Naja so lang war mein Weg nicht, optisch gemerkt hat man die ES erst so vor 4 Jahren, die BU kam erst später dazu aber ich bin doch froh, dass ich recht früh erkannt habe, dass es so nicht mehr weitergeht (2,5 Jahre später) Ja ich denke, dass meine Mutter gesehen hat, dass ich keine Kraft habe oder so - außerdem ist sie so eine richtige Glucke, die am glücklichsten ist, wenn alle daheim sind und sie sich um alle kümmern kann - leider mach ich ihr da jetzt einen Strich durch die Rechnung, da mein Freund in Wien ist (Studium eben auch) aber jetzt doch nur mehr so alle 2 Wochen für 1 Nacht heimkomm - einfach weil ich wusste, dass es mir anders besser geht, und so ist es auch
Und was ist wenn du versuchst, bis zu deinem Auszug mal wieder öfter bei deiner Tante zu sein? Oder geht das nicht?

Ja also auf jeden Fall hat die Therapie geholfen!!! Zuerst die 2 Monate ambulant nicht so sehr weil ich total kaputt war und in einem tiefen Loch aber der stationäre Aufenthalt war Gold wert - ich hab wieder ein richtiges Essverhalten gelernt, meinen Körper doch wieder akzeptieren gelernt, nette Leute kennengelernt, mit denen ich noch immer Kontakt hab und auch gelernt, wie schön die Welt und das Leben sein kann - wenn man genießen kann ohne schlechtes Gewissen, und man auf einmal wieder Zeit für Dinge hat die einen interessieren und auch dass es nichts bringt sich immer anzupassen versuchen und dabei unglücklich bleibt
Ich denke mal, dass es mir danach einfach nicht so gut getan hat, dass ich wieder zuhause war (da waren dann Sommerferien) weil mein Papa dann auch auf einem Abnehmtrip war und mein Problem überhaupt nicht nachvollziehen konnte und sich meine Mutter zu viele Sorgen gemacht hat - da hab ich wieder zu wenig auf mich aufgepasst und als ich dann wieder nach Wien kam, war ich schon wieder zu sehr in alte Muster gefallen. Aber ich schaffs jetzt wieder, mich Schritt für Schritt rauszurappeln

Also ich glaube nicht, dass dich irgendjemand unter Druck setzt - es ist eine Krankheit, die dauert eben so lange, wie sie dauert. Bei einer Lungenentzündung kannst du auch nicht sagen "so, nach 1,5 Wochen ist es gut" - es kann auch länger dauern und macht dir da jemand Vorwürfe? Ich denke die Leute würden sich dann einfach wünschen, dass es dir besser geht - aber dich ganz bestimmt nicht unter Druck setzten - es dauert einfach oft sehr lang bis man tatsächlich geheilt ist...leider

Liebe Grüße

Hallo Defiant,

tut mir leid ich habe gesehen das du noch auf meinen Beitrag geantwortet hast. Auch wenn es nun eine späte Antwort ist aber sie kommt .
Meine Mutter ist da eigtl. ähnlich sie mag es auch ganz gerne alle um sich zu haben ABER auf der anderen Seite, wird ihr das dann aber auch wieder zu viel ... dann ist sie manchmal ... ja ... nicht so nett. Naja wenn man die Entscheidung hat beim Freund oder ber der Mutter zu bleiben;), dann nimmt man ja auch erstmal eher den Freund XD.

Ich finde es immer wieder bemerkenswert, dass es Menschen gibt wie dich. Ich schaffe es einfach nicht mich dann wieder aus meinen Loch zu befreien. Und das du dann auch unter den doch beschwerten Dingen (Vater hat eine Abnehmphase, Ferien (ist ja auch immer eine lange Zeit) ...) den Schritt in die positive und gesunde Richtung machts und schaffst ist echt toll. Ich hoffe das es dir weiterhin so gut ergangen ist . Ich habe so eine große angst vor der stationären Therapie und kann mir das auch noch nicht vorstellen auch wenn es wahrsch sehr sinnvoll wäre nach so einer langen Zeit. Ist mir auch leider wegen der Arbeit nich möglich. Es wird jetzt schon eine Meisterleistung die ambulante (wenn es denn jetzt klappt) mit einzuplanen.
Und ich weiß ich muss einfach mwas machen. Zu meiner tnate kann ich erstmal nicht. SO müsste ich wieder unötig viel Spritgeld ausgeben und hier , wenn ich bei meiner Mom bin, sind es gerade mal 10 Minuten mit Fahrrad zur Arbeit.
Wie gehts dir denn jetzt eigtl??

LG Lieni

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Lientje,

erst mal bist du eine Person die wert geschätzt wird. Sonst hättest du nie deinen Job bekommen!
Und du liebst doch deinen Job oder? Jeder hat in Schule, Uni oder Job ab und zu mal eine Phase wo die Frustgrenze einfach erreicht ist. Und du bist gerade in so einer Phase.
Vielleicht hilft es dir eine Liste aufzustellen in der du die Pluse deines Jobs aufschreibst und einfach auch abends dir notizen machst was dich genervt hat und am nächsten morgen liest du es dir durch und denkst nochmal drüber nach? Bei mir ist es so das ich aber einer bestimmten Schmerzgrenze ich alles irgendwie negativ sehe.
Versuche doch am Wochenende bei einem Wellnesstag mit einer Freundin auszuspannen?
Ich kann voll mit dir mitfühlen und wünsche dir das du morgen trotzdem was positives an deiner Arbeit findest.
lg
Fireball

Hallo Fireball,

lieb das du schreibst .
Ja, naja ... brauchten vllt unbedingt jemanden und ich war gerade da XD. Nein , ich weiß auch das viel nicht bei der Bewerbung genommen wurden aber ich weiß auch nicht blöd ists im Moment trotzdem.
Ja, klar es gibt positive Dinge. Nur die letzten Tage hat eben das negative fast jeden Raum eingemnommen. Ich kann manchmal einfach nicht verstehen wie Eltern so sein können. Warum sie so mit ihren Kindern umgehen und sich dann wundern, das sie ein entsprechendes Verhalten an den Tag legen. Sich dann auch noch beschweren , wenn ich Einträge verteilen muss. Aber es kann doch auch nicht sein das einzelne Kinder immer wieder andere Schlagen oder mit Schimpfwörtern betiteln ... .
Ich werde aber auf jedenfall deinen Tipp mit der Liste umsetzen. Mehr als nicht helfen kann es ja nicht . Mal gucken wie es morgen wird.

LG Lieni