Ja, ziemlich sicher dass ich mir das nicht einrede. Mir fällt es immer noch extrem schwer irgendwie fettige sachen zu essen ohne sie auszuspucken. also auch gemüse mit olivenöl oder salat mit "normalem" dressing. Ich esse sehr fettarm, sehr viel obst und gemüse, etc. Ich denke eher, dass sich mein körper auch einfach nach 7 jahren ziemlich ans hungern gewöhnt hat, und auch mit den kurzen pausen drin, also auch ehe rimmer noch erwartet, dass er gleich wieder anfangen muss zu hungern...
Ich muss nächste woche nochmal zum arzt um meine blutwerte zu bekommen und meine medizin angepasst zu bekommen/zu sehen wie meine werte jetzt sind. Das mache ich schon alles, es dauert nur immer ewig und die ärzte haben auch keine ahnung wieso ich eine stoffwechselkrankheit habe, außer dass meine schilddrüse klein ist, aber das an sich ist keine erklärung.
Es wundert mich, dass dir von einer Verhaltenstherapie abgeraten wurde ? Das ist doch eigentlich mit der häufigste Weg bei Essstörungen ? Vielleicht solltest du es mit weniger Erwartungen an die Therapie probieren ?
Es muss ja nicht unbedingt jmd sein, der auf ESS spezialisisert ist ? Ich würde auch garnicht unbedingt von vornerein festlegen welche Therapieform es sein soll ?
Mir wurde davon abgeraten aber ich will es persönlich auch nicht. Ich muss wirklich noch viel aus meiner Kindheit aufarbeiten und das geht eben, vom prinzip her schon, nicht bei einer verhaltenstherapie.
Ich hatte eben lange eine therapeutin die gut war aber sich garnicht mit essstörungen auskannte und mir dann auch teilweise so sachen gesagt hat wie "na dann fasten sie doch ein paar tage, wenn sie das starke bedürfniss danach haben" usw. das war echt ziemlich schädlich für mich, dass sie diese warnsignale nie verstanden hat, auch wenn ich sie angesprochen habe.