Hallo!

Kennt jemand auch dieses Problem ständig großen Hunger zu haben und mehr Essen zu brauchen als andere Leute um satt zu sein?
Zur Erklärrung, mengenmäßig esse ich mehr als mein Freund und bekomme auch eher wieder Hunger (was mir ziemlich peinlich ist). Ich verschätze mich da nicht, denn das wurde mir auch an meinem Tisch (5 Wochen Reha wegen Depri) von den anderen gesagt. Die meinten komisch das ich nicht zunehme (die wussten nur das ich zunehmen soll, von der ES wussten die nichts, die B hatte ichdort auch nicht).
Wenn ich dann mal nichts zeitig zu Essen bekomme gibts Kreislaufprobleme und zu niedrigen Blutzucker.

Das Problem an der ganzen Sache ist, wenn ich versuche die ES zu ignorieren und normal zu essen, scheitert das manchmal an den Gedanken" Mist, egal ist eh zuviel" und dann kann es wieder zu einen FA kommen. Ich möchte endlich los von der ES kommen, aber ständiger Hunger ( und viele Probleme ) sabotieren mich und das will ich nicht.

Was ich meine, müßte der Hunger sich nicht mit der Zeit wieder regulieren, wenn man keine FAs hat?

Hat hier auch wer das Problem? Was kann man tun? Wann reguliert sich das mit Zeit?
Ich wäre echt happy, wenn jemand ein Rat für mich hat.

Ganz liebe Grüße

Hallo!

Ja ich kenne das Problem gut

Bei mir dauert das aber meist nur die ersten 3 Tage und dann wirds stetig besser. Mittlerweile habe ich wieder ein Hungergefühl und bin sogar satt
Dennoch esse ich oft mehr als andere, aber anscheinend passt das so für meinen Körper, denn zugenommen hab ich nicht... Dass ich mehr esse bilde ich mir nicht ein, viele bewundern das und ich bin dann immer sehr froh, dass ich ruhigen Gewissens sitzen und essen kann, weil ich weiß, dass es drinnen bleiben darf und ich das Erbrechen momentan nicht brauche.

Also keine Sorge, das Sättigungsgefühl kommt schnell wieder. Wobei ich schon anmerken muss, dass es bei mir oft länger nicht kam, wenn ich mich an best. Kalorienzahlen gehalten habe bzw. genau geplant hab was ich essen werde und nicht au meinen Gusto gehört habe.
Seitdem ich echt alles esse worauf ich Lust habe, bin ich viel schneller satt und das Leben ist so viel leichter, wenn man nicht immer an die Kalorien denken muss. Macht mich viel zufriedener klarerweise

Liebe grüße

Hallo ,

also ich kann mich nur zum Thema Kreislaufprobleme äußern, da ich es noch nicht schaffe mehrere Tage ohne K***en zu verbringen.
Als ich angefangen habe zu versuchen normal zu essen, hatte ich immer mehr Hunger als zuvor , wo ich noch meine Hungerpasen hatte und es wurde auch immer schlimmer. Ich war manchmal nach gefühlten 1 Million Brote nicht satt. Wenn ich dann nach 1 - 2 Stunden mal nichts gegessen habe, wurde mir übel, mein Magen zog sich zusammen (so als ob ich seit Tagen!! nichts gegessen habe) und mir wurde schwindlig. Oft hatte ich dann auch Kopfschmerzen. Irgendwann habe ich dann mal gelesen, das es hilft Struktur im Esseneinnehmen rein zu bringen. Meinetwegen das man alle drei, fünf ... was auch immer , Stunden isst. Ich habe jetzt immer genaue Zeiten , wann ich frühstücke , um 9.00 (da ich meister erst um 10 auf Arbeit sein muss) und esse um 14.00Uhr , 5 Stunden später, zumind. was kleines (einen Apfel, nen Müsliriegel oder ähnliches). Abendbrot ist meist eher verspätet , da meist ein FA dazwischnen kommt aber auch dafür habe ich meine zeit - also Abendbrot-(20.00Uhr). Rein vom Essen her könnte ich dann natürlich auch Massen verschlingen (mein Körper kennt es ja nicht anders) aber ich mache mir dann eine bestimmte Menge fertig und mehr gibt es denn auch nicht (aber einmal am Tag gehts auch trotzdem schief). Was ich damit sagen will, wenn ich diese 5 Stunden einhalt und nicht darüber komme, geht es mir echt gut. Ich habe keinen Hungen, mir ist nicht schlecht oder sonst etwas. Bin ich hingegen nur eine halbe Stunde drüber, ist mir übel, schwindlig, usw.
Ich weiß nicht ob es dir was bringt, aber vllt helfen dir diese Zeiten ja auch.
Der Körper gewöhnt sich ja dann daran und weiß 'Ah ... alle 5 Stunde bekomme ich was, also brauch ich (ständige Hungergefühl)nicht nerven '.

Hallo!

Danke für eure Antworten.
Ich dachte ja auch das es mit der Zeit besser würde, aber bei fünf Wochen Klinik dachte ich hätte die Zeit reichen müssen.
Naja, ich weiss ja auch das ich nicht immer an Kalorien denken sollte. Meistens schaffe ich sie zu ignorieren, aber wenn ich erstmal darüber nachdenke ..., bricht meist das Chaos aus.
Auch Esstagebücher haben bei mir immer eine Verschlechterung gebracht, obwohl Psychologen und zig Bücher ja meinen das wäre so hilfreich.
Das mit der Struktur mache ich ja auch, das hat mir auch schon sehr geholfen, nur halt ständig dieser Gedanke oh schon wieder so viel gegessen bringen mich schnell ins wanken.

Was ich in der Klinik auch kommisch fand, die hatten öfter so Blutzuckermessungen bei mir gemacht und trotz regelmäßig und reichlich essen, war der Wert zu verschiedenen Tageszeiten immer zwischen 4 und 5. Ich kenne mich mit den Werten nicht so aus, aber die meinten das wäre recht wenig und daher hätte ich wohl oft Kreislaufprobleme.
Also in Zeiten mit häufigen FAs, etc. kann ich mir das ja alles erklären, aber so.

Naja ich muss einfach weiter lernen damit klar zu kommen. Es macht mir nur irgendwie Angst.

Lg