Mir gehts ähnlich in letzter zeit nur dass es bei mir ein ständiges auf und ab mit meinen gefühlen ist. ich kenn das- ich hab das gefühl, das alleinsein, mit mir selber auskommen zu müssen kein klares ziel zu haben- es erdrückt mich. und dann steiger ich mich derart in die gedanken rein, bis ich keine kraft mehr habe. manchmal krieg ich sogar ein bißchen fieber bei so einem sehnsuchts- und gleichzeitig hoffnungslosigkeitsgefühl. ich kann mich schwer selber beruhigen. das einzige tröstliche ist- es dauert nicht ewig an, dass gefühl. das auszuhalten, ohne die möglichkeit zu kotzen, um den druck abzubauen und gefühle nicht spüren zu müssen ist arg. auch erkennen zu müssen, dass ich mich hilflos und schutzlos fühle- oft viel zu passiv bin. das alles tut irgendwie sehr weh. und die angst- sie macht mich dann ganz kalt und starr. ich bin dann wie tot innerlich und würde mich in dem moment jemand ansprechen würd ich wahrscheinlich schreien vor schreck.
wenn ich fr* und k* spür ich das alles nicht und fühle mich stark. tu ich das nicht, bin ich verunsichert und fühl mich sehr klein und ohne schutz (egal ob freunde da sind oder nicht, aber sie erlechtern mir dir unerträgliche situation- also nur durch ihre anwsenheit, ich muss nicht unbedingt drüber reden, damits mir besser geht).
Ich weiß, hätte ich ein klares ziel vor augen und könnte ich endlich durchhaltevermögen entwickeln und voll und ganz zu mir stehen- dann würde ich mich wieder stark fühlen. Aber ich habs mir angelernt, hilflos zu sein und das zu ändern ist einfach manchmal beinahe aussichtslos.
Dann denk ich mir wieder- na ganz so ist es aber bitte auch nicht, ich hab schon sehr viel allein erreicht- nur vergessen tu ich das oft. dann denk ich mir- du gehst keine vorgekauten wege, du hast dein leben schon oft anders gelebt, als es erwartet wurde- also dass das anstrengend wird und auf viel widerstand stößt liegt eigentlich auf der hand.
So- jetzt bin ich vom thema abgekommen, aber soviel zu meinen gedanken. ich kenn das hilflosigkeitsgefühl nur zu gut, aber wir müssen lernen uns selber in den hintern zu treten und aufzuraffen für einen neuen weg!!!! und gleichzeitig akzeptieren, dass wir angst haben werden, und fehler machen werden. uns selber verzeihen ...
lg
#16
Während jene als verrückt gelten, die den Verlust der menschlichen Werte nicht mehr ertragen, wird denen Normalität bescheinigt, die sich von ihren menschlichen Wurzeln getrennt haben.