#46
nimmst du auch medikamente?

wie geht es dir im moment, seit dem rückfall? wie hast du diese lücke gefüllt? hattest du auch mehere FA täglich?

#47
hab einige Monate (vor guten 3 Jahren) was genommen, aber kam damit nicht klar
wollte eh nie abhängig von tabletten sien, egal welcher Art, daher hab ich mich so dadurch gekämpft

im Bezug auf das Essen gehts mir gut...
habe danach mich stärker verletzt als zu der Kotz-Zeit, aber auch das habe ich nach und nach reduzieren können, je mehr ich mein Leben umgekrämpelt habe

zu dne Kotzzeiten bestand mein ganzer Tag aus Kochen, einkaufen, essen, erbrechen und mich selbst verletzen, also etliche am Tag
(ich antworte morgen dann weiter, ich geh schlafen... Gute Nacht :))
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#48
so eine art suchtverlagerung?

hey, danke viel mal für das gespräch! das hat gut getan.

wünsche dir eine ganz gute nacht und pfuus guet :arrow: schwiizerdütsch :wink:

#49
Liebe Solveigh,

ich lese noch mit. Denke aber nicht, dass ich groß helfen kann. Kenne mich mit MÄnnern nicht aus...

lg
aire

#51
Liebe solveig,

oh mann, wie oft ich mir diese Frage stelle - "Kann ich´s überhaupt noch schaffen?". Ich weiß es nicht... bei mir hat momentan der Kampf gegen die ES stagniert, da mir einfach die Kraft fehlt, dagegen anzukämpfen... :roll: Ich arbeite daran, ihn bald wieder so richtig aufzunehmen. Ich stecke seit 9 Jahren in der Sucht und habe erst relativ spät (nach gut 4 Jahren) erkannt, was ich mir da eigentlich antue und dass ich nicht mehr aufhören kann.

Solveig, wir MÜSSEN daran glauben, dass wir wieder rauskommen können. Ansonsten ist wahrscheinlich alles verloren. An diesem Glauben arbeite ich derzeit.... denn der Glaube kann ja bekanntlich Berge versetzen. :wink:

Busserl
Miez
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

#52
solveig hat geschrieben:so eine art suchtverlagerung?
joa, das selbstverletzen war vorher schon da, aber ist eben stärker geworden

sowas liegt daran, dass man nicht stark genug sein kann, mehrere Dinge gleichzeitig zu bekämpfen
sowas muss nacheinander geschehen, weshalb es auch viel Zeit erfordert

und die Zeit musst du dir und deinem Liebsten auch geben
aber beide in Therapie, da seid ihr doch auf dem rechten Weg :)
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naja..

#53
... wir sind halt zwei "verrückte".

die geduld, die man da aufbringen muss ist enorm! mein gott, ich bin jetzt etwa 10 jahre in therapie!

aber wir sind ja alle kämpfernaturen :wink: sonst wären wir wahrscheinlich gar nicht mehr am leben :cry:

wünsche dir viel kraft und mut!
alles liebe
solveig

#54
kämpfen ist immer ein sehr gutes Zeichen

und zu den 10 Jahren Therapie ... mir wurde immer gesagt, die Zeit, die man mti einer ES verbracht hat, muss man mindestens haben, um da wieder heraus zu kommen
also liegst du voll im Zeitrahmen ;)

na, mal ganz ehrlich, in 10 Jahren guter Therapie, kann man eine Menge aufarbeiten, aber wenn da soooo viel war, dauert es eben auch

aber es wird sich bestimmt lohnen :)
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