#31
Para hat geschrieben:Ok, klingt locker vom Hocker dahergesagt, aber im Grunde ist es so!
Ich glaube das wichtigste ist ein gesundes Leben zu führen! (wenn man denn eines führen will!)
Das ist aber überhaupt nicht locker von hocker, wie du es nennst, Para!!! =) =) =) Aber ich verstehe was du mir sagen willst!!!

Larissa

ps: ooops ist wohl was mit dem zitat falsch gelaufen. Damit komme ich sowieso noch nicht so kalr. Entschuldige!!! :oops:

#32
ich hab vor kurzem ein interview mit einem psychologen gelesen. im vorspann ist gestanden, dass er über essstörungen spricht. im endeffekt hat er dann hauptsächlich über magersüchtige in der therapie gesprochen.
er hat gemeint, dass sie ziemlich egoistisch denken und abgekapselt in ihrer welt leben. (abkapselung kenn ich soweit auch), wos eben nur um dünnsein geht. aber dass sie eben unfähig sind, beziehungen einzugehen. und dass eine heilung so schwer ist. viele parallelen zur bulimie, nur dass wir den "schein wahren", oder? dass man es uns nicht sofort ansieht, außer wir legens drauf an ...

zum schluss hat er gemeint, dass die, die geheilt wurden, sich dann änderten, als sie in kontakt mit menschen kamen, die ihnen gesagt haben- ich liebe dich, egal wie dünn du bist, ich mag dich so wie du bist. - einmal richtig geliebt zu werden.

da gibts schon ein paar paralellen zur bulimie, find ich.

nur vielleicht, dass ms alles ablehnen, während wir doch noch fähig sind, dinge auf und anzunehmen. auch wenn wir sie anschließend manchmal auskotzen.

war das jetzt konstruktiv?
ich fühl mich im moment nicht sehr gesammelt - kann sein dass das a bißerl konfus war.
Während jene als verrückt gelten, die den Verlust der menschlichen Werte nicht mehr ertragen, wird denen Normalität bescheinigt, die sich von ihren menschlichen Wurzeln getrennt haben.

#33
hallo annemarie, nein im gegenteil, dein beitrag hat mir gezeigt dass ich hier im Forum doch IRGENDWIE richtig bin.

Danke für deine Worte, ich schätze sie sehr, vorallem das jemand sich zeit nimmt um das, in deinem Fall gelesene in einer Zeitschrift, hier nochmal zu erzählen. Danke!!

Herzliche Grüsse von Larissa

#34
ich bin ja nicht aus der schweiz...ich war in einer klinik am tegernsee - noch ein ganzes stück hinter münchen (dr. schlemmer) wie passend.....

eine freundin war damals so in meinem alter .... nein, sie war nicht freiwillig, sie musste ins krankenhaus an eine sonde angeschlossen werden weil sie lebenbedrohlich unterernährt war und von dort aus kam sie dann in die klinik.....

also wirklich..ich kann das nur empfehlen...du musst es aber wirklich auch wollen.

als ich noch nciht wahrhaben wollte was mit mir los war und meine freunde damals auch nicht wussten wie sie mit umgehen sollten...da war mir das alles nicht so wirklich bewusst..wie ich ausseh und wie schwierig es für die leute um mich herum so ist.
nach der klinik war ich sehr offen, wussten eh die meisten nach 4 monaten die ich weg war dann auch mal wo ich war denn meine eltern wurden früher oder später natürlich ausgequetscht.
ja und danach kam dann heruas wie schwierig es für meine freunde und familie war it mir und wie hässlich sie mich gefunden haben und ich dachte ich wäre die tollste......
vielleicht sollte man es gar ncit soweit kommen lassen und gleich auf ehrlichkeit in freundschaften bauen...ich hätte nie gedacht das die mich abstoßend finden so dünn wie ich war...das hätte ich mal lieber gleich wissen sollen ud hätte über vieles früher reden sollen.
es ist gar nciht immmer das beste alles für sich zu behalten u mit sich selbst auszumachen...man braucht den rat und die sicht der anderen denn die können mit einem abstand zu einem oft vieles besser erkennen.

#35
mickey hat geschrieben:
als ich noch nciht wahrhaben wollte was mit mir los war und meine freunde damals auch nicht wussten wie sie mit umgehen sollten...da war mir das alles nicht so wirklich bewusst..wie ich ausseh und wie schwierig es für die leute um mich herum so ist.
nach der klinik war ich sehr offen, wussten eh die meisten nach 4 monaten die ich weg war dann auch mal wo ich war denn meine eltern wurden früher oder später natürlich ausgequetscht.
ja und danach kam dann heruas wie schwierig es für meine freunde und familie war it mir und wie hässlich sie mich gefunden haben und ich dachte ich wäre die tollste......
vielleicht sollte man es gar ncit soweit kommen lassen und gleich auf ehrlichkeit in freundschaften bauen...ich hätte nie gedacht das die mich abstoßend finden so dünn wie ich war...das hätte ich mal lieber gleich wissen sollen ud hätte über vieles früher reden sollen.
es ist gar nciht immmer das beste alles für sich zu behalten u mit sich selbst auszumachen...man braucht den rat und die sicht der anderen denn die können mit einem abstand zu einem oft vieles besser erkennen.
Mh.... das verwirrt mich jetzt ein bißchen....
hat dich damals niemand angesprochen, wenn es so auffällig war ?
Und meinst du wirklich, du hättest reagiert und zugenommen, wenn dir Freunde die Wahrheit gesagt hätten ?

Ich hänge ja selbst zwischen den Stühlen MS und Bulimie und bekomme schon Rückmeldungen von wegen zu dünn ( allerdings nicht so: häßlich dürre, sondern eher ,daß sich Bekannte Sorgen machen und meine beste Freundin hinter vorgehaltener Hand fragen, was denn bei mir los sei etc...)
Aber die Meinungen von außen können nicht meine Empfindungen umkrempeln, zumindest nicht dauerhaft.
Klar gibt es schon Momente wo ich mir sage : jetzt aber los und tatsächlich kann ich dann auch mal etwas "verbotenes" normal futtern und da lassen ,wo es hingehört, allerdings wenn dann wieder dieses blöde Körpergefühl auftaucht ist es vorbei und das "Verbotene" wird am nächsten Tag wieder eingespart oder ....naja...die alte Mühle eben :roll:

#36
Hi Larissa,

nun mir ist durch mein Wissen über ES (egal ob Bulimie, Magersucht, Binge Eating oder ähnlichem) klar, dass eine ES eine Form von SVV ist.

Und dein Satz hat auch klar gemacht, dass auch du die MS als eine Form von SVV anwendest, auch wenn es dir vorher nicht klar war.

Ja, ich hatte MS. Als Bub hatte ich Bulimie, dann kam ich auf Drogen wurde wieder clean. Danach meine jetzige Frau kennen gelenrt (da war ich schon achtzehn).

Dann MS mit ca. 26 (kann auch etwas früher oder später sein, die Erinnerung verschwimmt schön langsam). In Therapie wechselte ich dann langsam zu anorektischer Bulimie und dann zu Bulimie. Danach längere zeit clean und jetzt wieder RF.

Daher kann ich deine MS-Gedanken gut nach vollziehen, da ich sie selbst erlebt habe (auch wenn ich ein Mann bin, so hatte ich das Bedürfniss abzunehmen, so wie viele Männer eben auch, nur die haben das Glück dann da nicht reinzurutschen).

lg
mart1

#37
Larissa,
mach Dir doch bitte einen GROSSEN Zettel mit den Forumsregeln und hänge ihn neben Deinen Monitor. Vielleicht schaffst Du es dann endlich, Dich an die paar einfachen Regeln zu halten!

Die da sind:

K-E-I-N-E Zahlenangaben!!!

Und auch keine Angaben, was Du vorhast zu essen usw!

Klar soweit!?!?!?!
I don't suffer from insanity - I enjoy every minute of it!

#38
darf ich fragen welche zahlenangaben in den von mir geschriebenen beiträgen in diesem thread du meinst :?:

-meiner meinung nach sehe ich DIESESMAL keine zahlen die gegen die regeln stossen. :evil:

Grüsst euch larissa

#39
Larissa aus der Schweiz hat geschrieben: Im Gegenteil, "ich" sage mir dass ich mindestens noch * kilos leichter werden muss als ich es damals war. ->dass das krank ist weiss ich.

Larissa
DA war offensichtlich ne Zahlenangabe drinne, und da der Beitrag von caruso editiert wurde, nehme ich an, er hat sie mit dem Sternchen weggemacht. Genauso Deine Angabe, was Du ab nächster Woche essen willst.
Larissa aus der Schweiz hat geschrieben: Deshalb nehme ich mir auch immerwieder vor "ab Montag" werde ich wieder nur noch ******* u***essen usw.
-Nur dass dies auch mal gesag wurde.
So, und da hast Du offensichtlich eine Angabe gemacht, was oder wie viel Du essen willst (Was ebenfalls mit Sternchen wegzensiert wurde, was heißt, dass es gegen die Regeln ist.)

Also. Bitte einfach nicht mehr machen, ok?
I don't suffer from insanity - I enjoy every minute of it!

#40
Weil der Klinmik thread geschlossen ist (der war doch wohl noch am produktivsten?!?!?!?!)

ein Gedanke noch. IOch denke, es ist leichter, sich auf die anderen zu konzentrieren und deren Gefühle ("die sind alle so aufgeregt über mich", als über die eigenen Probleme nach zudenken. Reiner Selbstschutz.

#42
Ok, dann nehme ich alles zurück.
Sorry. Es sah nur wirklich danach aus, weil ich gelesen hatte, dass der Beitrag von Caruso editiert worden war.
Es tut mir auch wirklich leid, dass ich Dich dafür so "angeschnauzt" habe.
Pardon!
I don't suffer from insanity - I enjoy every minute of it!

#44
nur auch so ein Gedanke von mir...

ich habe am eigenen Leib und am Erleben von anderen Magersüchtigen sehr deutlich gemerkt, dass durch das permanente Hungern die Wahrnehmung einfach nicht mehr so funktioniert, wie sie sollte. Abgesehen davon, dass man selbst nicht wahrnimmt, wie dünn man schon und wie ernst die Lage ist, nimmt man auch andere Menschen nicht mehr wirklich war. Also irgendwie kann man die Dinge nicht mehr richtig einschätzen, es ist, wie in Watte gepackt oder auf Drogen zu sein. Das ist natürlich fatal, weil einem dann der gesunde Menschenverstand nicht mehr sagt, was man tun soll, dieser Art von Schutz funktioniert nicht mehr. Und als Gegenüber redet man gegen eine Wand. Es dringt einfach nicht durch. Ich glaube, da ist es bei B-Betroffenen ein wenig anders, man befindet sich ja nicht im Hungermodus, der Kopf funktioniert also prinzipiell.

Ich weiß nicht wie du das selbst beurteilen würdest, Larissa. Aber merkst du, dass wenn du Nahrung zu dir nimmst, dass du ein bisschen wacher, präsenter bist, als wenn du schon länger nichts gegessen hast? Oder überwiegt das negative Gefühl in diesem Moment?

#45
zornröschen hat geschrieben:
zornröschen hat geschrieben:
Larissa aus der Schweiz hat geschrieben: und nun bin ich auf diejenige gekommen dass ich einsehe dass ich krank bin,...aber gar nichts daran ändern will. Kennt das jemand von sich selbst???
oh ja- das kenn ich von mir selbst
aire hat geschrieben:Mutig von dir es zuzugeben rotblühende Aggressionspflanze.
ne frage die mich die ganze zeit schon beschäftigt

warum ist es mutig von mir?
.....ich bin mal so frei, diese frage so zu beantworten, wie ich denke:

es ist einzig und allein deshalb mutig, weil der satz: "ich will nichts verändern!" doch so ziemlich der schlimmste ist, den man hier im forum, aber auch sonst sagen könnte!

insofern ist es schon verwunderlich, dass du dich das "traust"! allein bei larissas ersten beiträgen hat man gesehen, wie reagiert wird, wenn jemandem "nicht wollen" unterstellt wird!
cron