#16
Mir gehts ähnlich in letzter zeit nur dass es bei mir ein ständiges auf und ab mit meinen gefühlen ist. ich kenn das- ich hab das gefühl, das alleinsein, mit mir selber auskommen zu müssen kein klares ziel zu haben- es erdrückt mich. und dann steiger ich mich derart in die gedanken rein, bis ich keine kraft mehr habe. manchmal krieg ich sogar ein bißchen fieber bei so einem sehnsuchts- und gleichzeitig hoffnungslosigkeitsgefühl. ich kann mich schwer selber beruhigen. das einzige tröstliche ist- es dauert nicht ewig an, dass gefühl. das auszuhalten, ohne die möglichkeit zu kotzen, um den druck abzubauen und gefühle nicht spüren zu müssen ist arg. auch erkennen zu müssen, dass ich mich hilflos und schutzlos fühle- oft viel zu passiv bin. das alles tut irgendwie sehr weh. und die angst- sie macht mich dann ganz kalt und starr. ich bin dann wie tot innerlich und würde mich in dem moment jemand ansprechen würd ich wahrscheinlich schreien vor schreck.
wenn ich fr* und k* spür ich das alles nicht und fühle mich stark. tu ich das nicht, bin ich verunsichert und fühl mich sehr klein und ohne schutz (egal ob freunde da sind oder nicht, aber sie erlechtern mir dir unerträgliche situation- also nur durch ihre anwsenheit, ich muss nicht unbedingt drüber reden, damits mir besser geht).

Ich weiß, hätte ich ein klares ziel vor augen und könnte ich endlich durchhaltevermögen entwickeln und voll und ganz zu mir stehen- dann würde ich mich wieder stark fühlen. Aber ich habs mir angelernt, hilflos zu sein und das zu ändern ist einfach manchmal beinahe aussichtslos.
Dann denk ich mir wieder- na ganz so ist es aber bitte auch nicht, ich hab schon sehr viel allein erreicht- nur vergessen tu ich das oft. dann denk ich mir- du gehst keine vorgekauten wege, du hast dein leben schon oft anders gelebt, als es erwartet wurde- also dass das anstrengend wird und auf viel widerstand stößt liegt eigentlich auf der hand.
So- jetzt bin ich vom thema abgekommen, aber soviel zu meinen gedanken. ich kenn das hilflosigkeitsgefühl nur zu gut, aber wir müssen lernen uns selber in den hintern zu treten und aufzuraffen für einen neuen weg!!!! und gleichzeitig akzeptieren, dass wir angst haben werden, und fehler machen werden. uns selber verzeihen ...

lg
Während jene als verrückt gelten, die den Verlust der menschlichen Werte nicht mehr ertragen, wird denen Normalität bescheinigt, die sich von ihren menschlichen Wurzeln getrennt haben.

#17
aja p.s.-

wenn ich nicht so viel esse, spür ich das umso stärker- aber ich hungere nicht in dem sinn. ich hab keine MS oder bin nahe am UG - das ist vielleicht anders bei mir. weniger essen ist für mich eigentlich normal essen im vergleich zu anderen.
Während jene als verrückt gelten, die den Verlust der menschlichen Werte nicht mehr ertragen, wird denen Normalität bescheinigt, die sich von ihren menschlichen Wurzeln getrennt haben.

Danke

#18
Danke für eure Antworten.Das Buch habe ich schon gelesen.
Tagebuch immer wen ich das getan habe hat es irgendjemand gelesen das habe ich aufgegeben.Und ja bin ich .Schon in der 3 thera.
Hi Klexx
Du hast recht mit dem was du sagst aber wir müssen doch irgend einen ausweg finden.
LG Yve

#19
Hi anemarie auch dich kann ich gut verstehen bin selbst nicht ms oder ug.
Aber diese gefühle sind manchmal kaum zum aushalten sie kommen alle auf einmal,das ist das schlimme.

#21
erfahrungsberichte sind glaub ganz schlecht wenn man eh schon ziemlich angeschlagen ist
würde ich dir davon abraten
das zieht einen nur noch mehr rein

#23
In 3 ambulanten,die erste war eine Verhaltenstehera bei einer Frau,Die zweite auch bei einem Mann die habe ich abgebrochen.Und jetzt in einer systemischen thera auch bei einem mann.kann ihm aber erst jetzt nach 4Monaten trauen weis auch nicht warum.Aber bei mir ist es ja so das man erst mir vertrauen entgegen bringen muss (ich brauche für alles beweise) bevor ich vertrauen kann.

#25
Danke aber währe ich wirklich stark hätte ich keine 3 gebrauch!!!!
Was ich mache ist ich versuche zu überleben.
und die dritte schaffe ich jetzt nur weil ich zwischen denSitzungen immer alles aufschreibe und ihm zu lesen gebe. Ich finde es nur schlimm das er Sätze daraus zitiert.Das ist jedesmal wie ein schlag ins gesicht.
Du siehst ich bin nicht so stark wie alle denken.

#26
Er will es Dir noch mal deutlich machen und wenn es Dir so nahe geht, dann tut sich was in Dir und Du arbeitest an Dir und das ist schon sehr sehr viel wert. Schreiben hilft viel.

#27
Ja er meinte auch das ich viel offener währe wen ich schreibe.
Beim reden würde man nicht soviel aus mir rausbekommen aber ich finde das verständlich wenn ich versuche darüber zu sprechen bleibt mir jedes Wort im Hals stecken.Ich kann eben nur darüber schreiben auch wenn ich das feige finde.

#28
Stell Dir mal vor, er wäre nicht auf die Idee gekommen, mit das mit dem schreiben, glaubst dass Du dann schon so weit wärst?
Ich weiß es ist hart, in einer Therapie zu reden, aber so kommst Du weiter.

#29
stimmt ,ich versuche es auch immer wieder aber wirklich weit komme ich nicht. und wenn kann ich ihn dabei nicht anschauen.
ich vertraue ihm ja kann halt nur nicht über so0 etwas sprechen.

#30
Dann schaust hald aus dem Fenster, aber dann kannst reden und umso mehr Du redest umso besser kann er Dir helfen und das ist das Wichtigste, dass es Dir besser geht!!!!!!!!