mmmh aire, wieso verlinkst du zu diesem thema?!
ich weiß, ww wird nicht der richtige weg sein um gesund zu werden, aber vielleicht um den anfang dazu zu finden?!
#17
den anfang dazu findest du,indem du herausfindest was hinter deiner es steckt-aber NIEMALS mit einer diät.stimmt,waru zählst du nicht einfach Kalorien,hat doch den gleiche effekt.Es dreht sich dann alles nur um die Punkte...Weight watschers ist auch keine ausgewogene ernährung!
I hate myself for you
I break myself for you
I'd kill myself for you
I'd better save myself from you
I break myself for you
I'd kill myself for you
I'd better save myself from you
#18
ja unframed, da hast du recht
eine ausgewogene ernährung bietet ww nicht zwangsläufig- man muss sie sich halt gesund gestalten...
ach mit dem kalo zählen, es ist zwar das gleiche prinzip, aber ich habe bereits das ww-konzept so verinnerlicht, das ich die meisten angaben im kopf habe... deshalb ist es für mich einfacher als kalo zählen

ach mit dem kalo zählen, es ist zwar das gleiche prinzip, aber ich habe bereits das ww-konzept so verinnerlicht, das ich die meisten angaben im kopf habe... deshalb ist es für mich einfacher als kalo zählen

#19
anscheinend hast Du Dich ja schon entschieden (schon bevor Du gefragt hast????) Ich bin sicher, dass WW dir nicht helfen wird, im Gegenteil. Aber bist ja alt genug..Lieben Gruß
#20
sia hat geschrieben:mmmh aire, wieso verlinkst du zu diesem thema?!
Weil ich glaube, der Satz trifft auf dich u. Eine Dät ist nicht der Weg raus aus der E (nein, auch nicht der Anfang vom Weg raus), sondern der Weg rein.blueberry hat geschrieben:Ich weiß, viele hier bewegen sich durchs Leben und durchs Forum mit der Vorstellung, die Bulimie zu bekämpfen... um abzunehmen, schlank und glücklich zu sein, um magersüchtig zu sein.
Da beißt die Maus keinen Faden ab.
lg
aire
#21
Heißt, du lebst schon länger danach.. Und wo befindest du dich? Zahllos FA's am Tag, AFm, kotzen.sia hat geschrieben: ich habe bereits das ww-konzept so verinnerlicht, das ich die meisten angaben im kopf habe... deshalb ist es für mich einfacher als kalo zählen
Hört sich nicht direkt danach an, als hätte WW dich gesund gemacht.
#22
nein ich verfolge nicht das ww konzept, ich habe es einige zeit mal gemacht und mir die unterlagen besorgt, weil ich dachte, es sei ein guter weg um einen gesunden weg aus der bulimie zu finden...
ich weiß, dass es nicht funktioniert, soweit bin ich schonmal...
ich dachte nur, es sei ein guter beginn um gesund zu werden?!
gott sei dank, muss ich mir darüber nun nicht wirklich den kopf zerbrechen, denn nächste woche gehe ich ja schon in die klinik und da wird wohl kein ww gemacht und mir werden andere möglichkeiten gezeigt
darauf bin ich sehr gespannt und erleichtert, dass mir diese sorge abgenommen wird...
ich wollte lediglich einige nadere meinungen einholen...
ich weiß, dass es nicht funktioniert, soweit bin ich schonmal...
damit wollte ich sagen, dass ich noch nie in meinem kurzen leben kalos gezählt habe, sondern nur punkte!ch habe bereits das ww-konzept so verinnerlicht, das ich die meisten angaben im kopf habe... deshalb ist es für mich einfacher als kalo zählen Wink
ich dachte nur, es sei ein guter beginn um gesund zu werden?!
gott sei dank, muss ich mir darüber nun nicht wirklich den kopf zerbrechen, denn nächste woche gehe ich ja schon in die klinik und da wird wohl kein ww gemacht und mir werden andere möglichkeiten gezeigt

darauf bin ich sehr gespannt und erleichtert, dass mir diese sorge abgenommen wird...
ich wollte lediglich einige nadere meinungen einholen...

#23
Ich meine sogar: WW gar nicht! Wann ist man denn schon gesund? Ich nenn mich gesund. Ich esse normal, ich kotze seit ner Ewigkeit nicht, ich hab keine FAs mehr, ich zähle nicht mehr und wiege nix mehr ab, steige nichmal mehr auf ne Waage. Und trotzdem würde ich bei dem Gedanken WW zu machen wieder mit zählen anfangen und so weiter Gefahr sehen. Auch jetzt. Weil ich damals auch "gesund" war und auch durch gezähle, und so weiter in die Scheiße reingekommen bin. Auf den Körper hören ist nicht leicht, aber das ist die Zauberformel. Nicht irgendwas zu zählen. Und glaub mir, dass ist auch für mich manchmal schwer, auch wenn ich weit davon weg bin.
#24
liebe nads,
liebe hanne,
das heißt ich glaube eine einigermaßen "gesunde" einstellung muss schon vorhanden sein, aber dann sehe ich das nicht so kritisch wie die meisten anderen hier...[/b]
das nenn ich dann mal super! du kannst wirklich stolz auf dich sein, denn das hört sich wirklich sehr gut an! bist du denn damit zufrieden, also ich meine musst du dich zwingen all diese dinge zu unterlassen opder läuft es einfach gerade so gut bei dir???Ich nenn mich gesund. Ich esse normal, ich kotze seit ner Ewigkeit nicht, ich hab keine FAs mehr, ich zähle nicht mehr und wiege nix mehr ab, steige nichmal mehr auf ne Waage
liebe hanne,

also ich habe eine bekannte die unter bulimie leidet und seit geraumer zeit ww macht und damit super zurecht kommt! sie hat eine familie und 2 kiddies und will denen halt nichts entziehen, deshalb kauft sie auch süßigkeiten ein und isst natürlich 3 mahlzeiten am tag mit, um den kindern ein vorbild zu sein, durch ww schafft sie es gut... deshalb halte ich es nur für bedingt schlecht bei es-lern...sie meinte gestern eben, ja vlt. neben der therapie wenn mir abnehmen so wichtig ist WW auszuprobieren. weil ja abnehmen das ist was ich machen will
das heißt ich glaube eine einigermaßen "gesunde" einstellung muss schon vorhanden sein, aber dann sehe ich das nicht so kritisch wie die meisten anderen hier...[/b]
#25
Huhu!
Ne, da zwing ich mich zu gar nichts. Man kann sich diesen Kontrollzwang auch wieder abgewöhnen, genauso wie man ihn sich angewöhnt hat. Oder ihn zumindest eindämmen. Der kommt natürlich nicht von ungefähr. Ich hab neben der Arbeit an mir selbst, ja auch 1,5 Jahre Thera gemacht und da hat so einiges zur Klärung und zum Umdenken beigetragen.
Manchmal hab ich natürlich auch Phasen, in denen ich unzufrieden bin. Meist sind es irgendwelche Situationen (z.B. das Studium oder so) und ich kompensiere das dann auch auf mich und bin dann auch nicht sonderlich zufreiden mit meinem Körper. Das hat nicht unbedingt mit "zu dick" fühlen zu tun (kann es aber;-)). Ich z.B. bin ziemlich groß (1,84) und auch von Mutter Natur nicht unbedingt mit einem zerbrechlichen, sondern eher mit einem eher recht robusten Körper ausgestattet. Die Tatsache, das ich durch meine Erscheinung und/oder mein Auftreten (bedingt durch meine Optik) immer (und damit meine ich wirklich IMMER) als sehr selbstbewusst von meiner Umwelt wahrgenommen werde,macht es mir zwar jobbedingt leichter, aber in anderen Bereichen auch schwerer. Wenn ich mich z.B. sicher fühle, fühle ich mich auch nach dieser Wahrnehmung. Aber es gibt weiß Gott auch ne andre Seite. Nur sieht man die halt nicht. Leute die mich zum ersten Mal sehen und erleben und mich dann hinterher näher kennenlernen, werden feststellen, dass der erste Eindruck echt täuschen kann. Ich wirke teils echt anders als ich bin und ich kann nichtmal was dafür;-) Und ich find das auch nicht unbedingt toll.. Hm, dass man unzufrieden mit sich und/oder seinem Körper ist, hat wohl jeder mal, nur finde ich, dass ich persönlich da noch ein bisschen mehr auf mich aufpassen muss, als der "schon immer gesunde Mensch". Und man kann seine Vergangenheit ja auch nicht ausblenden. Wäre ja auch blöd.
Da ich ja weiß dass ich mal ne ES hatte, werde ich vielleicht nie dieses Gefühl haben, was Leute haben, die nie ne ES hatten. Geht ja auch nicht, ich hatte ja eine
Aber man kann wirklich lernen wieder normal mit essen umzugehen, es genießen, gerne essen (hab ich schon immer), und dabei nicht alles zu zählen, zu wiegen und so weiter. Das hätte dann ja auch nur Stressfaktor und nicht mehr viel mit genießen zu tun. Man versaut es sich doch echt selbst, wenn man z.B. mit Freunden essen geht, und entweder deshalb den ganzen Tag nix oder nur Gemüse isst (oder so ähnlich) um nicht zu viel am Tag gegessen zu haben. Oder wenn man Lust auf ein Eis hat und nachrechnen muss, ob das noch "drin" ist. Damit nimmt man sich einen erheblichen Anteil Lebensqualität. Finde ich zumindest.
LG Nadine
Ne, da zwing ich mich zu gar nichts. Man kann sich diesen Kontrollzwang auch wieder abgewöhnen, genauso wie man ihn sich angewöhnt hat. Oder ihn zumindest eindämmen. Der kommt natürlich nicht von ungefähr. Ich hab neben der Arbeit an mir selbst, ja auch 1,5 Jahre Thera gemacht und da hat so einiges zur Klärung und zum Umdenken beigetragen.
Manchmal hab ich natürlich auch Phasen, in denen ich unzufrieden bin. Meist sind es irgendwelche Situationen (z.B. das Studium oder so) und ich kompensiere das dann auch auf mich und bin dann auch nicht sonderlich zufreiden mit meinem Körper. Das hat nicht unbedingt mit "zu dick" fühlen zu tun (kann es aber;-)). Ich z.B. bin ziemlich groß (1,84) und auch von Mutter Natur nicht unbedingt mit einem zerbrechlichen, sondern eher mit einem eher recht robusten Körper ausgestattet. Die Tatsache, das ich durch meine Erscheinung und/oder mein Auftreten (bedingt durch meine Optik) immer (und damit meine ich wirklich IMMER) als sehr selbstbewusst von meiner Umwelt wahrgenommen werde,macht es mir zwar jobbedingt leichter, aber in anderen Bereichen auch schwerer. Wenn ich mich z.B. sicher fühle, fühle ich mich auch nach dieser Wahrnehmung. Aber es gibt weiß Gott auch ne andre Seite. Nur sieht man die halt nicht. Leute die mich zum ersten Mal sehen und erleben und mich dann hinterher näher kennenlernen, werden feststellen, dass der erste Eindruck echt täuschen kann. Ich wirke teils echt anders als ich bin und ich kann nichtmal was dafür;-) Und ich find das auch nicht unbedingt toll.. Hm, dass man unzufrieden mit sich und/oder seinem Körper ist, hat wohl jeder mal, nur finde ich, dass ich persönlich da noch ein bisschen mehr auf mich aufpassen muss, als der "schon immer gesunde Mensch". Und man kann seine Vergangenheit ja auch nicht ausblenden. Wäre ja auch blöd.
Da ich ja weiß dass ich mal ne ES hatte, werde ich vielleicht nie dieses Gefühl haben, was Leute haben, die nie ne ES hatten. Geht ja auch nicht, ich hatte ja eine

LG Nadine
#26
also um noch mal auf dass Thema zählen / Lebensmittel wiegen / Kontrolle behalten zurückzukommen: in meinen normaless phasen (die leider sehr kurz sind) versuche ich nach einem plan zu essen, den ich dann auch 2-3 Tage einhalten kann, so mit 5 mahlzeiten und so...., dann folgt aber wieder der FA, aber wie soll man bitte damit aufhören zu zählne, zu kontrollieren...????? Dann bekomme ich ja nur noch FAs, ununterbrochen, so hat man wenigstens was an dass man sich halten kann..., z.b. auch bei WW, ich denke zwar nicht dass es der beste Weg ist, denke aber auch dass es ein Anfang ist...
Könntet ihr mal genau beschreiben wie ihr von dem zählen , kontrollieren ect. in der Thera weggekommen seit??
Wäre wirklich hilfrei!!
LG
Könntet ihr mal genau beschreiben wie ihr von dem zählen , kontrollieren ect. in der Thera weggekommen seit??
Wäre wirklich hilfrei!!
LG
#27
Also ich hatte FAs unter anderem WEGEN dem zählen. Ich zählte also fleissig und dann hatte ich z.B. Bock auf was Süßes. Das hab ich mir dann auch "gegönnt" bis der Punkt kam, wo ich dann das schlechte Gewissen bekam und den fatalsten aller Sätze dachte: "Jetzt isses eh egal" So ein Schwachsinn im Nachhinein. Tja und wo es dann ja eh schon "egal" war, da hatte ich dann nen FA. Und hinterher war der Katzenjammer groß.
Hast Du schonmal dran gedacht, dass die FAs kommen, weil man sich den ganzen Tag permanent mit Essen auseinandersetzt? Wie viel hat man schon, von was, warum, wie viel, wieviel darf man noch und so weiter. Den ganzen Tag dreht es sich um nix anderes und auf das Sättigungsgefühl (soweit man noch eins hat) wird überhaupt nicht mehr gehört. Und so können FAs auch entstehen. Ich habe damals NIE zu wenig gegessen, dass es bei mir nichtmal an Heißhunger lag, weil ich Hungerphasen hatte. Ne, ganz im Gegenteil. Ich hab mir Sachen verboten und dann isses eskaliert, wenn ich den wagen Versuch startete mir was zu gönnen. Das klappt nicht wirklich wenn man gleichzeitig der totale Kontrollfreak ist und alles kontrolliert und protokolliert. Deswegen ist WW, und was weiß ich was noch für Systeme, für Essgestörte MIST. GROßER MIST. Weil es nicht umdenken bringt, sondern eine andre Form der Kontrolle. Wie willste denn dann jemals normal mit Essen umgehen lernen? Genau: GAR NICHT. Ewigliches zählen und aufpassen bis zum jüngsten Gericht. Sorry, aber darauf hab ICH echt keinen Bock mehr.
Wie ich das geschafft habe? Gute Frage. Ich war mit der Entwicklung erst auch nicht sonderlich zufrieden, weil ich nur Tunnelblick hatte und Panik zuzunehmen. Und das war das einzigste woran ich anfangs gedacht habe. Ich hab aufgehört AFM zu nehmen, zu kotzen, hatte aber trotzdem noch FAs. Ich hab mit meinem Thera FA-Verhinderungstaktiken entworfen (und für mich selbst) und die ausprobiert. Das war sauanstrengend, weil Fressdruck nicht witzig ist (aber das weiß wohl jeder) und es in DEM Moment einfacher erscheint den vermeitlich einfacheren Weg zu gehen und nen FA zu haben. Aber es hat auch einige Male geklappt. Nicht immer, aber es gab solche Erfolgserlebnisse. Und genau DAS war der Antrieb es auszubauen. In der Thera und zu Hause. Das dauert, das kostet Kraft und ab und zu bin ich auch echt depri gewesen (wenns mal nicht so klappte wie ich dachte-oder ich euphorisch wurde und mich ein FA wieder auf den Boden der Tatsachen holte), aber es geht. Mit Geduld und Willen.Und so kam ich langsam aber sicher wieder zu dem heutigen Punkt, dass ich normal mit Essen umgehe, auch Süßigkeiten esse, nicht zähle, mich zwar weitestgehend gesund ernähre aber auch Fünfe grade lasse und esse worauf ich Lust habe. ALLES.Ich esse nicht mehr nur Lightkäse oder Lightprodukte (die eh Mogelpackungen sind) sondern auch wieder normale Sachen. Ich esse relativ fettarm was Fleisch angeht, aber einfach weil ich fettiges Fleisch nicht so mag. Vorher hab ich mir Dinge verboten die ich mochte, weil ich sie für "falsch" hielt. Schwachsinn. Der Körper holt sich eh was er will. Und wenn es unter Umwegen über einen FA ist. Die Körperintelligens die der Mensch seit Millionen von Jahren hat ist nicht auszutricksen, auch nicht mit dem "Willen". Ist eben so, wie man es dreht und wendet. Nur verstehen das viel nicht und können das einfach nicht akzeptieren. Diese Leute werden weiter scheitern. Und ihr Leben lang so weitermachen.
Ich hab damals zugenommen und ich hab mich dran gewöhnt. Hat sich alles wieder eingependelt. Dauert nur eben auch. Das wichtigste ist allerdings, dass sich in der Zeit meine Einstellung zu vielen Dingen geändert hat. Kann ich alles auch gar nicht beschreiben im Detail, is ja auch 1,5 Jahre Thera gewesen in denen sich unglaublich viele Dinge getan habe, ich erarbeitet hab und jetzt anders sehe. Dabei geht es ja auch um die Ursachen der ES und die sind ja bei jedem verschieden.
Das ist kein leichter Weg Vera, aber einer der sich lohnt und der machbar ist. Und zwar ohne Gezähle, denn ob Kalos, wiegen oder Punkte oder sonstwas ist alles ein und das selbe und bringt Dich nicht raus. Glaubs mir!
Nadine
Hast Du schonmal dran gedacht, dass die FAs kommen, weil man sich den ganzen Tag permanent mit Essen auseinandersetzt? Wie viel hat man schon, von was, warum, wie viel, wieviel darf man noch und so weiter. Den ganzen Tag dreht es sich um nix anderes und auf das Sättigungsgefühl (soweit man noch eins hat) wird überhaupt nicht mehr gehört. Und so können FAs auch entstehen. Ich habe damals NIE zu wenig gegessen, dass es bei mir nichtmal an Heißhunger lag, weil ich Hungerphasen hatte. Ne, ganz im Gegenteil. Ich hab mir Sachen verboten und dann isses eskaliert, wenn ich den wagen Versuch startete mir was zu gönnen. Das klappt nicht wirklich wenn man gleichzeitig der totale Kontrollfreak ist und alles kontrolliert und protokolliert. Deswegen ist WW, und was weiß ich was noch für Systeme, für Essgestörte MIST. GROßER MIST. Weil es nicht umdenken bringt, sondern eine andre Form der Kontrolle. Wie willste denn dann jemals normal mit Essen umgehen lernen? Genau: GAR NICHT. Ewigliches zählen und aufpassen bis zum jüngsten Gericht. Sorry, aber darauf hab ICH echt keinen Bock mehr.
Wie ich das geschafft habe? Gute Frage. Ich war mit der Entwicklung erst auch nicht sonderlich zufrieden, weil ich nur Tunnelblick hatte und Panik zuzunehmen. Und das war das einzigste woran ich anfangs gedacht habe. Ich hab aufgehört AFM zu nehmen, zu kotzen, hatte aber trotzdem noch FAs. Ich hab mit meinem Thera FA-Verhinderungstaktiken entworfen (und für mich selbst) und die ausprobiert. Das war sauanstrengend, weil Fressdruck nicht witzig ist (aber das weiß wohl jeder) und es in DEM Moment einfacher erscheint den vermeitlich einfacheren Weg zu gehen und nen FA zu haben. Aber es hat auch einige Male geklappt. Nicht immer, aber es gab solche Erfolgserlebnisse. Und genau DAS war der Antrieb es auszubauen. In der Thera und zu Hause. Das dauert, das kostet Kraft und ab und zu bin ich auch echt depri gewesen (wenns mal nicht so klappte wie ich dachte-oder ich euphorisch wurde und mich ein FA wieder auf den Boden der Tatsachen holte), aber es geht. Mit Geduld und Willen.Und so kam ich langsam aber sicher wieder zu dem heutigen Punkt, dass ich normal mit Essen umgehe, auch Süßigkeiten esse, nicht zähle, mich zwar weitestgehend gesund ernähre aber auch Fünfe grade lasse und esse worauf ich Lust habe. ALLES.Ich esse nicht mehr nur Lightkäse oder Lightprodukte (die eh Mogelpackungen sind) sondern auch wieder normale Sachen. Ich esse relativ fettarm was Fleisch angeht, aber einfach weil ich fettiges Fleisch nicht so mag. Vorher hab ich mir Dinge verboten die ich mochte, weil ich sie für "falsch" hielt. Schwachsinn. Der Körper holt sich eh was er will. Und wenn es unter Umwegen über einen FA ist. Die Körperintelligens die der Mensch seit Millionen von Jahren hat ist nicht auszutricksen, auch nicht mit dem "Willen". Ist eben so, wie man es dreht und wendet. Nur verstehen das viel nicht und können das einfach nicht akzeptieren. Diese Leute werden weiter scheitern. Und ihr Leben lang so weitermachen.
Ich hab damals zugenommen und ich hab mich dran gewöhnt. Hat sich alles wieder eingependelt. Dauert nur eben auch. Das wichtigste ist allerdings, dass sich in der Zeit meine Einstellung zu vielen Dingen geändert hat. Kann ich alles auch gar nicht beschreiben im Detail, is ja auch 1,5 Jahre Thera gewesen in denen sich unglaublich viele Dinge getan habe, ich erarbeitet hab und jetzt anders sehe. Dabei geht es ja auch um die Ursachen der ES und die sind ja bei jedem verschieden.
Das ist kein leichter Weg Vera, aber einer der sich lohnt und der machbar ist. Und zwar ohne Gezähle, denn ob Kalos, wiegen oder Punkte oder sonstwas ist alles ein und das selbe und bringt Dich nicht raus. Glaubs mir!
Nadine
#28
Liebe Nads,
erst mal DANKE für deine ausführliche Antwort.
Dass alles klingt wirklich logisch!! Aber ich kann es einfach nicht umsetzen, nehmen wir mal an ich würde ab morgen vornehmen keine kalorien ect. mehr zählen zu wollen, dann würde ich dass dadurch versuchen dass ich denke: Nein, du zählst die nicht , nein , nein , nein , aber nebenbei mach ich es doch..., es ist AUTOMATIK, und wenn ich nach meinem Sättigungsgefühl essen würde.... hm dann würd ich wohl am Tag unendlich viele FAs haben, denn dass existiert schon lange nicht mehr, dewegen hielt/halte ich es ja auch für sehr sinnvoll einen Plan zu machen um erst mal wieder ein normale Menge zu essen und dass eben wieder zu lernen....
Und zu den FAs nochmal: wenn ich verspüre dass ich es nicht mehr aufhalten kann überleg ich natürlich zunäst mal wie ich ihn doch aufhalten könnte.... aber dass geht immer in die Hose, und wenn ich so dochmal schaffe, halt ich dass vielleicht 3 std aus dann kommt er doch....
Was für Stratigien hast du denn da mit deiner Therapeutin vereinbart ?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Danke nochmal!!
LG
erst mal DANKE für deine ausführliche Antwort.
Dass alles klingt wirklich logisch!! Aber ich kann es einfach nicht umsetzen, nehmen wir mal an ich würde ab morgen vornehmen keine kalorien ect. mehr zählen zu wollen, dann würde ich dass dadurch versuchen dass ich denke: Nein, du zählst die nicht , nein , nein , nein , aber nebenbei mach ich es doch..., es ist AUTOMATIK, und wenn ich nach meinem Sättigungsgefühl essen würde.... hm dann würd ich wohl am Tag unendlich viele FAs haben, denn dass existiert schon lange nicht mehr, dewegen hielt/halte ich es ja auch für sehr sinnvoll einen Plan zu machen um erst mal wieder ein normale Menge zu essen und dass eben wieder zu lernen....
Und zu den FAs nochmal: wenn ich verspüre dass ich es nicht mehr aufhalten kann überleg ich natürlich zunäst mal wie ich ihn doch aufhalten könnte.... aber dass geht immer in die Hose, und wenn ich so dochmal schaffe, halt ich dass vielleicht 3 std aus dann kommt er doch....
Was für Stratigien hast du denn da mit deiner Therapeutin vereinbart ?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Danke nochmal!!
LG
#29
Liebe Nads,
erst mal DANKE für deine ausführliche Antwort.
Dass alles klingt wirklich logisch!! Aber ich kann es einfach nicht umsetzen, nehmen wir mal an ich würde ab morgen vornehmen keine kalorien ect. mehr zählen zu wollen, dann würde ich dass dadurch versuchen dass ich denke: Nein, du zählst die nicht , nein , nein , nein , aber nebenbei mach ich es doch..., es ist AUTOMATIK, und wenn ich nach meinem Sättigungsgefühl essen würde.... hm dann würd ich wohl am Tag unendlich viele FAs haben, denn dass existiert schon lange nicht mehr, dewegen hielt/halte ich es ja auch für sehr sinnvoll einen Plan zu machen um erst mal wieder ein normale Menge zu essen und dass eben wieder zu lernen....
Und zu den FAs nochmal: wenn ich verspüre dass ich es nicht mehr aufhalten kann überleg ich natürlich zunäst mal wie ich ihn doch aufhalten könnte.... aber dass geht immer in die Hose, und wenn ich so dochmal schaffe, halt ich dass vielleicht 3 std aus dann kommt er doch....
Was für Stratigien hast du denn da mit deiner Therapeutin vereinbart ?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Danke nochmal!!
LG
erst mal DANKE für deine ausführliche Antwort.
Dass alles klingt wirklich logisch!! Aber ich kann es einfach nicht umsetzen, nehmen wir mal an ich würde ab morgen vornehmen keine kalorien ect. mehr zählen zu wollen, dann würde ich dass dadurch versuchen dass ich denke: Nein, du zählst die nicht , nein , nein , nein , aber nebenbei mach ich es doch..., es ist AUTOMATIK, und wenn ich nach meinem Sättigungsgefühl essen würde.... hm dann würd ich wohl am Tag unendlich viele FAs haben, denn dass existiert schon lange nicht mehr, dewegen hielt/halte ich es ja auch für sehr sinnvoll einen Plan zu machen um erst mal wieder ein normale Menge zu essen und dass eben wieder zu lernen....
Und zu den FAs nochmal: wenn ich verspüre dass ich es nicht mehr aufhalten kann überleg ich natürlich zunäst mal wie ich ihn doch aufhalten könnte.... aber dass geht immer in die Hose, und wenn ich so dochmal schaffe, halt ich dass vielleicht 3 std aus dann kommt er doch....
Was für Stratigien hast du denn da mit deiner Therapeutin vereinbart ?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Danke nochmal!!
LG
#30
Wie Lst schon sagte ... alleine gehts halt net. Du machst und tust ja und siehst es doch seit fünf Jahren..