
Ich brauche nur einen einzigen, blöden Tag alleingelassen zu werden, schon vertreibe ich mir den Tag mit meiner ES.
Ich fühle mich ein wenig wie ein Kind: Schauen die Eltern nicht hin, sind sie nicht beim Kind, beginnt dieses, irgendeine verbotene Kacke zu machen.

So wie ich jetzt

Ich weiss auch nicht..... Ich habe so viel an Vorrat eingekauft. Es wird total eindeutig sein, wenn meine Mom morgen merkt, dass irgendwie alles weg ist.

Ich wünschte, mir würde endlich diese beknackte Kloschüssel auf den Kopf fallen und ich würde endlich mal einsehen, dass das nicht so weitergehen kann. Aber es passiert nichts...
Ich bin noch immer von dieser kranken Überzeugung gepeinigt, ich bräuchte die ES zum Überleben.
Von den Magersuchts- und P**-Gedanken will ich erst gar nicht sprechen

Es gibt keinen Fortschritt bei mir, denn ich habe keine Motivation. Denn eigentlich lebt es sich schon ganz o.k. mit der ES, obwohl diese Gedanken der größte und dümmste Schrott, objektiv gesehen, sind. Aber subjektiv, für mich betrachtet, ist die ES irgendwie viel zu wichtig, um überhaupt irgendetwas dagegen zu tun

Seid nicht böse, dass ich das so schreibe.


Na, vielleicht gibt es einst ein Schlüsselerlebnis oder ich werde vom Blitz getroffen oder von einem Meteoriten

Denn so wie meine Thera festgestellt hat: Ich habe keinen so großen Leidensdruck durch die ES, obwohl sie ja schon "länger" mein Leben beherrscht
(andere Frauen/Mädchen in der SHG, die wesentlich kürzer erkrankt sind, leiden vielmehr darunter oder sogar sehr... nur ich bin immer diejenige, die sich denkt "Jap, also Fräulein, freu dich, denn heute Abend gibts einen FA für dich"
