. Ich weiß, in der Theorie klingt alles immer so leicht - es redet sich ja auch leichter. Wenn du alleine bist und die Gefahr droht, ruf ne Freundin an und quatsch mir ihr ein bisschen oder triff dich mit ihr. Geh spazieren (wenn es unterwegs auch ne Gefahr wäre, dann lass auch noch Geld zu Hause). Setzt dich in den Park mit einem Buch - jetzt ist Frühling. Die schönste Zeit um ausser Haus zu gehen. Versuchs einfach - und wenn es mal nicht klappt, dann hast du es aber wenigstens probiert. Und wenn nicht heute, dann morgen.
#6
Mich würde interessieren, wie Du es gemeint hast, dass es nur was für Dich ist. Es ist klar, dass Du die Bulimie loslassen müsstest! Du müsstest mehr Verantwortung übernehmen. Ich habe es meiner Mutter schon zum Zweiten Mal gesagt und es geht Ihr jetzt auch körperlich schlecht, aber ich bin noch jung und ich habe noch mein ganzes Leben vor mir und ich will leben. Meine Ma hat heute zu meinen Pa gesagt, als ich gegessen habe, jetzt ist gleich wieder alles im Klo voll ge... . Das ist vielleicht ein Gefühl!
Das mit der Freundin würde ich auch vorschlagen, hauptsache weg vom ...
Das mit der Freundin würde ich auch vorschlagen, hauptsache weg vom ...
#7
Wow, die Worte Deiner Mum klingen aber auch heftig!
Hat sie das in Deiner ANwesenheit gesagt oder hast Du das zufällig mitbekommen?
Hat sie das in Deiner ANwesenheit gesagt oder hast Du das zufällig mitbekommen?
If you are going through hell, keep going.
#8
Sie hat es gesagt, als Sie rausgegangen ist von der Küche ins Wohnzimmer. Ich war in der Küche und mein Pa im Wohnzimmer, also musste ich es hören.