Re: Fasten als Ausweg?

#16
weirdFairy hat geschrieben:Verbietest Du Dir bei Deinem normalen Essen bestimmte Sachen?
selten....

auch wenn ich abnehmen möchte.... bin ich bis auf die FA's ein "normaler" Mensch, der aufgrund von umgebungsbedingten Problemen frisst und kotzt!
bin der Meinung dass MITTLERWEILE (war ja nicht immer so) meine ES nicht auf Körperfixierung basiert.

Re: Fasten als Ausweg?

#17
ICD_F50-3 hat geschrieben:bin der Meinung dass MITTLERWEILE (war ja nicht immer so) meine ES nicht auf Körperfixierung basiert.
Hey, das kenn ich. :)

Magst Du erzählen, was für umgebungsbedingte Probleme das sind?
"Your time is limited so don't waste it living someone else's life." -Steve Jobs (1955-2011)

Re: Fasten als Ausweg?

#18
weirdFairy hat geschrieben:
ICD_F50-3 hat geschrieben:bin der Meinung dass MITTLERWEILE (war ja nicht immer so) meine ES nicht auf Körperfixierung basiert.
Hey, das kenn ich. :)

Magst Du erzählen, was für umgebungsbedingte Probleme das sind?
- ich hab mal wieder einen banalen Fehler in der Arbeit gemacht, der mich auch danach noch gedanklich stark beschäftigt (ich war mal wieder nicht perfekt)
- jemand hat etwas gesagt, was mir zu denken gegeben hat, und ich kann es nicht verarbeiten/bearbeiten
- ich fühle mich unterfordert
- ich fühle mich überfordert
- ich weiß nicht was ich machen kann (weil Motivation fehlt).... hab keine Lust zu lesen, keine Lust Sport zu machen, keine Lust zu lernen, bin einfach daheim .... und fress halt
- ich fühle mich dumm, weil ich das gelernte schon wieder vergessen hab
- ich fühle mich fett, weil ich zuviel genascht hab in der Arbeit
- ich möchte gern ein organisierten Tagesplan.... bzw plane etwas und es funktioniert nicht, ....

etc.
meistens kleinigkeiten, nichtigkeiten, die andere Leute mit, ach mach ich halt morgen abtun, ich kann das nicht.

Re: Fasten als Ausweg?

#19
Wow! Bei vielem was Du da schreibst, erkenn ich mich wieder! :shock: Nur ein komisches Wort von irgendwo und das gesamte Konstrukt "Mein Leben" wackelt gewaltig. :?

Weißt Du, was ich interessant finde? Dass Du diese Probleme als "umgebungsbedingt" bezeichnest. Würde gern verstehen, wie Du darauf kommst. :)
Mir ging's da nämlich etwas anders. Hatte irgendwann mal die Erfahrung, dass mir jemand blöd kam auf Arbeit... und ich es einfach weggesteckt habe, weil ich gerade besser drauf war (weil ich vorher ein nettes Gespräch hatte). Und andermal (in Phasen der Einsamkeit, des Verlassenseins, der Selbstzweifel) wirft mich sowas (oder allein der Gedanke daran) wieder völlig zurück. Daraus hatte ich dann eher geschlossen, dass irgendwas in mir meine Bewertung der Situation beeinflusst. Spannenderweise gibt es so etwas auch in buddhistischen Büchern. Hast Du schonmal was in der Richtung gelesen?

Magst Du eigentlich Dein Leben? Und wie ist's mit Deiner Tätigkeit? Machst Du es, weil DU es willst oder weil Du jemandem damit gefallen möchtest?
"Your time is limited so don't waste it living someone else's life." -Steve Jobs (1955-2011)

Re: Fasten als Ausweg?

#20
tut mir leid, deine beiden letzten posts in kombination haben mich wirklich zweifeln lassen, ob du wirklich gesund werden willst. zuerst das "wieso kann ich nicht mehr gut kotzen?" und dann "ich buche jetzt einen aktiv-sporturlaub"... klang alles nicht so recht danach, als würdest du da wirklich raus wollen. aber das scheine ich nur falsch verstanden zu haben.

Re: Fasten als Ausweg?

#22
ICD_F50-3 hat geschrieben:wenn ich wüsste, dass ich in die Magersucht rutsche, dann würd ich es ja glatt riskieren... aber bin ein fettes, faules schwein, und esse viel zu gern, als dass ich je Magersüchtig werden könnte, denk ich.

dann werd ich wohl ein Aktiv-sporturlaub buchen....
dieser beitrag hat mir ein bisschen sauer aufgestoßen...

Re: Fasten als Ausweg?

#23
joliana hat geschrieben:
ICD_F50-3 hat geschrieben:wenn ich wüsste, dass ich in die Magersucht rutsche, dann würd ich es ja glatt riskieren... aber bin ein fettes, faules schwein, und esse viel zu gern, als dass ich je Magersüchtig werden könnte, denk ich.

dann werd ich wohl ein Aktiv-sporturlaub buchen....
dieser beitrag hat mir ein bisschen sauer aufgestoßen...
*hust* Ok... ich sollte meine Zeitgenossen wohl genauer "observieren"... :roll: Den Kommentar find ich auch finster! :( Zumal... was hilft den Aktiv-Sporturlaub gegen die ES? :?:
"Your time is limited so don't waste it living someone else's life." -Steve Jobs (1955-2011)

Re: Fasten als Ausweg?

#24
weirdFairy hat geschrieben:
joliana hat geschrieben:
ICD_F50-3 hat geschrieben:wenn ich wüsste, dass ich in die Magersucht rutsche, dann würd ich es ja glatt riskieren... aber bin ein fettes, faules schwein, und esse viel zu gern, als dass ich je Magersüchtig werden könnte, denk ich.

dann werd ich wohl ein Aktiv-sporturlaub buchen....
dieser beitrag hat mir ein bisschen sauer aufgestoßen...
*hust* Ok... ich sollte meine Zeitgenossen wohl genauer "observieren"... :roll: Den Kommentar find ich auch finster! :( Zumal... was hilft den Aktiv-Sporturlaub gegen die ES? :?:
ach meine lieben Ladies !!! SPORT ist doch das allerbeste und die heilsamste Therapie.
Wenn ich joggen war, könnt ich Bäume ausreißen, schokolade fressen ohne mich schlecht zu fühlen, außerdem macht es tierisch gute Laune, bessert das Ego auf, und wenn man fit ist, fühlt man sich auch nach einem Kotzanfall nicht schwindelig... kreislauftechnisch ist man nicht so abgefuckt.
Außerdem hilft es ja auch den Body bisschen in shape zu bringen....
soviel poitives und das habt ihr noch nie mitbekommen ??? TZ TZ !!!

FDH (friss die Hälfte) und Sport.... besser als Fasten und meditieren... denk ich ma :?: 8)

Re: Fasten als Ausweg?

#25
weirdFairy hat geschrieben:Wow! Bei vielem was Du da schreibst, erkenn ich mich wieder! :shock: Nur ein komisches Wort von irgendwo und das gesamte Konstrukt "Mein Leben" wackelt gewaltig. :?

Weißt Du, was ich interessant finde? Dass Du diese Probleme als "umgebungsbedingt" bezeichnest. Würde gern verstehen, wie Du darauf kommst. :)
Mir ging's da nämlich etwas anders. Hatte irgendwann mal die Erfahrung, dass mir jemand blöd kam auf Arbeit... und ich es einfach weggesteckt habe, weil ich gerade besser drauf war (weil ich vorher ein nettes Gespräch hatte). Und andermal (in Phasen der Einsamkeit, des Verlassenseins, der Selbstzweifel) wirft mich sowas (oder allein der Gedanke daran) wieder völlig zurück. Daraus hatte ich dann eher geschlossen, dass irgendwas in mir meine Bewertung der Situation beeinflusst. Spannenderweise gibt es so etwas auch in buddhistischen Büchern. Hast Du schonmal was in der Richtung gelesen?

Magst Du eigentlich Dein Leben? Und wie ist's mit Deiner Tätigkeit? Machst Du es, weil DU es willst oder weil Du jemandem damit gefallen möchtest?
Nun ja, ich bin abhängig von dem was in meiner Umgebung ist. Ob es warm oder kalt ist, ob die Sonne scheint oder es schneit, ob die Leute freundlich sind, oder unhöflich, wie andere Menschen auf meine Leistung reagieren.
Ich fühle mich eigentlich in 80 % der Fälle durch meine Umgebung geleitet... 20% ist dann mein eigenes Zutun... also dass ich was nicht schaffe,w as ich mir vorgenommen hab oder so.
Bin der absolute grübler.... und wenn irgendwas nicht stimmt in meinem Umfeld, kompensier ich etwas... und dekompensation läuft übers erbrechen...

und ja ich mag mein Leben...
ich habe einen guten Lebensstandard, ich muss mir keine Sorgen machen, habe eigentlich einen guten Job, der natürlich nicht immer Spaß macht, aber das ist in jedem Beruf so.
Will halt noch studieren und habe etwas Angst vor dem Leistungsdruck und mache mir diesbezüglich auch sehr viel Gedanken, die mich auch manchmal stark belasten. (das sind die 20% eigenes Zutun)
nun ja....

und jetzt hast mich hier übelst ausgefragt, wie schaut es mit dir aus?
Wie gefällt dir dein Leben? bzw bist du eigentlich zufrieden mit dir? so allgemein? Findest du es auch wichtig einen Nutzen zu haben? wenn ja, fühlst du dich nützlich?

LG

Re: Fasten als Ausweg?

#26
ICD_F50-3 hat geschrieben:FDH (friss die Hälfte) und Sport.... besser als Fasten und meditieren... denk ich ma :?: 8)
wenn ich schon wieder "friss die hälfte" sehe... das ist auch wieder eine diät. und jede diät wird dich davon abhalten, gesund zu werden.
ich bezweifle nicht dass sport super gesund ist und ich zwinge mich deswegen auch dazu - mir macht es keinen spaß und ich möchte auch nicht abnehmen, aber ich weiß, dass es mir gut tut, weil ich eine riesige couch potatoe bin.
aaaaaber ein "sporturlaub" ist ja schon wieder etwas extremeres. und das ist auch kein ausweg aus der krankheit.

Re: Fasten als Ausweg?

#27
joliana hat geschrieben:
ICD_F50-3 hat geschrieben: aaaaaber ein "sporturlaub" ist ja schon wieder etwas extremeres. und das ist auch kein ausweg aus der krankheit. [/color]
nur weil du ne couch kartoffel bist, ist ein Aktiv Urlaub nichts extremes...
Und einen Ausweg gibts eh nicht ... bzw nur mit entsprechend langwieriger Therapie...
Aber im Urlaub ist die FA-Gefahr voll gering, man lenkt sich viel ab, hält sich fit, und verliert ein bisschen Fett.
und für mich kommt ein anderer Urlaub nicht in Frage....

Re: Fasten als Ausweg?

#28
ICD_F50-3 hat geschrieben:
weirdFairy hat geschrieben:
ICD_F50-3 hat geschrieben:bin der Meinung dass MITTLERWEILE (war ja nicht immer so) meine ES nicht auf Körperfixierung basiert.
Hey, das kenn ich. :)

Magst Du erzählen, was für umgebungsbedingte Probleme das sind?
- ich hab mal wieder einen banalen Fehler in der Arbeit gemacht, der mich auch danach noch gedanklich stark beschäftigt (ich war mal wieder nicht perfekt)
- jemand hat etwas gesagt, was mir zu denken gegeben hat, und ich kann es nicht verarbeiten/bearbeiten
- ich fühle mich unterfordert
- ich fühle mich überfordert
- ich weiß nicht was ich machen kann (weil Motivation fehlt).... hab keine Lust zu lesen, keine Lust Sport zu machen, keine Lust zu lernen, bin einfach daheim .... und fress halt
- ich fühle mich dumm, weil ich das gelernte schon wieder vergessen hab
- ich fühle mich fett, weil ich zuviel genascht hab in der Arbeit
- ich möchte gern ein organisierten Tagesplan.... bzw plane etwas und es funktioniert nicht, ....

etc.
meistens kleinigkeiten, nichtigkeiten, die andere Leute mit, ach mach ich halt morgen abtun, ich kann das nicht.
Das sind aber keine "umgebungsbedingten Probleme". Sondern das ist Deine Empfindung/Einstellung zu bestimmten Sachen.

Re: Fasten als Ausweg?

#30
ICD_F50-3 hat geschrieben:ach meine lieben Ladies !!! SPORT ist doch das allerbeste und die heilsamste Therapie.
Sag mal, kann es sein, dass du männlich bist?
"Your time is limited so don't waste it living someone else's life." -Steve Jobs (1955-2011)
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