Ich möchte keine K*tzanleitung oder so ich möchte nur wissen wie ihr damit um geht,es vllt. verhindern könnt!!


Hallo ihr lieben,
ich bin ja zZ. wieder eher in der Magersucht und eß nichts,da aber mein Freund davon weiß "muß" ich immer mal wieder was essen.
Solang ich morgens nichts esse verspühr ich auch den ganzen Tag kein Bedürfniss was zu essen,Hunger klar hab ich schon aber ich "genisse" das Gefühl nicht nach zu geben.

Aber wehe ich eß morgens was,klar es sind keine FA's sondern eher "fast" normal essen,aber für mich ist das ganz schlimm was essen zu müßen....besonders das Gefühl danach das Essen im Magen aber nicht k*tz*n gehn zu können.
Darum hab ich nach 2J. auch Bulimiesche Rückfälle gehabt,bis jetzt "nur" 4 aber solang ich das Essen in meinem Magen habe und es noch ausk*tz*n könnte fühl ich mich schlecht....so schlecht das es für mich kaum auszuhalten ist nicht zu k*tz*n oder s*v zu begehen.

Ich führe eine Fernbeziehung,mein Freund ist "normalerweiße" nur am WE da,also 3Tage wo ich essen "muß" und nicht auf's klo darf.
Er weiß ja davon und merkt auch immer nach dem Essen das es mir schlecht geht,er versucht dann immer besonders für mich da zu sein oder eben Alternativen zu geben...zB. ich soll nicht k*tz*n gehn sondern wir kuscheln oder so,oder gehen raus.

Und ich find das ja auch lieb und nach ner St. oder so gehts ja dann auch wieder aber eben die Zeit danach ist auch schlimm,weil ich die ganze Zeit daran denke das ich (für mich) "zuviel" gegessen habe.

Ich trau mich aber auch nicht einfach k*tz*n zu gehn,da es ihm sehr sehr weh tun würde....außerdem weiß er das ich,um k*tz*n zu können,was bestimmtes machen muß (dummerweiße hab ich ihm das mal gesagt) und sobald ich damit anfange kommt;Du kannstdas jetzt machen wie du willstaber du gehst nacher nicht auf Klo!"

Is ja lieb aber jetzt gerade hab ich essen vor mir,nicht viel aber für mich viel zu viel, und möchte einfach nur gleich k*tz*n gehn........und bin jetzt richtig gestresst weil er neben mir auf dem Sofa ist und ich das nicht machen kann...ich will ihm ja auch nicht weh tun aber ich schaff das einfach manchmal nicht,ich hasse das essen in mir drinn.Ich hasse mich dafür das ich überhaupt was gegessen habe und die Kontrolle verliere.

Darum meine Frage,
Wissen eure Freunde davon??
Macht ihr es trotzdem??
Was soll ich tun,wenn es nicht anders geht und er enttäuscxht ist,dann geht mir ja noch schlechter....ich will das eigentlich auch garnicht aber ich weiß wenn ich heute noch mehr esse dann kann ich nicht anders.
Was tut euer Freund wenn ihr auf Klo geht??


Meine beiden letzten Freunde hatz das garnicht interessiert,ich hab sie eh nie interessiert ,bin auch froh jetzt jemanden zu haben dem ich wichtig bin aber manchmal wünsch ich mir die ignoranz zurück:(((

Hi.

Möchtest du denn mit der Bulimie aufhören? Dann wäre das ein Sprungbrett. Drei Tage ist natürlich viel, aber wenn du dich drauf einlässt, dann könnte das für dich eine Hilfe sein. Am Anfang nicht leicht, aber je länger du das durchhältst und auch willst, desto eher gelingt es dir das auch an Tagen zu übernehmen, an denen er nicht da ist.
Es klingt ein bisschen so, als hätte sich deine Normalität verschoben. Du wünschst dir die Ignoranz zurück, damit du zum Klo kannst. Also wünschst du dir die Normalität weg, um in deine Pathologie zu flüchten. Warum?

LG

Hallo jani79,

genau das war auch in den letzten Tagen meine größte Sorge: Was mache ich, wenn es einfach nicht anders geht? Ich lebe erst seit ganz kurzer Zeit mit dem Wissen, dass ich Bulimie habe. Seit einem Monat vielleicht. Ziemlich schnell habe ich auch meiner Lebenspartnerin davon erzählt, weil ich denke, dass sie mir eine Hilfe sein kann und Lügen in einer Beziehung einfach nichts zu suchen haben. Nach meinem "Coming Out" habe ich lange durchgehalten und war 10 Tage symptomfrei. Aber mit jedem Tag ging es mir schlechter, und es war klar, dass ich das nicht schaffe, einfach so. Darum haben wir vereinbart, dass ich immer Bescheid sage, egal, was ich gerade fühle. Wenn ich möchte, dass sie mir hilft, es nicht zu tun, sage ich das genauso deutlich wie, dass es jetzt einfach so muss. Was sie dann in der Zeit tut, wenn es nicht anders geht, ist einfach: sie tut etwas für sich selbst und reißt sich nicht den Arsch auf, um mir alles recht zu machen. Nach meiner FA ist sie dann für mich da. Bisher gelingt diese Vereinbarung ganz gut. Vor allem auch in dem Wissen, dass ich an professioneller Hilfe dran bin und es eigentlich nicht mehr schlimmer, nur noch besser werden kann.

LG Tina