#47
von Nads
Also mir fallen da auch ein paar Dinge ein:
Ich würde auf jeden Fall mehr malen. Dazu hab ich so leider zu wenig Zeit. Ich würde ein Buch schreiben, oder es versuchen, weil ich dafür dann auch Zeit hätte, ich würde definitiv eineSprache lernen wollen, am liebsten italienisch, Reisen würde ich auch, um neue Eindrücke und /oder Ideen zu bekommen und ich häte Lust Gitarre spielen zu lernen. Ich würd alles mögliche mal ausprobieren wollen. Einige dieser Dinge strebe ich auch so an und werd ich vielleicht noch machen, aber wer kann das schon wissen. Man weiß ja nicht was morgen ist und leider hat man ja auch nicht so viel Zeit durch Arbeiten und so weiter. Also wären das JETZT halt Dinge, die sich eher auf lange Sicht realisieren ließen, falls überhaupt. Das muss man abwarten. Im Moment zählt fr mich nur: Durch dieses blöde Studium kommen. Danach ist die Stunde 0 und dann werd ich sicher auch wieder mehr Zeit habe, mich mit anderen Zielen auseinanderzusetzten.
Also ich könnte mir vorstellen, dass Sprache lernen z.B. danach gleich in Angriff genommen wird. Ich würd ja jetzt schon gern, aber es geht eben nicht, denn ich hab jetzt schon kaum Zeit was fürs Studium zu machen, bzw. auch keine Lust.
Der Gedanke, was zu machen, was man WILL und nicht irgendwie MUSS ist verlockend, aber eben im Moment nicht gegeben. Aber schöne Vorstellung und ja zum Glück nicht völlig unrealistisch.
Die 2. Frage ist dann schon heikler. Hm, ich denke ich hätte die Ausbildung damals trotzdem gemacht. Aber ich sags mal so. Mein Job ist sicher einer der interessanteren, aber eben auch manchmal scheiße. Und manchmal denk ich, dass ich da gut reinpasse (auf eine Weise) und manchmal denk ich, ich bin hier völlig falsch. Was davon jetzt richtig ist, weiß ich auch nicht. Wenn es nicht auf Geld ankäme und ich machen könnte was ich wollte, weil für alles gesorgt wäre, würde ich vermutlich kündigen und was anderes machen. Ob das allerdings im Moment mit der Unzufriedenheit bezüglich Studium zusammenhängt oder nicht, kann ich nicht sagen. Ich wäre sicher auch nicht glücklich garnix zu machen. Aber vielleicht was anderes. Würde ich meinen Lebensunterhalt mit "irgendwas mit Tieren" oder malen, bzw. schreiben bestreiten können, könnte ich damit sicher glücklich sein. Und dann würde ich meinen Job jetzt auch nicht brauchen. Ha ich habs: Ich bräuchte diesen Job definitiv nicht um glücklich zu sein. Das sag ich auch immer wieder. Der ist halt interessant (manchmal eher nervig) aber halt mein Job um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Hauptpunkt ist alles nach meinem Job. Der Spielt in der Liga echt weit unten. Ich arbeite halt für mein restliches Leben und lebe nicht für meine Arbeit. Diese Leute die das anders handhaben (davon gibts genug) tun mir immer fürchterlich leid, weil das Leben an denen vorbeizieht und wenn sie in Rente gehen, fangen sie z.B.an zu saufen, weil ihr "Lebensinhalt" plötzlich weg ist.
Irgendwie hab ich das Gefühl jetzt abgeschweift zu sein, aber egal..