ich habe schon lange keinen Beitrag mehr gepostet und mich eher passiv im Forum bewegt. Das möchte ich heute verändern und hoffe auf viele Beiträge, Antworten und Perspektiven

Ich versuche es abzukürzen: Ich bin 25 Jahre alt und habe seit meinem 13. Lebensjahr eine ES. Lange Jahre war es "nur" die Bulimie! Seit Längerem stecke ich nun in der MS und die Bulimie begleitet mich weiterhin - allerdings anders als zuvor! Meine Sehnsucht nach dem LEBEN ist riesengroß geworden und ich bin täglich dabei etwas zu verändern.
Allerdings: Wenn ich "gute Phasen" habe, in denen ich ausgewogen esse - was wirklich der Realität entspricht, da ich Unterstützung durch eine Ernährungstherapeutin bekomme - begleitet mich (schlimmer als sonst) eine Art "zwanghafter Perfektionimus".
Ein Beispiel: Ich habe mir gestern meine Lieblingsbrötchen beim Bäcker gekauft


Diese Gedanken überrollen mich auch in vielen anderen Situationen und das Einzige was mich bisher beruhigen konnte: Blödsinn machen! Tagelang essen und k***** (+Abführmittel) DIE INNERE REINIGUNG!
Ein anderes Beispiel: Ich war so froh, weil ich es geschafft habe mit einer Freundin einen Döner zu essen

Ich habe Angst die ES gegen eine Zwangsstörung einzutauschen, obwohl eine ES ja eh immer mit diversen und individuellen "Zwangshandlungen/-gedanken" einhergeht. Diese Gedanken "einfach" aushalten - JA! Aber wie?
Ich möchte wieder leben und lebendig sein

TheStrange