Selbstmordgedanken

#1
Hey...

Ein blödes Thema, aber ich muss mal drüber reden.

Ich habe wieder Selbstmordgedanken die letzte Zeit.

Irgendwie ists anders als früher.

Früher dachte ich immer spontan an Selbstmord in Verzweiflung.


Jetzt ist es irendwie so, dass ich irgendwie resigniere und nimmer will. Das Gefühl der Leere und dass ich nie wirklich zurechtkommen werde und sicher in ner Psychiatrie landen werde, nix mehr auf die Reihe bekommen werd in meinem Leben wegen meiner psychischen Probleme ist einfach zu groß.

Ich kann nicht wirklich glücklich sein, egal was ich tu.

Dinge an denen ich mich früher gefreut hab haben ihren Zauber verloren.
Mir ist alles so egal geworden.

So denke ich selbst dann, wenn ich gut drauf bin - na ja, so richtig gut drauf sein kann ich schon lange nicht mehr.

Das ist doch irgendwie krass, oder?

Ich frag mich welche Art von Selbstmordgedanken schlimmer sind... die tiefe Resignation, selbst in Phasen, in denen ich was Schönes mache und es mir einigermaßen gut geht, oder jene in den Verzweiflungsphasen damals...

Nich gut, ich weiß...

aber hätte ich nicht irendwie die Hoffnung, dass es dennoch irgendwie werden kann, dann würd ich nicht hier schreiben...

LG Naturelle

#3
Liebe Naturelle,

auch wenn ich in meinem Leben noch nicht halb so viel gebacken gekriegt habe wie du, kann ich verstehen,w ei du dich fühlst.

Ich kenn das auch, wenn ncihts einem mehr hinterm Ofen vorlockt, und man ich mir bewusst werde, was meine Ängste mir mein Leben kaputt machen. Und es ist so schwer, dagegen zu kämpfen.

(Ich glaub, ich brauch doch wieder ne Therapie.) Du vielleicht auch, wenn ich das so sagen darf. Hast du nicht sowieso gemeint, der Prozess des Aufarbeitens deiner Kindheit gehört in professionelle Unterstützung? . Du hast letztens ncoh so pos geklungne, dass du dich von den Fesseln deiner Kindheit befreist, und dich endlichs o sehen kannst wie du bist: Ein fleißiger, liebenswürdiger, hilfsbereiter Mensch!

Wo ist denn das Gefüühl hin?

Aber ich denke, unter dem Druck, unter dem du stehts, mit Studium und allem, da würde jeder zusammenbrechen.

Drück dich, Naturelle, du. Mach keien Sachen, okay? Ruf vorher die Telefonseelsorge an, oder was weiß ich was.

lg

aire

#4
ach naturelle,

dieses gefühl kenne ich auch. hab es glaub ich seit der pupertät nicht mehr gehabt aber es trotzdem nie vergessen.

man darf mal ganz unten sein. ich denke man darf auch manchmal solche gedanken haben. aber ich denke wenn man so tief fällt. dann ist man kurz davor wieder aufzustehen. manchmal muss man erst ganz tief fallen damit man den weg nach oben wieder sieht.

ich wünsche dir das irgendwas tolles in deinem leben passiert. irgendwas was dich spüren lässt das das leben auch schön sein kann. es lohnt sich immer zu kämpfen.

ich denke dass ich dir damit nicht helfen kann. aber ich denk an dich

#5
Hallo Naturelle,

ich kann deine Situation so gut nachvollziehen...Mir ging es fast das gesamte letzte Jahr so. Das letzte halbe Jahr am schlimmsten...wobei ich ja dann wirklich fast gestorben waere, aber die Story wirst du ja schon kennen... Jedenfalls hab ich mir in der Zeit danach so oft gewuenscht, es waere anders ausgegangen...Habe mich gefragt wieso mich meine Mutter noch rechtzeitig finden musste...wieso ich nich friedlich haette in meinem Bett im Krankenhaus einschlafen koennen...
Fühlt sich irgendwie an wie müde-sein. Müde und gleichgültig.... Ich kannte das bisher noch nie, aber die letzte Zeit immer mehr.
Genauso fuehlte ich auch! Ich war alles so ueberdruessig und leid...
Dann kam noch der Stress mit der Pruefung und ich rutschte wieder so tief wie anfangs in die MS und mir war es egal ob ich sterben wuerde oder nicht...

Haettest du vllt. die Moeglichkeit irgendwie ne Auszeit zu nehmen? Irgendwo fernab von all dem Stress, der schwierigen Familiensituation..etc. Ich bin momentan bei meiner Schwester in Phoenix, Arizona und ich merke wie gut mir das tut. Der Tapetenwechsel, die Naehe zu meiner Schwester, Schwager u. meinem Freund. Weit weg von all dem Mist daheim...Ich komme wieder zu Kraeften.

Meinst du wuerde dir das helfen? Wenn die Moeglichkeit irgendwie besteht dann tu es!

Bitte lass diese Gedanken nicht mehr zu - es ist viel zu schade um so eine willensstarke, sympathische Person wie dich!

*dich drueck*
Gruesse, Kim
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
I'll be you, let's trade shoes, just to see what it'd be like to

Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes

Eminem

#6
Jedenfalls hab ich mir in der Zeit danach so oft gewuenscht, es waere anders ausgegangen...
Ohne irgendwie die Schwierigkeit deiner Situation abwerten zu wollen: Naja, du hast aber auch so was von Angst gehabt, du könntest noch mal kollabieren und keiner findet dich. Oder zumindest hast du das geschrieben. Weiß noch, wie Mari dich getröstet hat. Da war also auch immer ein Teil, der Leben wolllte.

Ich hab nal gehört, eine Essstörung ist eine Art Überlebensstrategie. Insofern hoffe ich immer, dass suizid dazu nicht passt, sondern wir mal eine geeignetere Strategie finden.

lg

aire

#7
Ja das stimmt...ich wollte nicht mehr kollabieren muessen, weil der Kollaps an sich eine scheiss Sache war. Ich hab alles mitbekommen um mich herum, doch ich konnte kein Lebenszeichen von mir geben. Ich hab nich mal meine Augen auf bekommen...geschweige denn dass ich haette sprechen o. irgend ein Zeichen geben koennen...

Das ist das schlimmste Gefuehl der Welt, wenn man jegliche Kontrolle ueber seinen Koeper verliert u. man kriegt mit was aussen rum um einen passiert und man liegt einfach nur da...und kann nur abwarten was jetzt mit einem passiert, man muss alles mit sich machen lassen...egal was da jetz kommen mag...Grauenvoll wenn ich daran denke....

Das wuerd ich wie gesagt nie wieder fuehlen wollen. Einfach einschlafen haette ich mir gewuenscht...einfach einschlafen und das fuer immer...so war mein Gedanke damals....
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Eminem

#8
Hmmm... ja, es ist halt, so, dass ich meke, wie stark alles ist, die Erziehung, die psychischen Probleme, die Zwänge, die ich mir auferleg....

Ich finds so bescheuert Kalorien zu zählen und auf die Waage zu rennen, denn mein Körper weiß, wann er was braucht und ich weiß wie man vernünftig isst.
Ich finds krank und bescheuert und tus dennoch immer wieder - manchmal schaff ichs es zu lassen.

Ich weiß, dass ich es wert bin gemocht zu werden und dass ich nicht minderwertiger bin als andere.
Doch in der Uni hab ich immer ganz krass mit den Komplexen zu kämpfen und fühl mich so minderwertig gegen andere.

Ich bekomme mit, wie ich mich verhalte unter Menschen: Extremst scheu, nahezu unterwürfig :shock: Das hab ich früher nicht erkannt.
Seit das Semester begonnen hat beobachte ich es an mir und ich kann nicht anders, egal wie oft ich versuche mir zu sagen, dass kein Grund besteht Angst zu haben oder zu denken, andere würden auf mich runter gucken.

Ich bin nach Unitagen total k.O. :( Es strengt mich seelisch total an :( :( Ich werd depressiv....

die anderen gehn viel lockerer aufeinander zu und ich versuche das auch und schaffs nicht. Ich muss so abartig komisch wirken. Dann fühl ich mich auch wieder minderwertig.

Ich hab ne andere soziale Herkunft, bei mir herrschten krasse zustände und ich fühl mich minderwertig, weil ich nicht aus so ner "tollen" Akademikerfamilie komm - obwohl ichs nicht mal will. Wie bescheuert isn das?

Die anderen machen Skiurlaub und faulenzen, machen Party, haben Hobbies... haben gesunde Eltern und ein unproblematischeres (aber sicher nicht sorgenfreieres Leben). Und ich schäm mich, weil das Leben für mich ein Kampf ist und ich nicht mitreden kann. Die Frage "Wie habt ihr die Ferien verbacht"... Na ja, die einen im Skiurlaub, die anderen haben an Silvester Party gemacht...

Ich kann nur sagen: im Krankenhaus, im Pflegeheim, im Taxi, bei nem Kumpel Möbelschleppen und Regale zusammenbauen - Silvester ganz alleine....

Ich merk wie andere mich dann immer so mitleidig und komisch angucken. Ich hab halt nix tolles zu erzählen, sorry... Auch wenn ich stolz auf mich sein müsste unds irgendwie schon bin.

Und ich frag mich: Welcher Mann möcht so nen Menschen jemals als Partner haben?????

Außerdem bin ich extrem enttäuscht von den Menschen.

Na ja, dann ists so, dass mir vieles aus meiner Kindheit hochkommt. Teilweise fühl ich nix mehr und dann überkommen mich krasse Gefühle, meist tiefe Traurigkeit und totale Wut.

Es ist alles im Aufruhr in mir.

Ich bin antriebslos, wenn ich mal Freizeit hab und schaffs net mal n Buch zu lesen.

Ich zweifle extrem an mir...


Und ich bin des Lebens irgendwie überdrüssig und total müde, weil ich Angst hab, dass es nie mehr wird.

@aire: Ja, wo ist der Mensch hin... Ich hab 2 Selbstwahrnehmungen, die eine ist die, wie ich glaube wirklich zu sein und die andere, die wie ich mich mein Leben lang wohl falsch gesehn hab (hassenswert, hinterhältig, etc. bla bla blubber blubb usw).
Manchmal bin ich mir nicht mehr so sicher, welche von beiden nun die wahre ist und dann möcht ich echt aufgeben.

Ich will wieder versuchen in Therapie zu kommen. Aber große Hoffnung hab ich keine.

@mona: Danke, ich finde ein paar Worte helfen immer, egal ob man dem anderen was vorschlagen kann oder nicht...

@Kim: Ja, die Geschichte kenn ich (ich hoffe mal, dass es bei dir wieder wird, es war ja schon sehr krass).
So ne Auszeit würd mir schon gut tun, ist aber nicht möglich (finanziell) und ich will mein Studium einfach nicht schleifen lassen, wo's grad erst begonnen hat und ich schon 24 bin :(

Ich habs so satt, dass einem dauernd allgemeingültige Maßstäbe auferlegt werden.
Okay, ich bin halt 24, aber mein Leben verläuft halt nicht nach Schema F. Ich werd langsam alt, hab erst angefangen zu studieren, stehe da wo manche mit 19 stehn.
Was Männer betrifft ist mir wohl jede 14-Jährige überlegen, an kinder mag ich noch gar nicht denken, aber ich geh auf die 30 zu :?

Es läuft nix nach Allgemeingültigkeit und das kanns auch nicht - aber dennoch stört michs irgendwo.

Ach ich weiß nicht, ich ernähre mich gesund, hab wieder angefangen gegen die kotzerei zu kämpfen (in meinem neuen Kalender steht unter 5. Januar "Never again"), ich will für mich aufhören, hab mir selbst versprochen, wenn ich nen monat geschafft hab hol ich mir mein jahrelang ersehntes Bettelarmband mit den ersten 3 Anhängern, für jeden kotzfreien monat gibts nen neuen und wenn ichs net schaff wirds im Garten verbuddelt.
Ich gehe liebevoller mit mir um, versuche gut zu leben, mir viel Gutes zu tun, aber dennoch gibt mir nix mehr was.
Ich kann mich nicht mehr wirklich freuen und das ist schlimm.
Ich grüble doch nur noch und kann nicht mal mehr was lesen um der Grübelei zu entfliehen.

Müdigkeit, Resignation, Gleichgültigkeit und Überdruss.

Letzte Woche starb mein Meerie - war mir scheißegal.

Hab mir heut ein neues kleines geholt und wär früher aus dem Häuschen gewesen - heute: Is ja süß und goldig, freu mich auch, aber nicht wirklich.

Wenn mein Dad stirbt - was solls, soll er doch ... mir doch wurscht :(

Das ist doch net normal.

Ich glaub ich fühl im Moment einfach nicht. Also ich meine ich fühle schon, aber alles so dumpf, als wären keine Gefühle da.
Nur wenn der Schmerz kommt, dann volle Kanne und unerträglich.

Na ja, so isses halt.

#10
Liebe naturelle,

verurteil dich nich wegen deiner Gefuehlskaelte momentan. Ich darf dir wohl sagen dass das normal ist. Das ist eine Art Selbstschutz vom Koerper. Bei all den Sorgen und dem Kummer und die Aengste, die du momentan hast waerst du wahrsch. schon zugrunde gegangen wenn du dich um alles kuemmern wuerdest u. wenn ich alles so emotional mitnehmen wuerde. Wie gesgt ein Schutzmechanismus vom Koerper, Selbsterhaltungstrieb - der schaltet sich in solchen Extrem Situationen einfach ein. Dagegen kannst du gar nix tun, egal wie sehr du dich anstrengst....

Ich drueck dich einfach mal ganz fest! Ich wuerd dir so sehr wuenschen, dass du dir eine Auszeit nehmen kannst. Wann sind denn die naechsten Semester Ferien? Es muss ja kein riesen Urlaub sein, der wahnsinnig kostet. Vielleicht zu guten Bekannten, die irgendwo weiter weg wohnen? Verwandte? Freunde die sich vllt. irgendwo im Ausland aufhalten besuchen?

Ich wuenschte es dir von ganzem Herzen dass du mal zur Ruhe kommst!
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Eminem

#11
Ach Naturelle,

ich wünschte ich könnte dir helfen. Aber das scheint mir alles so viel, was du überwindenn müsstest. Und ich verstehs zu gut. Die eine seite weiß genau, dass ich keien Angst vor anderen 'Mensch ehabne muss. Und dennoch benehme ich mcih dann wie du, manchmal fange ich sogar an zu stottern, bin vielleicht zwar nicht unterwürfig, aber so ängstlich, dass es mcih total behindert. Also keien Ahnung, wie man das und die Scheiß Gedanken bzgl Essen udn so lowird. Ich weiß es nciht. Ich weiß es nicht.

lg

aire

#12
hey du.
ich kenne deise gedanken verdammt gut.
die meiste zeit lebe ich sowieso nur noch für meine freunde, die leute, denen es weh tun würde wenn ich nicht mehr da wäre.
ist kein hehrer grund, hierzubleiben aber einer der mich doch dazu bewegt.
gefühlskälte ist nur eine ganz normale schutzreaktion. entweder ich empfinde so gut wie gar nichts, nur eine allgemeine gleichgültigkeit, oder ich bin eine emotionale kaskade; das eine führt dann immer wieder zum anderen....
Bei mir ist es jedoch so, dass ich im Kontakt mit anderen Menschen aus unerfindlichen Gründen meist sehr dominant und überlegen auftrete; wahrscheinlich um niemandem auch nur den Anschein einer Blöße zu zeigen... :roll:
Kann dir da leider auch nix weiter sagen als:
fühl dich mal in den arm genommen.
alles was ich dir sonst sagen könnte weißt du sowieso schon :)

#13
Guten Abend ihr drei,

Danke für die Antworten.

heute Abend häng ich wieder so tief unten, ich bekomm grad wieder voll Selbstverletzungsgedanken - hab ich sehr lange nimmer getan :( und jetzt könnt ich die arme von oben bis unten.... oh Mann...

Heut Nachmittag gings mir mal wieder richtig gut.

Hab auch schon ne Freude an meinem kleinen Schweinchenbaby... Die sonne kommt raus, ich hab mir 2 Paar neue Turnschuhe gekauft (nachdem die alten schon löchrig und kaputt waren...)

Ja, im Moment ists halt auch so, dass ich mich vom Erwartungsdruck meiner Ellis erdrückt fühle.

Heute Nacht hatte ich Alpträume von ihnen. Alpträume von meiner Mutter kenne ich schon zur Genüge.
So gern ich sie habe und so gern ich Frieden schließen möchte, ich ertrag sie nicht :cry: Da ist zuviel vorgefallen in meiner Kindheit.

Vorhin hab ich mit meinem Vater telefoniert und ich muss zu meiner Schande gestehn: einem Teil in mir wäre es lieber, wenn er stirbt - krass oder... Dann wäre keiner Mehr da, den ich zufrieden stellen müsste.
Krank, ich will nicht, dass er stirbt, aber es wäre irgendwo eine Erleichterung - hart oder?
Meine Eliis waren beide sehr dominant und ich merke erst jetzt wie sehr ich noch alles recht machen will, obwohl ich 300km weit weg wohne.

Ich will frei sein, es ist MEIN Leben!!!! Und ich ertrag einfach meine Mutter nicht. Sie hat mich zu oft geprügelt und seelisch fertig gemacht...

Ich möcht am liebsten weit weg, weil ich Angst hab mich innerlich nie von ihnen befreien zu können.

Oh Mann.....

Es ist MEIN Leben, verdammt!!!!!!!!! :x


@Kim:
Danke... Ich würd in den Semesterferien gern mal weg. Aber mein Dad erwartet, dass meine Sis und ich die Wohnung meiner Ellis aufkösen und nen Umzug machen, dann 2 Hausarbeiten und mein Chef erwartet, dass ich viel arbeite.
Na super - was ist mit mir????? Ich will nicht immer nur Erwartungen erfüllen müssen... Ich tät gern mal wegfahren. Ich hab ne Freundin in Kärnten, die sich sicher mal freuen würd mich nach 1 1/2 Jahren wiederzusehn... Ansonsten tät mir auch schon was einfallen...

Aber die blöde Naturelle stellt ja immer alle anderen zufrieden, bis sie an sich denkt :x So wies ihr anerzogen wurde... Muss ich ändern - aber es ist verdammt schwer.

Stottern tu ich manchmal auch, aire... Oder ich find keine Worte. Ich schäm mich dann immer total, weil das für ne Abiturientin/Studentin total beschränkt rüberkommen muss.

Wie ich die ES und alles was mich fertig mcht losbekommen kann weiß ich. Ich hab meinen Weg grob skizziert vor mir liegen, aber die Hürden, die noch kommen scheinen mir nicht bewältigbar.
Es ist ja nicht mehr so, dass ich nicht wüsste, was mir zu schaffen macht und was in mir abläuft, weshalb ich so unglücklich bin...
Ich sehe den Weg und ich sehe Licht, aber ich scheine manchmal keine Kraft mehr zu haben und fühle mich zurückgeworfen.
cute_dragon hat geschrieben:fühl dich mal in den arm genommen.
Danke *drück*

Das tut jetzt sogar tatsächlich gut in meiner traurigen Stimmung ;-)

LG, Naturelle

#14
Liebe Naturelle ,

deine eltern machen es dir aber auch verdammt schwer, sie zu leiebn. Eigentlich eher unmöglich.

Ich wünsch dir, dass du mit dir selbst wieder ins Reine kommst. Und bin froh, dss du dem Drang, dich zu ritzen nciht nahcgegeben hast. (Ich weiß, es ist total krank , aber ich beneide irgendwie Leute, die ds könen,w eil ich so ein Pinschen bin (ob man das so schreibt). Und ich würde gerne mal was destruktives mit mir amchen, was mcih von allem ablenkt, und mich nicht fett macht. Und wo man sieht, dass es mir nicht gut geht. Total krank, ich weiß. Braucht ihr mir nicht zu sagen.

lg

aire

#15
aire hat geschrieben: aber ich beneide irgendwie Leute, die ds könen,w eil ich so ein Pinschen bin (ob man das so schreibt). Und ich würde gerne mal was destruktives mit mir amchen, was mcih von allem ablenkt, und mich nicht fett macht.
Na ja, ich weiß nicht ob das so sehr zu beneiden ist :(
Mir hilfts immer über sehr krassen seelischen Schmerz weg. Manchmal fühlte ich nicht mal mehr den körperlichen Schmerz, so krass war der seelische.

Gerade schrieb ich jemandem zu der ganzen Sache per PN:

Ich hab nur solche Angst mich trotz allem in 15 Jahren als schwer Depressive, Suchtkranke, Kaufsüchtige oder sonstwas in der Psychiatrie zu finden und nix im Leben erreicht zu haben. Das ist mein totaler Horror :shock: :cry: Meine einzige sucht ist die ES, Drogen hab ich nie angefasst, Alkohol nur gelegentlich und nicht eine einzige Zigarette, aber wer weiß, was noch kommt.

Bevors so kommt geh ich lieber...

(...)

Irgendwie hab ich aber immer alles erreicht, was ich wollte. Nur eben auf Umwegen und nicht immer so wie ich es wollte, aber dennoch gings irgendwie immer.

(...)

Aber ich seh eher Variante Nr. 1 -> die Klapse.... Total psychisch am Ende, wie meine Mutter... Die liegt beinamputiert, schwerst übergewichtig und mit ner krassen Psychose in nem Altenpflegeheim, während mein Dad gegen seinen (vielleicht unheilbaren) Magenkrebs kämpft... Mein Gott, sind das Aussichten :cry:

Na ja, und ich hab keine große Zuversicht, dass es nicht so krass kommt....


LG Naturelle