Erstens:
Hallo B&R und Schlumpfine und Para!

Das finde ich recht quatschig, kleine Portionen essen, mit dem Zweck die Essensmenge nicht zu spüren. Denn das Gefühl eines gefüllten Magens ist ja vom Grundton her ANGENEHM, nicht störend! Eigentlich...es sollte so sein.

Und Disziplin ist zwar nötig, aber eher dahingehend, im Zweifelsfalle mehr als weniger zu essen!

Zweitens:
An VeraRalda:
Es bleibt dir nur der Weg, regelmäßig und ausreichend zu essen. Ich warte auch seit Jahren auf ein Sattgefühl. Nur seltenst spüre ich es. Das macht unzufrieden und v.a. unbefriedigt. Es ist enttäuschend, es macht traurig.

Tips?...:

Falls du vor anderen essen kannst, liebe VeraRalda, dann tu das. Da tendiert man eher dazu, nach einer gesunden Menge aufzuhören. Oder trinke noch einen Cappuccino/Kaffee nach dem essen, iß ein Stück Obst.
Und ausreichend und viel trinken zum Essen finde ich wichtig und gut. Da wurde vorher ja auch Gegenteiliges geschrieben. Ich trinke schon jeher viel zum Essen. Solange es nicht nur dazu genutzt wird den Magen an Stelle von Essen zu füllen, ist das, denke ich, für die Verdauung insbesonders, gut.

Falls du es dir zutraust, und mit dem Sport nicht ins Extreme verfällst, dann beweg dich, geh Spazieren, fahr Rad. Das ist dann für das „Gewissen“, das eigene Selbstkörpergefühl, gut.

Letztendlich musst du dir vertrauen, wenn du merkst du musst von der benötigten Energie her mehr essen als andere am Tisch, dann machs. Aber wenn du mal wirklich keinen Hunger hast, dann iß auch nicht. Finde deinen Takt.
Einfach dahergesagt, schwer getan...ich weiß...ich kann das auch nicht immer.

Liebe Grüße von mir,
Frau Wankelmut.

Wieso fragwürdig?

Es ist möglich, man braucht halt vielleicht einfach nur länger als 3 Monate...



warum freust du dich wieder in die Klinik zu können???

Übrigens. Jetzt mal etwas mehr auf Fakten gestützt.

Para, ich kannte mal jemanden mit ÜG, die wirklich Protokoll darüber geführt hat und von der Ernährungsberaterin am End erzählt bekommen hat, sie müsse mehr essen. Und nein, ir wären keine physiologischen Fehlfunktionen bekannt. Auch keine ES.

Und was das Sättigungsgefühl und den vergrößerten Magen betrifft:

Wisst ihr, wie Hunger überhaupt entsteht: Nein. Es ist nämlich so, das der Körper merkt (es gibt da Rezeptoren für) dass im Blut bestimmte Nährstoffe fehlen. Der Hypothalamus im Gehirn meldet dann: Hunger. Entsprechend ist man satt, wenn im Blut wieder genug Nährstoffe sind. Entsprechend dauert das auch so zwanzig Minuten. Soll heißen, ein vergrößerter Magen hindert auch nicht daran, satt zu werden (höchstens weil ihr es euch erfolgreich einredet). Ich habe garantiert immer noch einen vergrößerten Magen. Aber ich kann trotzdem satt werden. Ich wäre auch überhaupt skeptisch, ob ein Magen überhaupt kleiner werden kann, biologisch betrachtet.

para schrieb:

warum freust du dich wieder in die Klinik zu können???

weil es mir da einfach nur gut ging,da werde ich gesund!ich bin zwar 3 monate garnicht zu hause und auch 2 wochen lang habe ich quasi stubenarrest,aber danach kann es nur besser werden...endlich wieder leben,deswegen freue ich mcih!

lg

http://www.klinik-am-korso.de

An Aire:

Jaaaa, aberrhabarber es kommt schon neben diesem Nährstoffgehirnmeldeaspekt AUCH auf die Füllung des Magens mit an.
Nicht nur, aber auch.

LG
Frau W.!

Nenenenenenenenen, Frau W.

Ansonsten würde Wasser trinken oder Watte essen funktionieren. Und das tuts nicht. (Letzteres führte dafür aber zu Magen- und Kopfschmerzen, ich kann nur davon abraten. )

Wassertrinken kann ja auch nichts helfen,wegen der Magenstraße

Was hälst Du davon, wenn Du mal zur Ernährungsberatung gehst?

Aber bei Magersüchtigen verkleinert sich der Magen doch auch, weshalb es ja auch deshalb schwerer fällt, zu normaler zu essen. Oder nich?

LG, Filthy

aire hat geschrieben:Ich wäre auch überhaupt skeptisch, ob ein Magen überhaupt kleiner werden kann, biologisch betrachtet.

Ich bin ziemlich sicher, dass der Magen sich nach Ausdehnung (egal wie lange) auch wieder verkleinern kann! Er ist ja sowas wie ein Muskel.

Er kann sich dehnen wenn er randvoll gefüllt wird und schrumpft auch wieder wenn er entsprechend lange weniger gefüllt wird. Der kann sich extrem weiten (wie sollen sonst manche extrem fettleibige 10 Schnitzel runter kriegen?) und auch extrem schrumpfen. Das geht sogar relativ schnell. Bei mir dauert das zumindest meist nur 2 Tage bis er wieder geschrumpft ist nachdem ich große Mengen verschlungen habe.

das mit den zehn Schnitzeln,das können nicht nur Dicke,sondern auch schmale Asiaten.
Fragt mich nicht,wie das geht

find diese Fresswettbewerbe eh abartig

Es ist alles eine Sache das Trainings.

Ich habe in der Klinik erlebt, wie ein Magersüchtiger schon schmerzen hatte, wenn er eine halbe Semmel gegessen hat und nach 7 Wochen waren 2 schon kein Problem mehr. Dehnen tut sich der Magen schneller als zusammen ziehen.

He he DANKE für eure Antworten, also aus dem gelesenen schließe ich jezt einfach mal dass der Magen sich wieder zusammen ziehen kann wenn man wirklich durchhält immer ne bestimmte menge zu essen und in maßen zu trinken.

Tja ob ich dass je durchhalte....
Also oh. FAs
Naja, sonst hätten wir ja alle kein Bulimie, wenn wir dass könnten...


Also wenn ihr jez vielleicht noch n paar Tipps zum durchhalten hättet...
auch so psychisch...
weil wenn ich sauer gestresst entäscht ect. bin (sehr oft) komm ich am FA einfach NIE vorbei....

Wäre echt dankbar für weitere Tipps, und wie gesagt ich finde dass wirklich total nett und sehr hilfreich dass ihr so viele Beiträge geschrieben habt.

LG (=

also,ich hab das Fressen erst seinlassen können,als ich anfing zu essen,wenn ich hunger hatte.............

Aber die Erste Zeit spürt man keinen Hunger, so war es bei mir damals, als ich mal clean war. Da habe ich nach festen Uhrzeiten gegessen und nimm Dir am Besten nach dem Essen immer was vor. Denke aber auch daran, dass Rückfälle auch dazu gehören.