... hm, ich wusste das kommt
Es ist so, dass ich zur Zeit "nichts zutun" habe. Meine Ausbildung geht vielleicht erst nächstes Jahr los, Therapie lässt auf sich warten (Wartelisten usw. und manchmal hab ich auch die Schnauze voll davon mich zu bemühen), und überhaupt, ich habe keine Pflichten zur Zeit.
D.h.: ich habe ZEIT. und auch alles was ich soweit brauche. Also n Haufenn Freiheit.
Früher hätte ich mich tierisch darüber gefreut, aber jetzt kommt mir alles nur trostlos und sinnlos vor. Ich hab keine Ahnung was ich mit all der Zeit und mir anfangen soll. Ich habe keine Interessen mehr, keine Ziele, keine Wünsche. Es ist zum verzweifeln.
Es fühlt sich aber auch nicht immer direkt wie Depression an, aber ich glaube es hängt damit zusammen.
Ich denke immer ich bin nur zu faul oder bin einfach nur doof, weil ich mich für nichts begeistern kann und in mir alles so lahm und angweilig ist, so leer.
Keinerlei Motivation, keine Spontanität, keine Freude, keine Hoffnung.
Ich lebe nur so in den Tag hinein. Schaue überall nur hindurch. Schlafe, putze, fresse und kotze, ab und zu mache ich meine Gymnastik von damals noch. Völlig unmotiviert.
Aber alles scheint so mega sinnlos. Und selbst wenn ich an Arbeit, Nebenjobs, Aushilfsarbeiten, Praktika, mein künftige Ausbildungsstelle usw usf. denke... kein Bock!
Früher war ich hochmotiviert, wollte alles machen, hatte unzählige Interessen und Talente und heute? Heute scheint alles wie weggeblasen.
Ich fühle mich nurnoch völlig kalt und langweilig.
Rauszugehen ist furchtbar. Überall werde ich daran erinnert was für ein verdammter Nichtsnutz und ignoranter Versager ich bin.
Ich fühle mich wie ein Niemand und es gibt nichts mehr was mich davon ablenken kann...
Mir fällt nix mehr ein, ich sehe kein Licht am Ende des Tunnels.
Ich könnte aaaalles machen was ich wollte. Alles lernen, überall hingehen, alles tun was mir Spaß macht. Und was mache ich? Den halben Tag schlafen, weil ich nichtmal mehr aufstehen will, mich nurnoch verstecken will. Manchmal heule ich auch weil ich mich so verdammt einsam fühle. Ich habe niemanden hier...
Das ist aber nicht erst seit ner Woche oder so so, das zieht sich schon fast ein 3/4 Jahr hin. Mich hats voll aus der Bahn gehauen!
Es ist alles so hoffnungslos. Ich fühle mich hässlich, wertlos, langweilig, ängstlich, gleichgültig, traurig, leer.
Kein Mensch interessiert sich für mich, jeder der mich ansieht muss denken "was is die blöd...".
Wenn ich in den Spiegel seh schäme ich mich regelrecht diese Fratze dort mit mir rumtragen zu müssen. Niemanden kann ich ins Gesicht sehen ohne zu glauben, dass derjenige mich hässlich finden muss und mir ansieht, wie leer es in mir ist und dass ich nichts mache, nichts kann und ein Niemand bin...
Wahrscheinlich nervt es die meisten sowas zu lesen, weil es ja angeblich nicht zutrifft.
, aber ich fühle es tief in mir drin, und das ständig und permanent, es ist schon zur Normalität geworden. Aber ich könnte daran verzweifeln, ich wünschte mir so sehr es wäre anders. Ich wünschte ich wäre jemand anderes.
Einsamkeit und Liebeskummer zerfrisst mich. Jeden Mann der sich vor ein, zwei Jahr für mich interessiert hat habe ich vergrault, komplexbeladen und ängstlich wie ich bin.
In einen war ich sehr verliebt, ich konnte ihn aber nicht an mich ran lassen, wollte ihn aber auch auf keinen Fall gehen lassen. Ich weine heute noch manchmal, weil ich ihn so sehr liebe und haben will, ihn aber niemals werde bekommen können (das kann ich wirklich nicht, weil er seit 2 Jahren auf keine Nachrichten von mir reagiert)... Erst heute habe ich schonwieder von ihm geträumt. Es tut so weh.
Wie soll ich sagen? Lange Rede, kurzer Sinn:
Mich hat interessiert wie andere das machen würden, wenn sie frei hätten, ob sie motiviert sind, ob ihnen was einfiele usw. ... mir nämlich nicht mehr.
und dabei hab ich urlaub *wein* so hab ich mir das alles nicht vorgestellt...
auch für dich nicht...